Zähne können nicht raus wegen Kieferklemme :( Hilfe
Ich habe ein Problem, mir wachsen seid einiger Zeit alle 4 Weisheitszähne ohne das ich es richtig mitbekommen habe, inzwischen sind 2 davon schon ziemlich weit raus und es fängt an zu Schmerzen und zu drücken, habe in der unteren Zahnreihe eh schon viel zu wenig Platz.. eigentlich müssten die Zähne raus, aber ich habe sogenannt "Kieferklemme" ich bekomme den Mund für die OP nicht weit genug auf.. deswegen hat mich der Arzt zu einer Physiotherapeutin geschickt, dir mir dabei helfen sollte .. aber die hat nur geantwortet sie weiß auch nicht was sie da machen soll.. jetzt sitzt ich da mit Zähnen die raus müssen und es geht nicht.. was soll ich denn machen? Seid ihr eine Kieferklemme schonmal losgeworden? lg
9 Antworten
Zuerst die sicherlich bereits bestehenden Entzündungen in den Griff kriegen: d.h. Antibiotikum und Entzündungshemmer. Wenn du dann den Mund wieder öffnen kannst, sofort die Weisheitszähne entfernen lassen. Am besten zuerst die eine Seite (z.B. links oben und unten), erste Schwierigkeiten abklingen lassen und nach ca. 2 Wochen die andere Seite (dann rechts oben und unten) oder umgekehrt, je nachdem, wo die größeren Schwierigkeiten zu erwarten sind. Dormuth
Ersteinmal sollte man wissen, welche Ursache(n) die Klemme hat, bevor man mit Antiobiotika blind behandelt.
Such dir ne PT die Manuelle Therapie fürs Kiefergelenk machen darf/kann, das können nämlich nicht alle...die kann versuchen,dann dein Kiefergelenk zu mobilisieren,dass du den Mund mal weiter öffnen kannst...wenn es natürlich durch verknöcherung nicht weiter geht,dann kann die Pt wirklich nichts machen...hast du denn ein Röntgenbild vom Kiefer,dann schlepp das mal mit zur Physio....ansonsten wieder zum Zahnarzt und nach Alternativen erkundigen.
warst du mal direkt beim Kieferorthopäden,der kann dich auf alle Fälle besser beraten als deine Hausärztin.
nein nur bei der Hausärztin und Zahnarzt.. mit dem Kieferorthopäden hatte ich noch nie was zu tun da habe ich aber einen Termin wenn er aus dem Urlaub zurück ist, bin gespannt was dabei rauskommt
ja dann warte den erst mal ab,der dürfte dich vernünftig beraten können und kann dir auch genug Therapiemöglichkeiten anbieten,irgendwas wird man da schon machen können. Bis dahin Zähne zusammen beißen und den Schmerz aushalten! Guten Rutsch!
Kieferklemmen zu behandeln ist nicht ganz einfach in der Praxis kommt es öffters vor das die Patienten den Mund nicht weit genug aufmachen können und man nur eine Möglichkeit hat mit Holzspateln es zu trainieren es zu öffnen bedeutet im Klartest das Du Deinen ZA mal ansprechen solltest ob es nicht die Möglichkeit besteht mit Holzspateln immer einen mach dem anderen den Kiefer zum öffen zu bewegen. Dazu sollte man auch wissen das der Unterkiefer in die Pfanne des Oberkiefers verankert ist und somit die Bewegungen macht. Ausserdem sind Sie durch die Gelenkflüssigkeit isoliert sodass die Gelenke nicht aufeinander reiben. Sprich ausserdem mal den ZA auf eine Aufbissschiene an ob das Sinn macht. In diesem Sinne noch einen schönen Tag.
deswegen hat mich der Arzt zu einer Physiotherapeutin geschickt, dir mir dabei helfen sollte .. aber die hat nur geantwortet sie weiß auch nicht was sie da machen soll.
lass Dir das auf keinen Fall gefallen, eine Kieferklemme kann man behandeln. Wenn Du eine Entzündung/Abszess an einem Zahn hast brauchst Du ein Antibiotikum, wenn das nicht der Fall ist, ist die Behandlung mit den Holzspateln eine gute Methode als Übung damit Du Deinen Mund etwas weiter öffnen kannst, so weit dass die Zähne gezogen werden können.
Die Holzstapelübung wird so gemacht:
Dabei wird ein Stapel Holzspatel zwischen die oberen und unteren Seitenzähne gelegt. Bei Erreichen der maximal möglichen Anzahl von Holzspateln schiebt man noch einen weiteren Holzspatel in die Mitte des Stapels - zwischen die anderen Spatel so dass die Mundöffnung um weitere 2 mm gedehnt wird. Diese Übung muss dann täglich gesteigert werden.
Eine Rotlichtbehandlung kann auch sehr sinnvoll und hilfreich sein, besprich das mit Deinem ZA und such Dir eine andere Physiotherapeutin.
Kieferklemme: zuerst einmal antibiotische Therapie; bis zu einer SKD von 25 mm kann man dann mit der Extraktion beginnen, vor allem, wenn die Zähne schon mehr oder weniger durchgebrochen sind! Bei SKD unter 25 mm hilft dann eine extraorale Anästhesie; wenn keine Schmerzen mehr fühlbar sind, geht der Mund auch wieder weiter auf: dann weiter wie oben mit den Extraktionen....
Ersteinmal sollte man wissen, welche Ursache(n) die Klemme hat, bevor man mit Antiobiotika blind behandelt.
Ich habe so eine Hausärztin die gerne alles abwinkt, ein Röntgenbild wurde deshalb noch nie für nötig befunden.. aber ich denke das werde ich jetzt schnell brauchen :/ danke