Zahlt Krankenkasse Entfernung von Dehnungsstreifen?

Geht es nur um die Streifen oder auch um stark hängende Haut am Bauch?

Zunächst mal, die Streifen kann man nicht entfernen lassen. Die bleichen nur aus und werden heller, falls das noch nicht der Fall sein sollte.

DIe Krankenkasse zahlt eine Hautstraffung dann, wenn es entweder um extrem große Hautstücke handelt die auf Dauer zur Belastung werden z.B. für den Rücken. Aber das ist meist erst der Fall, wenn man jenseits der 200 kg auf die Waage brachte. So ein kleiner "Schwabbel" an gedehnter Haut wird nicht als Beeinträchtigung angesehen.

Eine weitere Möglichkeit wäre dann gegeben, wenn durch die überhängende Haut schwerwiegende Entzündungen in den Hautfalten auftreten würden. Aber ich schätze mal, auch das ist bei dir nicht der Fall? Du hast zwar schon ziemlich viel gewogen, aber wie ich schon schrieb, solche Probleme nach der Gewichtsreduktion betreffen eher VIEL schwerere Kaliber.

Daher sehe ich leider kaum eine Chance für dich, da Gelder von der Kasse zu bekommen, da es wohl als reine Schönheits-OP gewertet werden wird. Selbst psychologische Gutachten bringen nichts wo man nicht behandeln kann. Gegen die Streifen ist noch kein Kraut gewachsen, selbst teure Lasertherapien bringen - NULL! Lass dir das nicht aufschwatzen und dich von netten vorher-nachher Bildchen blenden. Direkt nach dem Lasern wenn es gerade abheilt sieht die Haut toll aus und nach wenigen Wochen ist alles fast wie vorher, wenn nicht genauso. Dafür ist das Konto schmäler.

Eine gute Freundin hat viel Geld ausgegeben fürs Lasern, null Ergebnis! Es gibt sicher Behandlungen wo der Laser gut anschlägt, tieferliegende Narben (wie von Akne oder Dehnungsstreifen) gehören wohl leider nicht wirklich dazu, obwohl es ganz gerne so verkauft wird.

Zunächst einmal: Hut ab vor deiner Leistung, das hast du wirklich toll gemacht. Gegen die hässlichen Dehnungsstreifen gibt es leider kein Mittel, aber sie werden mit der Zeit verblassen und sehen nicht mehr so schlimm aus. Solange die Streifen keine gesundheitlichen Probleme bereiten, und das tun sie normalerweise nicht, wird eine Krankenkasse eine OP nicht bezuschussen. Anders sähe es aus, wenn nach deiner Abnahme eine Hautschürze verblieben ist. Wenn sich unter der Hautschürze Entzündungen gebildet haben, die mit einfachen medizinischen Mitteln nicht zu beseitigen sind, stehen die Chancen für eine OP ganz gut.

Hallo! Da ist ziemlich schwer etwas zu machen. Du brauchst einen guten Arzt der Dir da physisch oder psychisch begründet ein hilfreiches Attest zur Hand gibt. Du selbst musst natürlich permanent kämpfen. Die Fettzellen warten ja darauf wieder aufgefüllt zu werden. Genau da gibt es aber Hoffnung, auch wenn es noch etwas dauern wird. Im Nachteil sind eh Menschen mit einem Überhang an weißen Fettzellen, diese lassen sich kaum abbauen. Viel günstiger sieht das bei braunen oder beigen Fettzellen aus.Es ist so, dass das so genannte Vasodilator-Stimulated Phosphoprotein (VASP) in dem Signalweg eine wichtige Rolle spielt und zwar als Schalter, der die Bildung brauner und beiger Fettzellen bremst. Zur Zeit laufen da Versuche mit einem Mittel, das den ewigen Kreislauf von Zu- Und Abnehmen bedingt durch diese resistenten weißen Fettzellen stoppen kann - eine absolute medizinische Revolution, im Tierversuch bereits gelungen. Der Trick ist,dass die recht haltbaren weißen Fettzellen in leicht abbaubare braune und beige Fettzellen umgewandelt werden.

Dies gelingt, indem ein Signalschalter außer Kraft gesetzt wird. Dann gehen fast alle Firmen, die sich durch teils unsinnige Diäten ernähren, pleite. Und hier im Forum fällt manche Frage weg. Ich wünsche Dir alles Gute.

Wenn, dann musst du angeben, dass es eine unglaubliche psychische Belastung für dich ist was ein Psychologe auch bestätigen muss.

Gratuliere zu deinem Abnehmerfolg! Du kannst nur die überschüssige Haut entfernen lassen, die weißen Streifen bleiben, man sieht sie nur weniger. Die können dir ja keine neue Haut draufmachen und diese Streifen sind Narben, die kann man nicht einfach wegmachen. Frag mal bei der Krankenkasse an, das ist sicher unterschiedlich.