Ich betreue unregelmässig einen körperlich und geistig behinderten Jungen aus der Nachbarschaft. Er ist am Anfang der Pubertät. Wenn ich seine Mutter für einen Nachmittag ablöse, helfe ich ihm beim Umziehen und wenn er auf die Toilette muss. Daher kann ich ungefähr einschätzen, das er schon relativ weit entwickelt ist. Wie gehe ich jetzt mit ihm um, wenn er auf das Thema Sexualität kommt? Mit ist klar, auch ein Behinderter hat Gefühle und ein Lustempfinden und auch ein Anrecht darauf. Aber wie ist das in Einrichtungen mit mehrfach behinderten Kindern geregelt? Gibt es dort eine Art Aufklärungsarbeit? Selbstbefriedigung zum Beispiel ist bei dem Jungen nicht möglich, da er körperlich von der Motorik her nicht dazu in der Lage wäre. Bei einer Erregung jedoch müsste er sich doch "Erleichterung" verschaffen. Ich habe Bedenken seine Eltern darauf anzusprechen. Weiß jemand über diesen Bereich (vielleicht aus beruflicher Sicht) bescheid? Was lernen Behinderte über den Umgang mit Sexualität?
Wie geht man mit der Pubertätsentwicklung eines behinderten Jungen um?
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