Wann habe ich ein Recht auf Umschulung?

Hallo,

ich weiß nicht, ob die Frage nicht eher in ein rechtliches Forum gehört, aber vielleicht gibt es ja hier jemand mit persönlichen Erfahrungen. Also Fakt ist, dass ich die Diagnose "Bandscheibenvorwölbung" habe. Diese verläuft in vielen Fällen schmerzlos, jedoch nicht bei mir. Ich habe Schmerzen, wenn ich lange sitze, auch mit Lehne nach einiger Verzögerung, oder wenn ich stehe. Aufgrund meines Hohlkreuzes und Rundrückens ist es schwer für mich, aufrecht zu sitzen, ohne dabei zu verkrampfen. Meinen Beruf als Gärtner musste ich schon aufgeben, bzw. ich wurde gekündigt und bin jetzt in Hartz4 gerutscht. Ich habe versucht ehrenamtlich zu arbeiten, aber schon beim "leichten Kisten tragen", als ich Lebensmittel für die Tafel sammelte äußerte sich ein dumpfer Schmerz. Die Schmerzen gehen von der Lendenwirbelsäule aus, sind beim sitzen stechend und strahlen manchmal sogar ins Bein. Mein Hausarzt sagte, es wäre sinnvoll einen Bürojob zu erlernen, aufgrund der starken Schmerzen in Sitzposition bekomme ich da erhebliche Zweifel dran. Ich fühle mich am wohlsten, wenn ich gehe, dann habe ich überhaupt keine Schmerzen. Jedenfalls im Moment noch nicht Es gibt kaum Berufe, die ich ausführen kann. Eigentlich sollte ich doch einen Anspruch auf eine Umschulung in einen Beruf haben, in dem ich viel gehe. Beispielsweise als Streetworker. Es ist langsam echt deprimierend und aussichtslos, ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Der Antrag bei der Rentenversicherung auf Erwerbsminderungsrente geht bald raus, macht es Sinn meine Schmerzen zu dokumentieren? Ich war auch beim Orthopäden, der auf jeden Fall eine schmerzbedingte Protrusion festgestellt hat. Das Arbeitsamt bzw. der kassenärztliche Dienst stellte aufgrund meiner schweigepflichtsentbundenen ärztlichen Unterlagen fest, dass man mich erstmal 6 Monate in Ruhe lassen müsse. Steigert das meine Chancen?

LG Gabber

Schmerzen, Bandscheibe
Eure Meinungen zu meinen Lendenwirbeln (MRT VORHANDEN) ?

Moin,

ich fange man von Anfang an zu erzählen. Ich arbeitete über 3 Jahre im Garten Landschaftsbau (Schwere körperliche Arbeit) und war im August auf einem Konzert. Wir standen ziemlich lange wie das halt ist, dann bekam ich auf einmal sehr starke Schmerzen im Kreuzbereich, konnte gerade eben so raus dort, um mich auf einen Bordstein zu setzen. Dann gings wieder soweit, dass ich laufen konnte aber in der Bahn im sitzen hatte ich dann leichte Schmerzen. Ich habe sie seitdem immer noch. Beim Sitzen wird es schlimm, der Schmerz strahlt von den Lendenwirbeln nach rechts, bishin zum Bein. Leichtes Taubheitsgefühl war vor ein paar Tagen, aber vielleicht verwechsel ich das auch mit dem Schmerz an sich, der sich ungewöhnlich anfühlt. Jedenfalls habe ich immer dann Schmerzen, wenn ich lange sitze, stehe, niese und huste. Meinen Job habe ich vorerst aufgeben müssen, da es ein offenes Geheimnis war. Nun war ich heute morgen beim Mrt und habe ein Bild hochgeladen. Der Dokter sagte in einem kurzen Gespräch es sehe gut aus, jedoch ist eine Bandscheibe leicht gewölbt. Wenn ich mir die Aufnahmen angucke fällt mir auf, dass der zweite Zwischenraum von unten zwischen den Wirbeln komisch aussieht. Der obere Wirbel steht ein bisschen ab im Gegensatz zum Unteren. Kann es sein, dass die doch aufeinander reiben, wenn ich eine bestimmte Position habe, oder besser gesagt, kommt es vielleicht deshalb zu einer Reizung mit Schmerzen? Da ich Schmerzen beim Husten und Niesen habe, direkt an der Wirbelsäule, muss es ja auch mit der Wirbelsäule zu tun haben. Ich habe bald einen Termin beim Orthopäden, mich würden vorab schonmal eure Meinungen interessieren.

Danke im Vorraus.

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Schmerzen, Husten, Niesen, Wirbelsäule
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