Bei diesem Blockbild sollte man schauen, ob Sie eine strukturelle Herzerkrankung haben. Jeder einzelne der Blöcke, sowohl der Rechtsschenkelblock (RSB) als auch der linksanteriore Hemiblock (LAH), hat für sich allein nicht immer krankheitswert. Steht in dem Befund etwas zur Überleitungszeit? (PQ-Zeit) oder ist zusätzlich ein AV-Block I° beschrieben? Sind Sie mal ohnmächtig geworden in letzter Zeit?

...zur Antwort

Nein, das ist kein Brustwandtumor. Dort findet sich Knorpel im Übergang von den Rippen zum Brustbein. Diese Knorpel weise häufig Assymmetrien auf und sind uneben oder wulstig. Das ist harmlos.

...zur Antwort

Die Applewatch schreibt nur ein 1-Kanal-EKG. Das taugt nicht zu einer differenzierten Diagnose. Man kann aber meist etwas über den Rhyhtmus sagen. Bei Ihnen ist es ein Sinusrhythmus und die Frequenz ist völlig normal. In dieser Ableitung sind die Überleitungszeit, die Erregungsausbreitung und auch die Repolarisation ebenfalls ganz normal.

Die Stärke dieser Uhr liegt in der Erkennung von Vorhofflimmern. Sie hat eine offizielle Zulassung als Medizinprodukt in den USA für diesen Zweck.

...zur Antwort

Wie der Knochen heißt, können Sie auf online Anatomieatlanten recherchieren. Sie sind dann aber auch nicht schlauer.

Ein Knochen (wenn er nicht gerade gebrochen ist) knirscht nicht, macht keine Atemnot, Verspannung und auch keine Panikattacken. Bei diesem Symptomenkomplex würde ich eher an das große weiche Organ denken, dass von diesen Knochen eingeschlossen wird...;-)

...zur Antwort

Der bindegewebige Ring der Bandscheibe zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbelkörper ist linksseitig eingerissen und der gallertartige Kern der Bandscheibe hat sich gering in den knöchernden Kanal geschoben, durch den die Nervenfasern ziehen. Er berührt die Hülle dieser Fasern und engt den Kanal mäßig ein. Der Volksmund nennt diesen Zustand schlicht "Bandscheibe!" oder "Bandscheibenvorfall" oder manchmal eben auch nur "Rücken!" ;-)

Eine Etage darunter ist es weniger ausgeprägt und eher mittig (leicht nach links).

Sie hatten vermutlichen einen Bruch des 11. Brustwirbels mit entsprechenden Anpassungsreaktionen des Knorpel-Knochengewebes drumherum, die sich zusammen mit der darunterliegenden Bandscheibe auch leicht in den Rückenmarkskanal vorwölben.

Abnutzungen der Zwischenwirbelgelenke und des Gelenkes zwischen Kreuzbein und Becken.

Ob das alles irgendeine Konsequenz nach sich zieht, hängt von den Symptomen ab. Die Tatsache, dass man 4 Wochen bis zur Befundbesprechung warten will, ist eher ein Zeichen, dass man die Prognose als günstig einstuft ;-))

...zur Antwort

Wenn das so wäre, dann müsste man ja konsequenterweise bei allen Menschen, die einen Flug antreten wollen, vorher abchecken, ob sie eine Pinealiszyste haben.

Ist Ihnen ein solches Screening bekannt? Mir nicht. Guten Flug ;-)

...zur Antwort

Das bedeutet praktisch immer nichts. Er oder sie (Radiologe/iin) muss es halt beschreiben, weil es da ist. Eine CT kann (manchmal) den Befund erklären, aber die Strahlenbelastung einer CT steht bei so einem Befund in keinem Verhältnis zu dem erwarteten diagnostischen und therapeutischen Nutzen.

Wenn Sie keine Beschwerden (mehr) haben, dann vergessen Sie das einfach.

...zur Antwort
Ich hatte zum Zeitpunkt der Blutentnahme Lippenherpes, aber das erklärt ja nicht den IgG wert.

Doch, genau das erklärt den IgG-Titer. Unsinnige Untersuchung. Die Durchseuchung ist sowieso extrem hoch und dieser Befund ist weder diagnostisch noch therapeutisch relevant.

Im nächsten Leben werde ich Labormediziner.

...zur Antwort

Das Vorgehen der Arzthelferin war hygienisch nicht korrekt.

Dennoch ist das Risiko, dass sich am Ort der Punktion eine Infektion entwickelt statistisch eher gering. Das Rot-Blaue an der Einstichstelle ist ein kleines Hämatom, das kann bei Druck auch etwas weh tun, ist aber harmlos.

Beobachten Sie die Stelle weiter. Sollte sich eine Rötung, Schwellung und Überwärmung ergeben, so zeigen Sie die Stelle einem Arzt. Auch dann liegt aber keine "Blutvergiftung" vor.

...zur Antwort

Das ist eine latente oder manifeste Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion). Mit Ihren Symptomen wäre das auch vereinbar.

Den Unterschied machen die Werte der Schilddrüsenhormone FT4 und FT3. Schauen Sie nach, ob die mitbestimmt wurden. Sind sie normal, so haben Sie "nur " eine latente Hyperthyreose. Das macht i.d.R. nur wenig bis keine Symptome.

Alles keine Katastrophe, kein Grund zur Panik, lässt sich heute alles gut behandeln.

...zur Antwort
Wie weit Wobenzym zusätzlich zu Xarelto möglich?

EIne ähnliche Frage hatte ich neulich schon mal gestellt, darum diesmal präziser und konkreter, s.o.! Dass ich Xarelto (Blutverdünner) brauche, ist nach Ansicht eines Chefarztes erwiesen, nachdem ich schon zweimal absolutes Vorhoffflimmern bekam und als Herzaptient (Aneurysam 2011 mit OP) sowieso ein höheres Risiko habe, ein Blutgerinnsel zu bekommen. So weit, so gut/schlecht. Nun hatte ich 2001/02 dieselben tierischen Schmerzen wie seit ENde Mai 2018 ich sie akut wieder habe: Hüftkopfnekrose rechts, transitorische Ischämien, Entzündungen, odemisierter Hüpfkopf, Kalziummangel. Der Hüftkopf ist noch nicht verformt und es besteht wie vor 16 Jahren die begründete Hoffnung, dass nach Monaten konsequenter Medikamente und Entlastung durch Krücken wieder alles gut wird. Damals jedoch nahm ich täglich neben Magenschonern, Diclofenac, Vigantoletten eben auch WObenzym 3 mal vor den Mahlzeiten, damals bis zu 3-4 Tabletten jeweils. Die Kur war damals sehr erfolgreich. Ich brauchte nicht angebohrt zu werden. Nach 2-3 Monaten war ich wieder schmerz- und beschwerdefrei. Aber das scheint das Problem, das kein Apotheker und kein Arzt gerne beantwortet: Da Wobenzym auch blutverdünnend wirkt und im Grunde eine Kontraindikation zu Xarelto darstellt, - ist es dann für mich ganz verboten? Wäre es denn nicht mal denkbar, nur die halbe der 20mg-Xareltotablette zu nehmen und eine mehrwöchige Wobenzymkur zu probieren? Gibt es denn nirgends exakt wissenschaftliche Angaben darüber, wie starkt Wobenzym zusätzlich blutverdünnend wirkt und wie viel Xarelto ich evtl. täglich weniger einzunehmen wäre? Ich weiß, Xarelto funktioniert anders als andere Blutverdünner, aber kommt es nicht auf das Ergebnis an? Wer diese Schmerzen hat wie ich zur Zeit, schert sich nicht um Warnhinweise, sondern braucht sehr bald eine Antwort auf die Frage, wie ich verantwortlich Wobenzym einnehmen darf.

...zum Beitrag

Wechselwirkungen dieser beiden Substanzen sind nicht explizit untersucht. Für andere (parenterale) Faktor Xa Inhibitoren (niedermolkulare Heparine) gibt es eine dokumentierte Interaktion.

Sie werden für diese Kombination von keinem Arzt den Segen bekommen. Machen können Sie das deshalb trotzdem - es ist Ihr Körper.

Bromelain hat eine vergleichsweise schlecht dokumentierte Wirksamkeit, aber wenn Sie persönlich gute Erfahrungen gemacht haben, dann profitieren Sie u.U. davon.

Die Idee mit der Dosisreduktion des Xareltos ist abstrakte Theorie und durch nichts wissenschaftlich begründet. Es ist denkbar, dass Sie auch unter 10mg Rivaroxaban in Kombination mit Bromelain eine erhöhte Blutungsneigung haben und dennoch gleichzeitig ein höheres Schlaganfallrisiko, weil das Xarelto für Sie zu niedrig dosiert ist.

Ich persönlich würde auf Schmerzmittel ausweichen, die bei gleichzeitiger Einnahme von Xarelto unbedenklich sind.

...zur Antwort

Grundsätzlich mögen Zecken Hautfalten. Sie "bewohnen" diese Areale allerdings nicht, sondern es dient nur zur Nahrungsaufnahme (Blut).

Wir können das nicht entscheiden, ob das eine Zecke ist und erfahrungsgemäß bringt ein Foto auch nicht viel (Wenn Sie jemanden mit der Kamera so nah dran lassen, dann kann er/sie die Zecke ja auch gleich entfernen...).

Im Zweifelsfall an eine Person des Vertrauens wenden (Mama ist meist günstig) oder eben zum Doktor.

...zur Antwort

Wenn die Wunde ähnlich verheilen soll, wie die abgeheilten Wunden drumherum, dann brauchen Sie dafür einen Chirurgen. Die Wundränder müssen gereinigt werden und erst dann kann der Chirurg entscheiden, ob er das nach meheren Tagen noch adaptiert (Naht/Kleben)

Wenn Sie es einfach so heilen lassen, dann dauert es länger, weil die Wunde klafft und aus der Tiefe "zu granulieren" muss. Sie bekommen dann eine breitere Narbe.

Grundsätzlich können Sie den Abheilungsvorgang beliebig weiter hinauszögern, indem Sie Chemikalien (Deo) oder andere Fremdkörper in die Wunde einbringen, in der Wunde manipulieren, etc. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

...zur Antwort

Keine Panik. Das Wasser wird resorbiert (dafür ist der Dickdarm ja da). Sie können das nochmal machen, aber es kann sein, dass das wieder nicht funktioniert. Der Tee ist war gut verträglich und risikolos, aber eben auch nicht osmotisch aktiv.

Sie können ein industriell gefertigtes Klistier auch frei kaufen. Freka Clyss u.a. Die wirken osmotisch, ziehen zusätzlich Wasser ins Darmlumen und führen meist zum Erfolg.

...zur Antwort

Die Werte sind nicht dramatisch hoch derzeit. Eine weitere Untersuchung in einem kurzen Intervall ist schon deshalb sinnvoll, um einen Trend zu erfassen und damit die Dringlichkeit der Abklärung einzuschätzen. Darauf würde ich drängen, wenn es mehr als eine Woche dauert, bis Sie beim Internisten drankommen.

Die Werte sprechen für einen Leberschaden auf zellulärer Ebene. Es geht Lebergewebe kaputt. Nicht viel, aber soviel, dass man klären muss, warum das so ist. Die Ursachen können sehr vielfältig sein und es würde hier den Rahmen sprengen, das alles aufzuzählen.

Bis zur nächsten Blutentnahme können Sie nicht viel machen, als alles wegzulassen, was die Leber irgendwie schädigen könnte. Das sind vor allem Medikamente und Alkohol.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.