Mach dir keine Sorgen. Mir ist das vor einigen Jahren regelmäßig mit meinen Armen passiert. Vor Allem wenn ich mit dem Kopf auf einem Arm eingeschlafen bin, war der nach dem Aufwachen wie gelähmt. War in diesem Moment zwar beängstigend, aber das ging wieder vorbei. Wenn du auf der Seite schläfst könnte es z.B. sein, dass ein Bein irgendwie komisch auf dem anderen liegt...
Wenn das längerfristig passiert, schau einfach mal beim Arzt vorbei.

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Ich fürchte, auf die Frage gibt es keine generell gültige Antwort. Jedes Medikament hat seine Einsatzgebiete. Ich würde weder dazu raten, Opioide den NSAR generell vorzuziehen noch umgekehrt.

Meiner Meinung nach sind die meisten Ärzte bei uns allerdings viel zu zurückhaltend mit Opioiden. Ich kenne Fälle, bei denen Patienten viele Jahre lang nur mit (Unmengen) NSAR behandelt wurden, obwohl diese nicht genug wirkten, die Schmerzen somit chronisch wurden und sich die Patienten damit schlussendlich noch den Magen kaputt gemacht haben. Warum hier nicht schon viel früher auf sublingual oder transdermal verabreichte Opioide zurückgegriffen wurde, ist für mich absolut unbegreiflich.

Tatsache ist, dass Opioide bei der Behandlung von starken Schmerzen hervorragenden Nutzen aufweisen und die Suchtgefahr bei einer kontrollierten Therapie meist sehr gering ist. Klar entsteht eine körperliche Abhängigkeit, die ist jedoch bei Abschluss der Therapie durch kontrolliertes Ausschleichen gut in den Griff zu bekommen. Leider ist hier als Folge der Opioidkrise scheinbar eine allgemeine Zurückhaltung entstanden. Allerdings muss klar gesagt werden, dass die Opioidkrise nicht die Folge einer kontrollierten Behandlung von Schmerzpatienten ist.

Zusammengefasst: Sollte die Ursache der Schmerzen nicht zeitnah gelöst werden können und/oder die üblichen Schmerzmittel keine ausreichende Wirkung erzielen, ist eine kontrollierte Schmerztherapie mit Opioiden meiner Meinung nach eine sehr gute Option und sollte besser früher als später begonnen werden, bevor die Schmerzen chronisch werden und auch mit Opioiden nicht mehr gut in den Griff zu bekommen sind.

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