Bei mir sind es auch vor allem Wahnvorstellungen ohne richtige Sitmmen
Die Neuroleptika bzw. Antipsychotika dämpfen das alles.

Man spricht ja auch von "Stimmenlautwerden"

Bei mir war es auch eher so, dass ich vorher etwa mich Lieder wie ein Ohrwurm vorstellen konnte.
Der Sinn der Antipsychotika ist ja alles zu dämpfen und somit ist das normal, nur für dich vielleicht gerade ungewöhnlich weil du es eben nur so kenntst.

Wenn du magst, kannst du dich auch an dieser Community beteiligen:
Psychose & Schizophrenie Forum – Austausch & Hilfe

Dort kann man auch Chaten und sich gut mit anderen Betroffenen austauschen.

...zur Antwort

Hab so das Gefühl, dass die Erkrankung zu einem dazugehört und es kein richtiges davor und danach gibt.

Mich erschlägt der Unsinn fast den ich geglaubt und erzählt habe. Auch habe ich das Gefühl mit Autoaggressionen und depressiven Verstimmungen zu kämpfen.

Das klingt nach Reduzierungs- oder Absetzsymptomen, was ich auch habe.
Bezüglich der Aggressionen kann ich dir Bupropion ein SNDRI Antidepressivum empfehlen. Vor allem die Wirkung auf das Noradrenalin dämpft Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen, ersetzt aber kein Neuroleptikum auf Dauer. Bei den Verstimmungen und wenn die Emotionen von Gefühlsseite zu sehr sind, da würde ein Standardantidepressivum wie Citalopram helfen, welche auf Serotonin wirken und damit Libido und Sexuallität dämpft und gleichzeitig die Stimmung aufhellt.
Hier findest du eine genaue Anleitung wie du das umstellen kannst und was dabei zu beachten ist:
Details der Medikamente-Leitlinie | Psychose & Schizophrenie Forum – Austausch & Hilfe

Es dauert eben sehr lange bist man bei dieser Erkrankung Linderung erfährt und bei reinen Absetzversuchen geht man große Risiken ein. Das von mir verlinkte ist so eine Kompromisslösung wo nur gelegentlich das Antipsychotikum eingenommen wird und diese von mir beschriebenen Antidepressiva das soweit stabilisieren, dass es zumindest längere Zeit gutgeht.
Keine optimale Lösung, aber besser als die meisten Anderen und normale Absetzversuche sind auch purer Stress.

...zur Antwort

Negativsymptome gehören zum Erkrankungsbild und werden teils von den Antipsychotika begünstigt. Die helfen dagegen, aber gleichzeitig schaden diese auch etwas.

Du kannst meine Medikamente-Empfehlung ausprobieren, die ich auf meinem Forum veröffentlicht habe. Dabei wird ein spezielles Antidepressivum Bupropion täglich eingenommen, was die Negativsymptome und andere Frühwarnsymptome reduziert.
Dabei wird das Antipsychotikum in dem Fall das ganz gut verträgliche. Aripiprazol (Abilify) für Monate abgesetzt, was aufgrund des durchgängig eingenommenen Bupropion gut funktioniert.

...zur Antwort

Du kannst diese Medikamente-Empfehlung von mir testen:
Behandlung von Psychose (Details) | Psychose Forum | schizophrenie-forum.com

Ich nehme es selbst so ein und bin sehr zufrieden. Das Antipsychotikum brauche ich etwa vierteljährlich für 2-3 Wochen am Stück, dafür brauche ich täglich vor allem das Bupropion, was ein SNDRI Antidepressivum ist, welches auch bei der Nikotinentwöhnung eingesetzt wird. Das stabilisiert und verbessert die Negativsymptome der Erkrankung, damit es auch so lange ohne Antipsychotikum gut geht. Ist kein kompletter Ersatz für die Medikamente, aber die Lebensqualität ist viel besser, auch der Verlauf, was vorher bei mir gleichbleibend schlecht war.

...zur Antwort