Die Symptome, die Sie beschreiben, können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen. Eine Möglichkeit ist der systemische Lupus erythematodes (SLE), der als eine Art Kollagenose betrachtet wird. SLE kann in der Tat mit unterschiedlichen klinischen Manifestationen einhergehen, und es ist bekannt, dass die Symptome in Schüben auftreten können. Allerdings sind negative Antinukleäre Antikörper (ANA) und andere Blutuntersuchungen kein endgültiger Ausschluss für SLE. Es ist wichtig, dass ein erfahrener Rheumatologe Ihre Symptome und Befunde bewertet, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Es gibt auch andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome wie SLE verursachen können. Einige Möglichkeiten sind:

Fibromyalgie: Eine chronische Erkrankung, die von weitverbreiteten Schmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen begleitet wird. Gelenk- und Muskelschmerzen können ebenfalls auftreten.

Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome, CFS): Eine komplexe Erkrankung, die durch anhaltende Müdigkeit, Muskelschmerzen und kognitive Beeinträchtigungen gekennzeichnet ist.

Rheumatoide Arthritis: Eine entzündliche Erkrankung, die zu Gelenkschmerzen, Müdigkeit und anderen Symptomen führen kann. Es ist jedoch ungewöhnlich, dass sie einseitige Kopfschmerzen und einen Schmetterlingsausschlag verursacht.

Sjögren-Syndrom: Eine Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich die Speicheldrüsen und Tränendrüsen betrifft. Es kann zu trockenem Mund und trockenen Augen führen, aber auch andere Symptome wie Gelenkschmerzen und Müdigkeit verursachen.

Bitte beachten Sie, dass dies nur einige mögliche Ursachen sind, und es ist wichtig, dass ein Facharzt Ihre Situation weiter untersucht und bewertet. Bis Sie einen Termin bei einem Rheumatologen haben, können Sie versuchen, Ihren Stress zu reduzieren und möglicherweise bestimmte Trigger, wie Alkohol und Sonne, zu vermeiden, um zu sehen, ob dies eine positive Wirkung auf Ihre Symptome hat.

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Muskelzucken im Fuss?

Hallo. Ich hab ein ziemlich komisches Problem. Seit November 22 hab ich ein Muskelzucken in meinem Fuß. Es ist am Innenfuss, zwischen Fussballen und Ferse auf der Aussenseite.

Muskelzucken hatte ich schon oft, ich denke jeder hatte das schon hunderte Male am Auge, oder irgendwo anders. Komplett normal. Aber mein Muskelzucken hört leider seit November nicht mehr auf. Tag ein Tag aus, jeden Tag 24/7 besteht dieses zucken. Manchmal spürt man auch eine Art "vibrieren". Das fühlt sich so an, wie wenn man neben einer großen Baumaschine oder so steht, wo der Boden vibriert. Nur leider ist da keine Maschine...

Und seit 2 Tagen zuckt auch meine Wade auf der Innenseite. Das beunruhigt mich jetzt aber doch.

Ich habe keine Schmerzen bis jetzt, aber es ist wirklich extrem störend, lästig und super nervig. Bis zum Knie zuckt es jetzt. Mein Hausarzt hat gesagt das kann sehr sehr viel sein, aber nix dramatisches. Blutuntersuchung, die Werte sind ok. Beim Neurologen war ich, der hat Reflexe und Nervenleitgeschwindigkeit getestet und das wars. Hat mich zum Orthopäden geschickt, der wusste gleich gar nicht was er jetzt machen soll. Hat mich aufstehen lassen ohne Hose und Schuhe, aus einem Meter Entfernung auf meine Füsse geschaut und gesagt "einmal umdrehen bitte" und dann gesagt, "sie haben einen ganz normalen mitteleuropäischen Fuss und er erkennt jetzt keine Fehlstellungen, sie können sich wieder anziehen"...

Er kann sich vorstellen das mein Fuss überanstrengt ist. Gut, geholfen hat das natürlich nicht.

Was hab ich probiert bis jetzt. Zwei Monate Baldrian. Keinen Erfolg. Täglich Magnesium mit Kalium. Keine Besserung. Täglich Sternaniskapseln. Progressive Muskelentspannung, Dehnen, Blackroll, bringt alles nichts. Noch nicht mal Linderung.

Das sich aber jetzt eben die Wade hinzugesellt hat, find ich halt auch nicht wirklich gut. Vorallem weil ich ständig lese, dass das nervlich ist, wenn Muskeln zucken.

Natürlich hab ich Phasen wo meine Gedanken durch die Decke gehen und alles mögliche denken, von Parkinson bis ALS kommt da dann alles vor.

Im März 22 angefangen zu trainieren.

Seilspringen, Calisthenics, Klimmzüge, Dips.

Ernährungsumstellung auf 0 Süßigkeiten, sehr wenig Fleisch, sehr sehr viel Salat, Obst, Gemüse, nur Wasser. Täglich 3g Kreatin plus zwei Eiweisshakes.

Das einzige was ich in all der Zeit anders gemacht hab war, dass ich im November 20 Nachtschichten gemacht habe, aber wieviele Menschen arbeiten dauernd in der Nacht...

Jedoch begann Anfang Dezember so ne Phase von, ein paar Tage halbkrank, wieder ein zwei Tage fit, erneut so halbkrank, als würde ne Erkältung oder so kommen. Das ging so bis Ende Januar.

Naja, Sport wurde daraufhin eingestellt und auch die Ernährung ist wieder wie vor Beginn mit Sport. Allerdings hab ich jetzt wieder Bock und starte wieder.

Ich hab halt ein wenig Bammel, dass dieses Zucken sich weiter ausbreitet, übers Knie zum Oberschenkel etc...

Wenn wer nen Tipp hat, wär ich sehr dankbar.

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Da du bereits beim Hausarzt und beim Neurologen warst, scheinen die offensichtlichsten ernsthaften Ursachen wie neurologische Störungen ausgeschlossen worden zu sein. Die Blutuntersuchung und die Tests der Reflexe und Nervenleitgeschwindigkeit sind wichtige erste Schritte, um mögliche zugrunde liegende Erkrankungen zu erkennen. Da diese Untersuchungen in deinem Fall unauffällig waren, deutet dies eher auf eine funktionelle oder weniger schwerwiegende Ursache hin.

Es ist gut, dass du bereits versucht hast, einige mögliche Auslöser zu identifizieren und anzugehen, wie zum Beispiel Stressreduktion und die Einnahme von Magnesium. Es kann jedoch sein, dass diese Maßnahmen allein nicht ausreichen, um das Muskelzucken zu stoppen. Hier sind einige weitere Vorschläge, die du in Erwägung ziehen könntest:

Schlafe ausreichend: Schlafmangel kann Muskelzucken verstärken. Stelle sicher, dass du genügend Schlaf bekommst und eine regelmäßige Schlafroutine einhältst.

Reduziere Stress: Versuche Stress abzubauen, indem du Entspannungstechniken wie Meditation, tiefe Atmung oder Yoga praktizierst.

Überprüfe deine Medikamente: Manche Medikamente können Muskelzucken verursachen. Sprich mit deinem Arzt über die Möglichkeit, dass eines deiner Medikamente die Symptome auslöst.

Achte auf deine Flüssigkeits- und Elektrolytbalance: Trinke ausreichend Wasser und stelle sicher, dass du eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Zufuhr von Elektrolyten wie Kalium hast.

Vermeide übermäßigen Koffeinkonsum: Koffein kann Muskelzucken verstärken. Reduziere deinen Kaffeekonsum oder verzichte ganz darauf, um zu sehen, ob sich dadurch eine Verbesserung einstellt.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Ratschläge sind und dass eine individuelle Beratung durch einen Arzt immer am besten ist. Falls das Muskelzucken weiterhin anhält oder sich verschlimmert oder wenn weitere Symptome auftreten, solltest du einen erneuten Termin bei einem Facharzt vereinbaren, um eine weiterführende Untersuchung und Beratung zu erhalten

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Da Ihre Symptome verbessert sind und Sie keine Beeinträchtigung beim Hören haben, würde ich in diesem Stadium nicht sofort zur Trommelfellparazentese raten. Es ist möglich, dass sich das Rauschen noch weiter verringert oder ganz verschwindet, während Ihr Ohr weiterhin heilt.

Ich würde Ihnen empfehlen, noch etwas abzuwarten und Ihre Symptome weiter zu beobachten. Wenn sich Ihr Zustand stabilisiert oder sogar weiter verbessert, besteht möglicherweise keine Notwendigkeit für einen invasiven Eingriff wie die Trommelfellparazentese.

Es ist jedoch wichtig, dass Sie einen erneuten Termin bei mir vereinbaren, falls sich Ihre Symptome verschlechtern oder nicht weiter verbessern.

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