Da du bereits beim Hausarzt und beim Neurologen warst, scheinen die offensichtlichsten ernsthaften Ursachen wie neurologische Störungen ausgeschlossen worden zu sein. Die Blutuntersuchung und die Tests der Reflexe und Nervenleitgeschwindigkeit sind wichtige erste Schritte, um mögliche zugrunde liegende Erkrankungen zu erkennen. Da diese Untersuchungen in deinem Fall unauffällig waren, deutet dies eher auf eine funktionelle oder weniger schwerwiegende Ursache hin.
Es ist gut, dass du bereits versucht hast, einige mögliche Auslöser zu identifizieren und anzugehen, wie zum Beispiel Stressreduktion und die Einnahme von Magnesium. Es kann jedoch sein, dass diese Maßnahmen allein nicht ausreichen, um das Muskelzucken zu stoppen. Hier sind einige weitere Vorschläge, die du in Erwägung ziehen könntest:
Schlafe ausreichend: Schlafmangel kann Muskelzucken verstärken. Stelle sicher, dass du genügend Schlaf bekommst und eine regelmäßige Schlafroutine einhältst.
Reduziere Stress: Versuche Stress abzubauen, indem du Entspannungstechniken wie Meditation, tiefe Atmung oder Yoga praktizierst.
Überprüfe deine Medikamente: Manche Medikamente können Muskelzucken verursachen. Sprich mit deinem Arzt über die Möglichkeit, dass eines deiner Medikamente die Symptome auslöst.
Achte auf deine Flüssigkeits- und Elektrolytbalance: Trinke ausreichend Wasser und stelle sicher, dass du eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Zufuhr von Elektrolyten wie Kalium hast.
Vermeide übermäßigen Koffeinkonsum: Koffein kann Muskelzucken verstärken. Reduziere deinen Kaffeekonsum oder verzichte ganz darauf, um zu sehen, ob sich dadurch eine Verbesserung einstellt.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Ratschläge sind und dass eine individuelle Beratung durch einen Arzt immer am besten ist. Falls das Muskelzucken weiterhin anhält oder sich verschlimmert oder wenn weitere Symptome auftreten, solltest du einen erneuten Termin bei einem Facharzt vereinbaren, um eine weiterführende Untersuchung und Beratung zu erhalten