Hallo,
ich habe vor einigen Tagen den Arztbrief zur vorangegangenen Untersuchung bekommen und bin mir gar nicht sicher, ob ich überhaupt während der Untersuchung anwesend war...
Hier mal ein paar Punkte, die mich verwundern:
1) Ein nicht unbedeutendes Symptom von dem ich berichtete wird gar nicht genannt, trotzdem lange darüber gesprochen wurde.
2) Es wird ein Untersuchungsergebnis genannt, das gar nicht getestet wurde. Bauchgefühl vom Arzt?
3) Es wurde ein Test durchgeführt an 3 oder 4 Körperstellen auf denen ich aber nicht so reagiert habe wie ich (und die behandelnden Therapeuten) es gewohnt sind. Demnach ist dieses Leiden hinfällig (laut Brief), obwohl ich definitiv noch daran leide und das auch gesagt habe. Diagnostik unzureichend?
4) Bewegungsausmaße werden "pi mal Daumen" geschätzt und zwar falsch, Fehler liegt bei über 50% (Therapeut hat exakt nachgemessen). Werden aber als explizite Werte im Brief angegeben.
5) Es erfolgt eine Bewertung der Krankheitssituation bei der gesagt wird, welches Leiden vorrangig ist. Ich wurde ganz konkret gefragt, welches Leiden mich mehr beeinträchtigt und es wird das Gegenteil meiner Antwort in dem Brief geschrieben. Versteh ich nicht?!
Ich habe kein Gerichtsverfahren, Rentenantrag o.ä. laufen, aber es ärgert mich einfach, dass die Dokumentation so schlecht ist. Ich möchte den Arzt in jedem Fall beim nächsten Termin darauf ansprechen, aber es mir mit ihm auch nicht verscherzen.
Ideen, wie man das diplomatisch machen kann?
Grüße!