Hi Zahnspange,

wie meine Vorposter schon sagten, macht eine komplett glutenfreie Ernährung wirklich Sinn, wenn man Zöliakie hat. In dem Fall sind die Darmzotten so sehr geschädigt, so dass das Gluten nicht mehr ordentlich verarbeitet und verdaut werden kann, was dann Beschwerden verursacht (ganz grob gesagt).

Mittlerweile ist man aber so weit, dass man in Abstufungen unterscheidet, und zwar: Zöliakie und Gluten Sensitivität Es gibt also auch Menschen, die nicht so geschädigte Darmzotten haben, dass sie zu den Zöliakiepatienten gehören, aber dennoch empfindlich auf Gluten reagieren. Dann verträgt man nur kleinere Mengen und dann kann es gut sein, dass eine glutenfreie Ernährung ebenfalls sinnvoll ist.

Ohne Unverträglichkeit macht die glutenfreie Kost eigentlich keinen größeren Sinn. In einigen Fällen wird es wie eine Art "Diät" propagiert, wenn man sich die Klatschnachrichten aus den Hollywood Magazinen mal anschaut. Ob das wirklich effektiv ist: Vermutlich nicht. Die anderen Mehle, wie Mais- oder Reismehl enthalten schließlich auch Kohlenhydrate, ggf. kann man höchstens sagen, dass das Sättigungsgefühl gegenüber Weizenmehl besser ist. Würde für den "Nutzen" aber meine Hand nicht ins Feuer legen - ich denke, es ist Quatsch ;)

Liebe Grüße Laura von ich-bin-intolerant.de

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Hi Citygirl,

ich bin selbst seit über 3 Jahren laktoseintolerant (plus ein paar Allergien on top) und kann Dir da aus eigener Erfahrung antworten :)

Ich denke, dass die ganzen biochemischen Abläufe sicherlich eine Rolle spielen, wie mein Vorposter schon erwähnte, aber was ich für ganz entscheidend halte, ist etwas anderes: Das eigene Wohlbefinden.

Wenn man Intoleranzen hat und sich mit der Ernährung nicht umstellt, dann hat der Körper logischerweise andauernd damit zu kämpfen, dass er Nahrungsmittel zugeführt bekommt, mit denen er nicht gut umgehen kann. Bei einer Laktoseintoleranz bildet der Körper zu wenig vom Enzym Laktase und kann die Laktose-Moleküle im Darm deswegen nicht aufspalten. Das Aufspalten ist allerdings nötig, zum problemlosen Verdauen der Laktose. Passiert das aufgrund des fehlenden Enzyms nicht, gelangt die Laktose "unzuerkleinert" in den Verdauungstrakt und verursacht Blähungen, Durchfall und die anderen typischen Beschwerden. Klar – der Körper versucht, das "Zeug" so schnell wie möglich loszuwerden und das so gut er kann.

Wenn man den Körper nun diesem Stress aussetzt, ist klar, dass sich das u.a. auch auf die Stimmung auswirkt. Natürlich fühlt man sich besser, wenn die Verdauung "läuft" und der Darm nicht völlig überlastet vor sich hin rödelt ;) Ignoriert man das mit der Ernährung über einen längeren Zeitraum (z.B. weil man noch gar nichts von der Intoleranz weiß), dann treten meistens auch andere Beschwerden auf: Kopfschmerzen, Verspannungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, etc.. Alles Symptome, die typischerweise auch einem Burn Out zugeordnet werden können.

So lange alles "funktioniert", nehmen wir gar nicht mehr bewusst wahr, was unser Körper alles leistet. Erst, wenn Magen-Darm-Trakt richtig aus dem Tritt kommt, merkt man mal, we sehr sich das auswirkt, wenn's auf einmal nicht reibungslos läuft ;)

LG Laura

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Hi LinaLu,

ob es eine Unverträglichkeit gibt, weiß ich nicht, aber Allergien sind definitiv möglich. Ich bin beispielsweise gegen Eier allergisch – nicht nur gegen das Eiweiß, sondern auf meinem Allergietest wurde "Vollei" von Hühnern ausgewiesen.

Möglich ist es also :)

LG Laura

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Hi gewaechshaus,

bei Gluten- und Histaminunverträglichkeit kann ich Dir den Blog von Steffi ans Herz legen: www.kochtrotz.de . Sie ist selbst intolerant gegenüber beidem und testet immer wieder Rezepte, die sie dann verbloggt. Dort gibt's immer hübsche Anregungen zum Nachmachen und Du kannst sie im Zweifelsfall auch einfach anschreiben und fragen, wenn etwas unklar ist.

Ich selbst blogge auch, allerdings liegt mein Schwerpunkt mehr auf Laktoseintoleranz und Gluten/Weizenunverträglichkeit. Aber natürlich kannst Du auch bei mir gerne vorbeischauen :) Unter ich-bin-intolerant.de findest Du meinen Blog.

Liebe Grüße Laura

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Hi Schwammerl365,

Du solltest die Veränderung relativ schnell bemerken, wenn Du richtig liegst und es am Gluten hängt. Wenn Du Deinem Körper erst einmal kein Gluten mehr zuführst und es das ist, was er nicht verarbeiten kann, dann sollte es nach der Woche schon so sein, dass Du Dich viel besser fühlst. Aber aufpassen: Auch wenn Du glutenfreie Produkte eingekauft hast – in vielen Lebensmitteln wird Gluten verarbeitet, wo man es nicht unbedingt vermutet. Seien es Ketchup, Pommes, Haribo oder Schokolade. Da gibt es Dank unserer modernen Lebensmittelindustrie viele Stolperfallen für Allergiker und Intolerante.

Auf jeden Fall solltest Du Deine Beobachtungen von einem Arzt verifizieren lassen, damit Du wirklich genau weißt, wo der Hase im Pfeffer liegt. Das ist unerlässlich, wenn Du Deine Ernährung dauerhaft auf Deine Unverträglichkeit einstellen willst. Bei mir war es so, dass zuerst eine Laktoseintoleranz festgestellt wurde und sich nach der Umstellung meiner Ernährung noch keine richtige Besserung einstellte. Etwas später wurde dann festgestellt, dass ich zusätzlich eine Allergie gegen Weizen und Eier habe. Erst als sich das Puzzle so weit zusammen gesetzt hatte, habe ich es in den Griff bekommen. Es können also mehrere Faktoren zusammenspielen, wenn es um Ernährung geht :)

Du kannst gern, wenn Du magst, auf meinem Blog www.ich-bin-intolerant.de vorbeischauen. Dort schreibe ich seit über 2 Jahren über meinen Alltag mit Kochen und Einkaufen, mit Intoleranzen und Allergien.

Liebe Grüße Laura

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Hi Predni26,

bei Laktoseintoleranz kannst Du auf pflanzliche Alternativen umsteigen oder auf laktosefreie Milch. Da gibt es mittlerweile von vielen Supermärkten Eigenmarken, die man für ca. 1,30€ kaufen kann. Kein Schnäppchen, aber es geht ;)

Bei den pflanzlichen Alternativen wurde hier Soja schon mehrfach genannt (gibt es auch mit Schoko-, Vanille-Geschmack), da bekommt man teilweise schon für 99 Cent einen Liter. Neben Soja gibt es auch noch Milchersatzprodukte, die aus Nüssen gewonnen werden (Mandelmilch, Haselnussmilch) und beispielsweise Haferdrinks.

Da wirst Du vermutlich einfach mal testen müssen, was Dir schmeckt :) Ist nicht jedermanns Sache, da die pflanzlichen Alternativen schon anders schmecken, als die tierische Milch. Schaf-, Ziege, Kamel-, egal was .... tierische Milchprodukte enthalten immer Laktose :) Es kommt zwar immer darauf an, wie viel Laktose Du verträgst (das ist bei jedem unterschiedlich ausgeprägt bei einer Intoleranz), aber auch das wirst Du nur durch vorsichtiges Ausprobieren herausfinden können.

Ich bin seit mehr als 3 Jahren "intolerant" und blogge darüber, wie und was ich so esse. Vielleicht findest Du das ja interessant, dann freue ich mich, wenn Du mal vorbeischaust: www.ich-bin-intolerant.de

Liebe Grüße Laura

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Hallo agave,

natürlich könnt ihr über das Ausschlussverfahren erst einmal herausfinden, ob es an der Milch liegt. Ihr könnt für ein paar Tage auch komplett auf Milchprodukte verzichten und beobachten, ob die Beschwerden besser werden oder ob sich nichts ändert.

Im Zweifelsfall ist der Hausarzt oder ein Allergologe der richtige Ansprechpartner, um medizinisch abzuklären, wo es "hängt". Bei Laktoseintoleranz gibt es einen H2 Atemtest, der i.d.R. aber nicht von Hausärzten durchgeführt werden kann. Beispielsweise die Uni Klinik Frankfurt macht solche Tests, aber da gibt es mit Sicherheit viele Adressen. Euer Hausarzt kann eine entsprechende Überweisung ausstellen.

Ein Allergologe kann in dem Bereich ebenfalls weiterhelfen, entweder mit einer Überweisung zum H2 Atemtest oder aber auch mit einem Allergietest auf Nahrungsmittel. Es muss nicht immer zwangsweise eine Intoleranz dahinterstecken. Bei mir stellte sich beispielsweise heraus, dass ich neben einer Laktoseintoleranz auch eine Allergie gegen Weizen und Ei habe. Ohne diese Erkenntnis aus dem Allergietest hätte ich meine Ernährung niemals richtig umstellen können. Aber ein Schritt nach dem anderen: Vielleicht zunächst der "Eigenversuch" mit Verzicht auf Milchprodukte und dann der Weg zu weiteren Tests.

Liebe Grüße Laura

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Hallo Kirschblueten,

das Herzklopfen kann von Unverträglichkeiten/Verdauungsproblemen kommen, muss aber natürlich nicht :) Das ist per Ferndiagnose natürlich nicht gut zu beurteilen.

Aber: Bei mir war es damals auch so, dass meine Laktoseintoleranz (und ein paar Allergien, von denen ich nichts wusste) nicht nur im Darm Probleme gemacht hat, sondern eine ganze Reihe von anderen Beschwerden ausgelöst hat. Wie ein Dominoeffekt, sozusagen.

In meinem Fall haben die Blähungen dann solche Ausmaße angenommen, dass der "aufgeblasene" Darm sozusagen "gegen" die anderen Organe "gedrückt" hat. Das ist medizinisch vermutlich richtig verkehrt ausgedrückt, aber die Ärzte meinten, so in etwa kann man es sich schon vorstellen.

Jedenfalls löste das bei mir auch Herzklopfen und Beklemmungen aus. Bis die Ärzte das erstmal raus hatten, hat's eine ganze Weile gedauert.

Liebe Grüße Laura

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H 2 Atemtest sicher? Ergebnisse äußerst fraglich für mich...

Hallo,

nun habe ich mich doch angeldet, bin nach den Atemtest-Ergebnissen quasi genauso ratlos wie vorher...

Doch erstmal von vorne: In der Uni war ich zum H2 Atemtest (Lactulose, Laktose, Fruktose, Glukose) wegen monatlanger Magen-Bauchbeschwerden. In der Uni gibt es dafür sofort Termine, beim niedergelassenen Arzt sollte es 10 Wochen dauern. Obst und Milchprodukte aß ich monatlang sehr wenig/fast gar nicht. Minus L Milch geht und Käse auch aber ich bin ratlos und stelle nach wie vor alles in Frage, Verunsicherung ohne Ende ....

Nach dem Laktose H 2 Atemtest in der Uni hatte ich so schlimme Krämpfe wie noch nie (50 g Laktose waren es), die Beschwerden waren vergleichbar mit Wehen, konnte kaum gehen und kaum einen Fuß vor den anderen setzen, Blähungen lautstarkt bis zur Bushaltestelle, im Bus und zu Hause ging es weiter.....

Trotzdem ist die Befundlieferung an den Hausarzt eher vage und offen! Ich habe die Tests aber gemacht um eindeutig eine Diagnose zu bekommen!

Beim Fruktosetest (25 g Fruktose) hatte ich keine Beeinträchtigungen, freute mich und aß munter wieder Obst bis die Helferin/Labor sagte die den Test mit mir machte, doch, Fruktose sei leider auch betroffen. Nun kam beim Hausarzt/Internisten nicht einmal ein Bericht oder einzelne Werte über Fruktose- oder Glukosemessung an, nur ein vager Zettel über "vielleicht Laktose betroffen" oder ähnlich, soll ich halt ausprobieren mit Minus-L Lebensmitteln. Die Hausärztin/Internistin kann nichts damit anfangen, heute soll ich zu ihrem Kollegen gehen, der kenne sich besser aus... Trotzdem ist die Situation sehr unbefriedigend. So nun aß ich eben gestern wieder Fruktose und Obst da ich es ja angeblich kann und nun wieder Bauchweh und Druchfall! Und Geräusche und Zirpen lautstark ohne Ende, von meinen eigenen Geräuschen Magen-/Darmbereich wurde ich nachts wach.

Es geht mir folglich nur gut wenn ich Obst/Fruktose weglasse... (Und Laktose versteht sich von selbst.)

Ich fragte bei der Helferin/Labor Uni nach, wo ich die Teste gemacht habe, sie meinte das war grenzwertig bei meiner Fruktose und der Arzt hat "daraus nichts gemacht".

Soll ich mich jetzt auf Histamin- oder Glutenunverträglichkeit testen lassen (Fruktoseunverträglichkeit kommt oft vor bei unentdeckter und unbehandelter Glutenunverträglichkeit habe ich gelesen...)? Oder die Teste wiederholen? Ich brauche eindeutige Ergebnisse, Diagnosen und auch Attest darüber letztendlich! Einen Allergietest hatte ich 2011 gemacht, da fing alles mit immer geschwollenen Augen an und Lidrandentzündungen, bis heute ist das Thema, kein Arzt fand was oder kümmerte das weiter... Im Allergietest wurde IGA geschaut.

Kann mir jemand vielleicht schreiben, was sie/er in meiner Situation tun würde??

Beim Gastroenterologen war ich gewesen, der wollte ja erstmal spiegeln und dann die Atemteste machen, was ich aber nicht wollte/will. Spiegeln steht für mich an allerletzter Stelle. Da es das Problem sicher nicht lösen wird.

Viele Grüße von Anja

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Hi Anja,

puh. Ich habe Deinen Beitrag eben gelesen und mich ziemlich daran erinnert gefühlt, wie es mir am Anfang ging, bevor ich wusste, welche Allergien und Intoleranzen sich hinter meinen Beschwerden verbergen. Ich bin damals leider von Arzt zu Arzt geschickt worden und habe alle möglichen Behandlungen und Untersuchungen über mich ergehen lassen, angefangen von Laktosetest (auch H2, in der Uniklinik in Frankfurt/Main), bis hin zu CT und MRT Untersuchungen, Magen-Darm-Spiegelungen und und und. Alles ohne Befund. Der Laktoseintoleranztest war das einzige Ergebnis, das eindeutig war, aber trotz meiner Ernährungsumstellung danach wurden meine Beschwerden nur minimal besser.

Bei mir war es dann so, dass ich nochmal den Hausarzt gewechselt habe, weil ich absolut unzufrieden mit diesen ganzen Nicht-Ergebnissen war. Man sagte mir dauernd nur, es gäbe keine eindeutigen Befunde, es wäre vermutlich psychosomatisch. Da mir das als Antwort aber nicht ausreichte (und ich das auch nicht glaubte), bin ich zu einer Ärztin gegangen, die sich neben der Allgemeinmedizin auf Ernährungswissenschaften spezialisiert hat. Die Dame machte dann einen Status-Check meiner Darmflora und einen Allergietest auf Nahrungsmittel (gibt es mittlerweile spezielle Bluttests) und da kam endlich etwas bei rum. Ich bin nicht nur laktoseintolerant, sondern reagiere allergisch auf Eier und Weizen (plus noch Kram, den man nicht so oft isst, wie Muscheln und so). Meine Darmflora war auch völlig ruiniert, mein ganzer Verdauungsapparat hat nicht mehr richtig arbeiten können.

Erst, seitdem ich meine Ernährung auf das alles eingerichtet habe, hat sich wieder alles normalisiert. Am Anfang habe ich auf diese Allergene komplett verzichtet und parallel mit der Ärztin zusammen eine Darmflora-Aufbaukur durchgeführt. Über fast 6 Monate habe ich gebraucht, um mit Ernährung und Tabletten für die Darmflora wieder alles auf die Reihe zu bekommen. Mittlerweile kann ich auch hier und da wieder ein paar Ausnahmen beim Essen machen und mal einen Burger essen gehen oder so, weil mein Körper das inzwischen "duldet". So lange es nicht andauernd ist, ist es kein Problem.

Generell ist durch diese lange Dauerbelastung mein Magen-Darm-Trakt empfindlicher geworden. Scharf kann ich nicht mehr gut vertragen, genauso wie Dinge, die zu fettig sind. Aber damit kann ich ganz gut leben, im Vergleich zu vorher ist das wirklich das kleinste Übel ;)

Vielleicht ist für Dich ein Allergologe oder ein Arzt mit Ernährungsspezialisierung nochmal eine gute Anlaufstelle. Es gibt so viele Möglichkeiten, wo es noch dran hängen kann, nicht nur die Fruktose und die Laktose.

Ich drücke Dir alle Daumen, dass Du mit den Diagnosen weiterkommst. Du kannst gern auch mal auf meinem Blog www.ich-bin-intolerant.de vorbeischauen - dort schreibe ich seit über 2 Jahren über meinen Alltag mit meiner Esserei :) Dort findest Du auch meine E-Mail Adresse, falls Du noch irgendwas zu meinen Erfahrungen wissen magst oder so :)

Liebe Grüße Laura

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Schmerzen unterm linken Rippenbogen und in der Flanke, bzw. Rückenschmerzen und Würgereiz

Hallo, bin verzweifelt und wollte mal mein Problem schildern. Bei mir fing alles Ende Okt.12 mit einem Kloßgefühl im Hals an. Ich dachte zuerst ich hätte einen Sonnenblumenkern verschluckt. War beim HNO, der Rachen war hochgradig entzündet und vereitert. Habe Penizillin bekommen, was ich nicht vertragen habe, dann bekam ich Antibiotikum, habe ich auch nicht vertragen. Dann war alles wieder ok, bis auf das Kloßgefühl. Im Nov. war ich bei der Magenspieglung (Magenschleimhaut und Speiseröhrenentzündung 1. Grades). Dort bekam ich Protonpumpenhemmer. Danach fingen die Magenschmerzen, dolles Herzklopfen und der Würgereiz an. Nach einiger Zeit begannen die Schmerzen unter dem Rippenbogen und in den Flanken bzw Rückenschmerzen. Es hieß dann immer ich hätte mich verhoben oder zu doll gehustet, das ist eine Zwerchfellentzündung. War auch beim Frauenarzt, weil ich Zwischenblutungen hatte. Es ist eine Zyste geplatzt, weil ich in der Zeit schon 6kg abgenommen habe. Anfang Jan. war ich bei der Schilddrüsenuntersuchung (Jodmangel), dadurch kann das Kloßgefühl kommen, weil die Schilddrüse leicht vergrößert ist. Dann wurde ein Lebensmittelallergietest gemacht (Gluten, Milcheiweiß und Volleiallergie). Die Lebensmittel habe ich schon umgestellt und die Schmerzen und der Würgereiz hauptsächlich morgens sind geblieben. Bin mittlerweile 2-3 mal in der Woche bei meinem Hausarzt. Heute war ich bei der Darmspiegelung, natürlich ohne Befund. Die Blutuntersuchungen sind alle gut, Organisch ist auch alles okay. Mit der Psyche hat es auch nichts zu tun, das wurde schon mit Tabletten getestet. Mittlerweile habe ich 10kg abgenommen, bin am Verzweifel, suche dringend Rat.

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Hi Peggy012,

oh weia :(

Bei mir war es vor ein paar Jahren so, dass ich ähnliche Symptome hatte, wie dauernde Übelkeit, Druck im Bauch, unter den Rippen hat es geschmerzt, andauernde Müdigkeit und schlapp fühlen, Kopfschmerzen, Durchfall, "Herzklopfen" und "Herzpoltern" - mir wollten die Ärzte damals ein Burn Out Syndrom "verkaufen", aber letztlich habe ich dann eine Ärztin gefunden, die ein paar andere Richtungen getestet hat und bei mir kam heraus, dass es an der Ernährung liegt.

Ich habe ebenfalls den Lebensmittelallergietest durchlaufen, bei mir kam heraus, dass ich auf Weizen, Eier (Vollei) und ein paar andere Sachen reagiere (Schalentiere und so). Zusätzlich war bei mir ein Laktosetest positiv.

Erst als ich alle dieser Komponenten berücksichtigt habe, wurde es langsam besser. Allerdings hat es eine ganze Weile gedauert, bis mein Darm sich soweit wieder normalisiert hatte, dass ich keine Probleme mehr hatte. Alle anderen Organe wurden bei mir auch untersucht, Bluttests, Ultraschalle, CTs, MRTs, Magen-Darm-Spiegelung, alles ohne Befund.

Wie hier schon gesagt wurde: Laktoseintoleranz wäre noch etwas, das man bei Dir zusätzlich testen könnte. Bedenke, dass in vielen Lebensmitteln auch versteckte Laktose enthalten ist, nicht nur in Milch. Es gibt z.B. Zutaten wie Sahnepulver, Milchpulver, Kartoffelflocken und mehr, die von der Industrie ins Essen gepampt werden.

Was ich Dir noch empfehlen kann ist, einen Osteopathen aufzusuchen. Es gibt den Verband der Osteopathen, den VOD (www.osteopathie.de/), dort kannst Du Dir einen Osteopathen in Deiner Nähe heraussuchen. Die professionellen Osteopathen sind "richtige" Mediziner, die sich auf ganzheitliche Medizin spezialisiert haben. Ein bisschen ähnlich, wie Physiotherapeuthen, aber beim Osteopathen schaut sich der Arzt de "Gesamtheit" an und nicht nur die Stelle, wo's wehtut.

Keine Sorge, das ist keine Scharlatan-Nummer. Ich war am Anfang auch skeptisch, aber als nichts mehr half, bin ich zu einem Osteopathen gegangen und in vielen Dingen konnte er mir weiterhelfen, wo die anderen Ärzte keinen Ansatz fanden. Das ist auch keine Psychotherapie oder sowas ;) Osteopathen sind i.d.R. Ärzte, die sich noch die Zeit nehmen, sich ein Gesamtbild zu machen und bei mir war es so, dass mir das wirklich geholfen hat. Die Kopfschmerzen und der Druck im Bauch konnten durch ein paar wieder eingerenkte Wirbel gelindert werden, da ich bereits Schonhaltungen eingenommen hatte und all solche Dinge.

Aber wichtig ist, dass Du jemanden nimmst, der im Verband ist! Nicht, dass Du bei einem Scharlatan landest, der vielleicht mal einen Wochenendkurs gemacht hat.

Ich drücke Dir die Daumen, dass sich Besserung einstellt. Liebe Grüße Laura

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Hi Cindy,

nach heutigem Wissensstand kann sich eine Laktoseintoleranz NICHT wieder zurückbilden. Es handelt sich bei einer Intoleranz nicht um eine Allergie, bei der das Immunsystem auf "freundliche" Stoffe aggressiv reagiert. Bei einer Laktoseunverträglichkeit fehlt Dir das Enzym Laktase, das Dein Körper benötigt, um Laktose ohne Schwierigkeiten zu verdauen.

Man muss wissen, dass eine Laktoseintoleranz eigentlich "normal" ist. Der Verzehr von Milch und Milchprodukten ist von Natur aus Babys und Kleinkindern vorbehalten und im Laufe des Heranwachsens stellt der Körper normalerweise die Produktion des Laktase-Enzyms ein. Mutter Natur geht davon aus, dass wir nach dem 6.ten Lebensjahr keine Milchprodukte mehr brauchen, um zu überleben. 73% der Weltbevölkerung sind laktoseintolerant, lediglich die Europäer haben im Laufe der Evolution eine genetische Mutation entwickelt, die es ihnen erlaubt, auch im Erwachsenenalter Milchprodukte ohne Probleme zu Verdauen. Nichtsdestotrotz, das soll kein Vortrag sein, wie "böse" es ist, Milch zu konsumieren. Wir sind nun einmal Europäer und den Konsum von Milchprodukten gewohnt.

Eine Intoleranz verschwindet zwar nicht, wie das bei einer Allergie vorkommen kann, wenn das Immunsystem neu lernt, nicht zu reagieren, aber: Jeder Mensch hat eine persönliche Intoleranzschwelle. Das heißt, jeder verträgt eine andere Menge an Laktose. Ich bin seit über 3 Jahren laktoseintolerant und mittlerweile weiß ich, dass ich beispielsweise Süßigkeiten, wie Schokolade, ohne Tabletten essen kann, ohne dass ich Probleme habe. Andere Lebensmittel, wie Sahne gehen ohne Tabletten gar nicht.

Es kann sein, dass Dein Körper seine Toleranzschwelle "entwickelt" - bei mir war es am Anfang auch so, dass ich so gut wie gar nichts vertragen konnte, mittlerweile gehen einige Dinge auch ohne Laktase-Tabletten. Wenn Dich das Thema interessiert, kannst Du gern mal auf meinem Blog www.ich-bin-intolerant.de vorbeischauen. Ich schreibe seit über 2 Jahren über meinen Alltag mit Intoleranzen und Allergien, vielleicht sind ein paar Tipps für Dich dabei :)

Liebe Grüße und Frohe Weihnachten Laura

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Hi register,

wenn die Beschwerden so sind, dass es Dich stört/beeinträchtigt, würde ich vorschlagen, dass Du gar nicht lange rummachst und baldmöglichst einen Allergologen aufsuchst. Unverträglichkeiten sind nur dann gut zu handlen, wenn Du weißt, welche Du hast ;)

Ich würde im Zweifelsfall bei "Selbsttests" nicht auf Konfrontationskurs gehen und einen Provokationstest machen. Wenn Du noch keine Erfahrungswerte hast, was Du in welchem Maße gut verträgst und auch noch überhaupt nicht eingrenzen kannst, finde ich eine solche Methode ziemlich gewagt. Wenn Du unerfahren auf dem Gebiet Allergien/Intoleranzen bist, kann das ganz schön in die Hosen gehen, mal ganz abgesehen von einem allergischen Schock - falls Du auf etwas reagierst, wird es Dir im Zweifelsfall ziemlich dreckig gehen. Muss ja nicht sein.

Wenn Du selbst testen möchtest, nimm lieber den anderen Weg, wie hier schon empfohlen, und lasse bestimmte Nahrungsmittel weg. Was ich Dir noch ans Herz legen kann, ist ein Ernährungstagebuch. Ich bin selbst laktoseintolerant und reagiere allergisch auf Weizen und Ei. Bevor sich das durch diverse Tests bestätigte, habe ich über mehrere Monate hinweg ein Ernährungstagebuch geführt und akribisch jeden Tag aufgeschrieben, was ich gegessen habe und ob/welche Beschwerden ich hatte. So ließ sich der Kreis am Ende immer enger ziehen und so kam bei den Allergie-/Unverträglichkeitstests auch schnell etwas heraus.

Wenn sich herausstellt, dass Du kein Gluten verträgst und Du möchtest, kannst Du gern auf meinem Blog www.ich-bin-intolerant.de vorbeischauen. Dort schreibe ich seit über 2 Jahren über meinen Alltag mit Intoleranzen und Allergien, unter anderem mit Rezepten und einigen Produkttipps, die ich beim Einkaufen so finde. Durch meine Weizenallergie sind auch hier und da glutenfreie Dinge dabei.

Liebe Grüße und Frohe Weihnachten! Laura

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Hallo Pfotenabdruck,

um Deine Frage vorweg zu beantworten: Nach heutigem Wissensstand ist es so, dass eine Lebensmittelintoleranz (anders als bei Allergien) nicht wieder verschwindet.

Aber: Ich bin selbst seit über 3 Jahren laktoseintolerant und kann bestätigen, dass sich der Grad der Intoleranz verändern kann. Vor der Diagnose hatte ich enorme Schwierigkeiten mit dem Essen und Verdauen und selbst nachdem ich wusste, dass eine Laktoseintoleranz vorliegt und meine Ernährung zunächst auf komplett laktosefrei umgestellt habe, besserte es sich nur minimal. In meinem Fall wurde dann noch einmal ein Allergietest auf Nahrungsmittel gemacht und dabei kam heraus, dass ich allergisch gegen Weizen und Eier bin. Erst als ich meine Ernährung auf dieses 3-er Gespann angepasst hatte, stellte sich eine Verbesserung ein.

Nach mehrere Monaten wurde es wirklich besser, mein Körper erholte sich von dem ganzen Tohuwabohu und so konnte ich einen gesunden Mittelweg in Punkto Ernährung einschlagen. Ich ernähre mit weitestgehend laktose-/weizen- und eifrei. Da ich aber auch nur ein Mensch bin und manchmal so richtig Lust auf "ungesunde" Dinge habe, gönne ich mir Ausnahmeessen. Das heißt, ich esse auch mal Burger oder Pizza oder laktosehaltigen Süßkram - aber kontrolliert und vor allem nicht jeden Tag.

Wenn ich zu den laktosehaltigen Lebensmitteln Laktasetabletten nehme und damit das fehlende Enzym von außen zuführe, habe ich keine Probleme. Mittlerweile hat sich mein Körper so weit darauf eingestellt, dass ich bei kleinen Mengen Laktose gar keine Tabletten brauche. Schokolade kann ich im Normalfall völlig beschwerdefrei genießen, ohne Tabletten, ohne Bauchweh. Das wäre noch vor 3 Jahren nicht denkbar gewesen. Die Toleranzgrenze gegenüber der Laktose pendelt sich bei jedem "Intoleranten" bei einem individuellen Stand ein - den gilt es, herauszufinden.

Ich denke, wenn Du versuchst, Deine Ernährung grundliegend darauf auszurichten und Dir einigen Ausnahmen gönnst, kannst Du wirklich gut damit leben. Außerdem gibt es mittlerweile einen recht großen Markt an laktosefreien Lebensmitteln.

Wenn Du magst, kannst Du gern mal auf meinem Blog www.ich-bin-intolerant.de vorbeischauen. Dort verblogge ich seit über 2 Jahren meinen Alltag/mein Essen mit Intoleranz und Allergien. Vielleicht findest Du dort auch ein paar Anregungen :)

Liebe Grüße Laura

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Hallo Crambamboli,

zuerst möchte ich mal sagen: Tabletten, die von außen Laktase zuführen sind KEINE Medikamente. Es ist weder verschreibungspflichtig, noch hat es sonst irgendwelche Nebenwirkungen, es handelt sich sozusagen um Nahrungsergänzungsmittel. Man würde auch zu niemandem, der sich Vitamin C Tabletten in der Drogerie kauft, sagen, dass er/sie zu Medikamenten greift Oo Ich bin selbst seit über 3 Jahren laktoseintolerant und verwende gelegentlich auch Laktasetabletten. Wenn ich Kommentare lese, wie "Richte Dein Leben danach aus.", dann kann ich nur laut lachen und stelle mir die Frage, ob solche Antwortgeber selbst in der gleichen Situation sind und es schaffen, ihren Alltag genau SO auszurichten.

Natürlich ist es empfehlenswert, wenn man laktoseintolerant ist, seine Ernährung danach auszurichten. Ich mache das auch, ich koche fast nur noch selbst und greife auf laktosefreie oder Ersatzprodukte zurück. Das klappt auch wunderbar, aber es gibt IMMER Situationen im Leben, in denen man nicht selbst beeinflussen kann, was auf den Tisch kommt.

Was macht man beispielsweise bei einem Restaurantbesuch, wenn man mit einem Kunden unterwegs ist? Achso, klar, man kann ja Salat bestellen. Oder Fleisch ohne Beilagen. Bevor jetzt wieder Gegacker kommt: Es ist einfach so, dass in den meisten Produkten Laktose verarbeitet wird, auch wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein hat. Und auch und gerade in der Gastronomie sind da oftmals Dinge dabei, wo man niemals davon ausgehen würde, dass man das eventuell nicht verträgt. Da ist es doch ganz hilfreich, wenn man Laktase Tabletten in der Tasche hat und nicht mitten in der Vertragsverhandlung aufs Klo rennen muss.

Sorry, das musste ich loswerden. Zu Deiner Frage:

Es gibt unterschiedliche Hersteller von Laktase Tabletten. Entscheidend ist, dass die FCC Einheiten für Dich ausreichend dosiert sind. Bist Du sehr empfindlich, dann würde ich Dir empfehlen, Tabletten mit 3000 FCC Einheiten und mehr zu besorgen. Wenn Du nicht ganz so empfindsam reagierst, reichen auch Tabletten mit 1500 FCC Einheiten, die gibt es z.B. auch immer mal im Angebot bei Aldi oder so. Du kannst in der Apotheke, im Drogeriemarkt oder auch im Internet nach den Tabletten schauen.

Sehr gute Erfahrungen habe ich bislang mit den Tabletten von Lactrase® gemacht. Wenn Du keine Kapseln magst, sind die "Millis" von laktasekampagne.de eine super Alternative. Wenn Du magst, kannst Du auch gern mal auf meinem Blog vorbeischauen (www.ich-bin-intolerant.de), dort verblogge ich seit mehr als zwei Jahren Themen, die mit LI im Alltag zu tun haben ;)

Liebe Grüße Laura

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Hi herzilein,

dann drücke ich mal die Daumen, dass bei den Untersuchungen etwas rauskommt.

Bei mir hat der Gastroenterologe direkt nach der Spiegelung eine erste Einschätzung abgegeben. "Sie haben keinen Darmkrebs, keine Veränderungen und keine Zöliakie." Ins Labor wurde dann noch eingeschickt, zur Sicherheit, der Bericht ging dann per Post eine Woche später zu.

Immerhin ein Ausschlußkriterium. Die Schlüssel waren bei mir ein Laktoseintoleranztest und ein Allergietest auf Nahrungsmittel (Bluttest).

Bei mir kam dann einiges zusammen, Laktoseintoleranz und Allergien gegen Weizen und Eier. Ich hoffe, bei Deiner Schwester kommt nicht so viel zusammen :) Ansonsten könnt ihr gern mal auf meinem Blog vorbeischauen (www.ich-bin-intolerant.de), da lasse ich mich seit über 2 Jahren darüber aus, wie mein Alltag mit der Esserei so aussieht ;)

LG Laura

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Hallo Chrissy,

aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass eine Laktoseintoleranz auch andere Beschwerden hervorrufen kann, die zunächst einmal nicht ins Bild passen. Bei mir war es so, dass ich neben Durchfall auch andere "Folgeerscheinungen" entwickelte, wie beispielsweise dauerhafte Kopfschmerzen, Verspannungen, Herzrasen, usw.. Das ließ sich bei mir immer auf den Zeitraum "nach dem Essen" eingrenzen und als ich meine Ernährung umgestellt hatte, sind diese Beschwerden wieder verschwunden. Dass Intoleranzen sich auf das Hautbild auswirken können, habe ich selbst nicht erfahren müssen, aber schon davon gelesen.

Du schreibst ja selbst, dass Du Schwierigkeiten hast, wenn Du mal sündigst oder Dir etwas durchrutscht. Also liegt die Vermutung schon nahe, dass Deine Beschwerden mit dem Essen direkt zusammenhängen. Wie ist es denn, wenn Du Dich konsequent an eine laktosefreie Ernährung hältst? Verschwinden die Beschwerden dann?

Bei natürlichen Mitteln kann ich Dir leider keinen Tipp geben, da ich da keine eigenen Erfahrungswerte habe...Aber in punkto Ernährung und durchrutschen kannst Du gern mal auf meinem Blog www.ichbinintolerant.de vorbeischauen, wenn Du magst. Ich blogge regelmäßig über mein "intolerantes Essen" ;) Vielleicht wäre das auch eine kleine Hilfe :)

Liebe Grüße Laura

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Hi sbrtommy,

glutenfreie Lebensmittel sollten "eigentlich" nicht dick machen. Wenn Du natürlich tonnenweise Kalorien zu Dir nimmst, wird alles dick machen – auch Brigitte Diät Salate :D

Ich würde eher sagen, dass glutenfreie Lebensmittel sogar einen gegenteiligen Effekt haben, nicht umsonst rennen in Hollywood viele Stars wie besessen herum und predigen von ihrer gluten-free diet. Als ich meine Ernährung umstellen musste, weil ich keine Laktose und keinen Weizen vertrage, habe ich ziemlich viele Kilos abgenommen, ohne gezielt "Diät" zu machen. Die Produkte, die nicht so viel Weizenmehl und Gepansche der Industrie enthalten, haben meist einen Low-Carb Charakter. Natürlich nicht alles und selbstverständlich spielt die Menge immer eine entscheidende Rolle.

Liebe Grüße Laura

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Hallo Andy1970,

eine Intoleranz wird sich nicht wieder zurückbilden, denn anders als bei einer Allergie ist es hier nicht dein Immunsystem, das den Terror verursacht, sondern ein fehlendes Enzym.

Wurde die Laktoseintoleranz vom Arzt festgestellt? Oder ist das nicht-vertragen eine eigene Beobachtung?

Falls eine LI zutrifft, ist es so, dass dein Körper nicht ausreichend vom Enzym Laktase produziert. Dadurch kann der Milchzucker (=Laktose) im Darm nicht in seine Einzelteile zerlegt werden und die Beschwerden entstehen.

Ganz weggehen wird die Intoleranz nie mehr. Der Enzymmangel bleibt bestehen. Was ich allerdings gemerkt habe ist, dass es Tagesformabhägig ist, wie gut man verträgt. An manchen Tagen reicht schon wenig Laktose, um das Bad aufsuchen zu müssen, an anderen Tagen geht eine kleine Menge ohne Schwierigkeiten.

Mittlerweile gibt es aber viele Alternativen zu Milchprodukten, laktosefreie Produkte und zuguterletzt auch Laktase Tabletten. Es wird abhängig davon sein, wie empfindlich du auf Laktose reagierst - aber im Normalfall wirst du nicht auf alle laktosehaltigen Produkte verzichten müssen.

Liebe Grüße Laura

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Hallo natila99,

würde, wie meine Vorposter, spontan auf Laktose tippen, die eventuell Schwierigkeiten bereitet. Im Joghurtmüsli dürfte vor allem viel Milchpulver und ähnliches verarbeitet sein, das bekommt Menschen mit einer Laktoseintoleranz gar nicht gut. Auch der Durchfall so kurz nach dem Essen deutet darauf hin, dass Du etwas nicht vertragen hast (logisch).

Wenn diese Symptome anhalten, würde ich an Deiner Stelle einen Allergologen aufsuchen, der Dich auf Unverträglichkeiten und ggf. Nahrungsmittelallergien testen soll.

Ganz liebe Grüße Laura

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Hi pferdenarr,

es ist schwer zu sagen, ob die Intoleranzen wirklich miteinander zusammenhängen, aber es kann natürlich durchaus sein, dass es eine gewisse Kombination ist, die bei Dir Beschwerden auslöst.

In meinem Fall war es "damals" so, dass die Laktoseintoleranz sehr schnell erkannt wurde. Ich stellte meine Ernährung um, die Beschwerden wurden etwas besser, aber nicht so, dass man sagte "Jetzt ist es in Ordnung.". Nachdem ich daraufhin nochmal den Arzt wechselte, wurde ein Allergietest auf Nahrungsmittel durchgeführt und siehe da - mit einem interessanten Ergebnis. Ich bin zusätzlich allergisch gegen Weizen und Hühnereier.

Erst als diese Kombination herausgefunden war und ich meine Ernährung darauf eingestellt habe, geht's mir wieder gut.

Es kann also durchaus sein, dass verschiedene Faktoren für Deine Beschwerden verantwortlich sind.

Bitte Deinen Arzt im Zweifelsfall, einen Test auf Fruktoseunverträglichkeit durchzuführen. Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, würde ich an Deiner Stelle noch einen Allergologen zu Rate ziehen. Ein Check der Schilddrüse ist auf jeden Fall auch nicht verkehrt, lass Dich allerdings hier nicht verrückt machen, so lange keine BEFUNDE vom Arzt vorliegen. Es KANN etwas mit der Schilddrüse zu tun haben, MUSS aber nicht. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, woher solche Beschwerden kommen können - also dranbleiben :)

Was mir unter anderem auch geholfen hat, war ein Ernährungstagebuch. Ich habe über 1 Jahr lang jeden Tag aufgeschrieben, was ich gegessen habe und mir Notizen gemacht, ob und wie starke Beschwerden ich an diesem Tag hatte. Das bietet oft Anhaltspunkte und hilft u.U. auch den Ärzten weiter!

Viel Erfolg!

Liebe Grüße Laura

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