Zäher Schleim in Hals und Rachen

Wie ich im Internet verfolgen konnte, ist diese Problematik offenbar alles andere als selten. Auch ich „kämpfe“ in letzter Zeit mit zähem Schleim im Rachen, allerdings unterscheidet sich die Symptomatik von der der meisten Betroffenen etwas.

Vor ungefähr einem Vierteljahr fing es mit der Schleimbildung an, nachdem ich zuvor nie Probleme damit hatte (, es sei denn mitunter im Rahmen einer Erkältung). Nach und nach wurde der Schleim so zäh, dass ich abends stundenlang nicht einschlafen konnte, weil ich lange mit dieser klebrigen Masse zu kämpfen hatte, bis die Erschöpfung meine Nervosität überwog. Tagsüber war die Schleimbildung zwar lästig, aber zu ertragen. Nach und nach nahm sie jedoch so stark zu, dass ich mich zu einem HNO-Arzt begab. Dieser diagnostizierte eine akute beidseitige Kiefernhöhlen-Entzündung, es wurde mit Antibiotikum und Tabletten zur Schleimlösung therapiert. Nasenspülungen morgens und abends gehören ohnehin zu meinem „Standard-Programm“. Die Belastung durch den Schleim besserte sich, und nach zehn Tagen waren die Kiefernhöhlen wieder frei. Das ist jetzt ungefähr drei Wochen her. Ganz verschwunden war die Schleimbildung allerdings zu keiner Zeit, und sie nimmt inzwischen in ihrer Intensität leider wieder spürbar zu, das heißt, der Schleim belgeitet mich den ganzen Tag über, ist morgens nach dem Aufstehen kaum wahrnehmbar, wird aber trotz Nasenspülung über den Tag in Menge und Zähigkeit lästiger und stört mittlerweile bereits wieder deutlich meinen Einschlaf-Prozess. Ich bin 64 Jahre alt, bemühe mich, ausreichend zu trinken und mich oft an der frischen Luft aufzuhalten, ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol. Ich habe keine Ahnung, was hier vor sich geht. Ich bin mir der Problematik von Fern-Diagnosen durchaus bewusst, aber der HNO-Arzt hat ja inzwischen offenbar auch nichts mehr zu bieten, und vielleicht hat ja jemand einen „heißen Tip“ für mich. Ich danke herzlich für jegliche Anteilnahme.

Rachen, Schleim
Tantum Verde gegen Seitenstrangangina wirksam?

Hallo, ich hab seit einem Monat das Problem, dass ich geschwollene bzw. granulierte Lymphknoten im Rachen habe, so 4-5 große (1,5 cm) und paar kleinere.

Vor über einem Monat hatte ich Schnupfen und so, denke mal es war eine Erkältung oder ähnliches, war nach 4-5 Tagen auch wieder weg und danach fingen die Schluckbeschwerden an, die immer stärker wurden. Dann bin ich vor 3 Wochen beim Arzt gewesen und der meinte paar Lutschtabletten und mit Salzwasser gurgeln soll helfen, hat aber nichts gebracht, also bin ich nach einer Woche zu einem anderen Arzt gegangen, von dem ich Antibiotika erhielt. Die hab ich dann 7 Tage lang genommen, aber trotzdem keine Besserung. Dann war ich diese Woche Montag bei einem HNO-Facharzt und der sagte zu mir, dass ich eine Seitenstrangangina habe (ich hab keine Mandeln mehr) und verschrieb mir Tantum Verde zum Gurgeln. Jetzt gurgel ich schon 4 Tage damit und kann trotzdem keine Besserung erkennen.

Es ist nicht so, als ob ich Schmerzen hätte oder Fieber oder es mir sonst irgendwie schlecht ginge. Ich habe einfach nur diesen roten Rachen mit den granulierten Lymphknoten. Die Schluckbeschwerden sind auch seit 2 Wochen fort, nur ab und zu zieht / piekst es nochmal ein wenig im Hals.

Habt ihr eine Ahnung was das sein könnte bzw. wodurch das kommen könnte und wie Lymphknoten wieder kleiner werden? Ist es noch "normal" das Lymphknoten so lange angeschwollen sind?

Ich werde Montag auf jeden Fall noch einmal zum HNO-Arzt gehen, aber ich wüsste nicht was der noch tun könnte, wenn ich schon Luschtabletten, Gurgellösungen und Antibiotika durch habe.

Angina, Lymphknoten, Mund, Rachen
Fremdkörpergefühl im Rachen/Globusgefühl?

Hallo allerseits,

ich bin mittlerweile wirklich schon ein bisschen am verzweifeln, weil ich seit nun schon seit fast zwei Monaten ein Problem mit mir herumschleppe. Inzwischen war ich bei den verschiedensten Ärzten und keiner konnte die Ursache feststellen.

Angefangen hat es um die Weihnachtstage herum, ich dachte, ich hätte mal wieder eine Mandelentzündung - bei mir leider keine Seltenheit, sondern fast jedes Jahr der Fall. Ich hatte bereits zwei Wochen davor, als ich noch keine Beschwerden hatte, einen HNO-Arzt aufgesucht, weil ich mich generell einmal zum Thema Tonsillektomie beratschlagen lassen wollte. Ergebnis: Mandeln vernarbt und vergrößert, OP auf eigenes Risiko.

Ich war ein paar Tage nach Beschwerdebeginn auch beim Hausarzt, der stellte eine Rachenentzündung fest und schickte mich mit Antibiotika, Tantum Verde und Lemocin nach Hause. All das hab ich brav eingenommen und die Schmerzen gingen auch weg - was bis heute blieb, ist ein Engegefühl im Rachen, so als wäre etwas massiv geschwollen und würde mir den Hals zudrücken.

Eine Woche bin ich dann nochmal zum Vertretungsarzt, da mich das Globusgefühl richtig einschränkte - dieser forderte ein Blutbild an, welches Eisen-, Vitamin D- und Folsäuremangel ergab. Auch die Schilddrüse hat er abgetastet, das Gefühl im Rachen konnte er sich aber nicht erklären.

Ich bin leider ein kleiner Hypochonder und hab mich deswegen eines Tages so sehr in das Engegefühl im Rachen reingesteigert, dass ich in die HNO-Notfallambulanz gefahren bin.

Endoskopie, Ultraschall, Palpieren etc. wurde alles gemacht, gefunden wurde aber nichts auffälliges. Eigentlich beruhigend, da somit schlimmeres ausgeschlossen ist, aber irgendwie verzweifle ich gerade deswegen, ich will mich ja auch irgendwann wieder normal fühlen!

Für einige Tage hat das Engegefühl dann komplett aufgehört und ich war beschwerdefrei. Dann kam plötzlich eine permanente Trockenheit im Hals, als hätte ich ewig nichts mehr getrunken, sowie entzündungstypische Halsschmerzen, und jetzt ist auch das Engegefühl wieder zurück...

Ich hab eigentlich keine Lust, nochmal so eine Ärzte-Odyssey hinzulegen, da ich mittlerweile bei 2 Allgemeinmedizinern, einem niedergelassenen HNO und im Krankenhaus war und eigentlich jede vorstellbare Untersuchung schon gemacht wurde :( Mittlerweile tippe ich persönlich auf chronische Mandelentzündung, da diese eigentlich dauerhaft vergrößert sind und die rechte Mandel seit erstmaligem Auftreten der Beschwerden ein paar weiße Punkte hat. Aber das hätten doch auch die Ärzte bemerkt?

Ich würd mich sehr über Ratschläge/Erfahrungen freuen.

Liebe Grüße :)

Hals, HNO, Rachen

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