Ausschlag: Was kann das sein? Meine Ärzte haben keine Ideen mehr...?
Guten Abend,
vielleicht hat einer von Euch eine Idee...
Ich war nun schon bei mehreren Ärzten und keiner hat eine Idee, was der Auslöser sein kann. Genau vor einem Jahr fingen die Probleme an, über den Winter war alles gut, jetzt ist der Ausschlag wieder da.
Ich habe wie man sieht sehr helle Haut, habe auch eine Sonnenallergie meist aber im Hochsommer, wenn ich vergessen habe nachzucremen.
Den Ausschlag bekomme ich immer an der rechten Hand (gleiche Region) und am linken Ellenbogen (ebenfalls die gleiche Stelle). Nun habe ich zudem noch runde, rote Stellen an der linken Hand, am Hals, am rechten Oberarm, oben links am Rücken und im Dekoltee bekommen. Ich trage aktuell immer ein Top unter meinen leichten Pullovern, das Top bedeckt die beschriebenen Stellen nicht. Ansonsten habe ich am Rumpf, den Beiden oder meinem restlichen Körper (bisher) keine Stellen. Deshalb überlege ich, ob es auch etwas mit der Sonne zutun haben könnte, es war ja in den letzten Tagen extrem sonnig - davor hatte ich nichts...
Ich habe eine SD Unterfunktion, Hashimoto, PCOS und eine Insulinresistenz. Nehme L-Thyroxin Henning 100, Metformin 1000 2x täglich und die Pille. Vor 14 Tagen hatte ich eine Zahn-OP unter Sedierung, Metformin schleiche ich gerade wieder ein. Ich bin mit meinem Latein langsam am Ende, kommende Woche ziehe ich ins Ausland, somit muss ich wohl hoffen, dass es wieder verschwindet oder das ich morgen noch spontan einen Termin bei einer anderen Dermatologin bekomme. Verschrieben habe mir die Ärzte bisher alle Cortison Cremes und eine Anti-Allergikum.
Wer Ideen oder Tipps hat - ich bin für jeden Rat dankbar!
5 Antworten
Mein Bekannter ist mit roten Haaren intensiver Sonnenallergiker. Das sieht auch so aus. Er nimmt einmal, wenn er zu lange in der Sonne war (ca 5 Minuten) Calcium 500mg, 2 mal am Tag und cremt mit Systral-salbe ein, das hemmt den Juckreiz. Cortison ist nicht unbedingt eine gute Sache, da es die Haut dünner macht und dadurch die Lichtempfindlichkeit erhöht (nach seiner Dermatologin).
Noch eine Aussage von der Dermatologin, da war ich mit dabei: "Ach hei jeh. Einer mit roten Haaren. Sagen Sie mir bitte, gegen was Sie keine Hautallergien haben. Das ist für mich leichter. Menschen mit roten Haaren sind schlimmer als Albinoblonde!"
Mein Bekannter achtet auch sehr auf gesunde Ernährung. Er hat die Allergie seit seinem 7. Lebensjahr. Die Hautärztin hat klar gesagt: " Oje, rote Haare, sagen Sie mir lieber, gegen was Sie nicht allergisch sind."
Meine Gedanken:
- Vitamin D-Mangel! (messen lassen beim Arzt oder per Internet-Test, oder nimm einfach auf eigene Faust welches)
- Mangel an Vitamin B als Komplex; fast alle B-Vitamine sind hautrelevant!
- Magnesiummangel (Mg soll die Bs aktivieren!)
- Verhalten, das B-Mangel fördert: zu KH-reiches Essen (dazu paßt die Insulinresistenz), Kaffee/Tee, rohes Eiweiß, Stress, Sport, Schwitzen, Alkohol
- Verhalten, das Mg-Mangel fördert: zuviel Eiweiß, Stress, Sport, Schwitzen, Alkohol, zuviel Calcium
- Welche Pille? Gestagene wirken Östrogen entgegen, das wichtig ist für gute Haut.
- Mandeln und Marzipan wirken ebenso.
- Ißt Du männliche Hormone in Knoblauch, Ingwer, Zwiebeln, Kurkuma, Muskat usw.?
Buchtipp:
Sophie Ruth Knaak, Neurodermitis (richtig gutes Buch! das lohnt sich zu lesen!)
Das kann schon was mit der Sonne zu tun haben. Versuche die Sonne so gut es geht zu vermeiden oder die Körperstellen leicht zu bedecken.
Panthenolspray ist sehr gut, er zieht leicht ein und macht die Haut geschmeidig, anschließend kannst du auch Bepanthensalbe auftragen. Abends würde ich es mal mit warmen Ölauflagen probieren und danach eincremen.
Ich hatte auchmal eine Weile mit Sonnenallergie zu tun. Mir hat Karotin, Vitamin B12 gut geholfen. Ich habe das immer im Frühjahr eingenommen, dann habe ich den Sommer gut überstanden, wenn ich sengende Sonne vermieden und mich im Schatten von Bäumen aufgehalten habe.
Letzteres mache ich immer, so gut es geht und habe schon lange keine Sonnenallergie mehr bekommen.
Mein Bekannter (OnMi) vermeidet auch die Sonne. Übrigens, die Sonneneinstrahlung in den Schattenbereich ist hoch genug, damit der Körper das Vitamin D in den Sommermonaten produziert. Wurde mir von einem Orthopäden erzählt, der auch Sportmediziner ist.
Das stimmt aber nicht.
Als ich im Juni eine Woche ohne Lebertran war, kamen immer mehr Schmerzen wieder. Nach einer einzigen Kapsel Vit D3 (50.000 IE) verschwand ein Großteil dieser Schmerzen, der Rest ging erst mit Lebertran wieder weg.
Ene Woche im Juni mit viel Zeit im Schwimmbad im Süden von BRD ... das soltle doch genügend Vit D liefern, sollte man denken.
Bei massiven Vitamin D-Mangel ist das durchaus möglich, dass man trotzdem es nehmen sollte. Eine Tagesdosis Vitamin D3 ist im Normalfall bei 600-800 IE. Bis zum Jahr 2012 waren es 200 IE.
Diese Menge wird in der Zeit ausreichend produziert. Der Vater von meinem Bekannten ist übrigens nach der Einnahme von Vitamin D3 mit 50.000IE an einem Herzinfarkt gestorben. Der Internist sagte ihm, dass es inzwischen häufiger zu dieser Reaktion auf hoch dosiertem Vitamin D3 kommt.
Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung. Leider treffen manchmal mehrere zusammen. Es könnte sich um einen Hautlupus handeln, auch eine Autoimmunerkrankung. Aber nicht verwechseln mit dem systemischen Lupus. Ein Hautlupus ist weniger gefährlich, kann und sollte aber auch behandelt werden. Es gibt mehrere Formen des Hautlupus und eigentlich kann man das nur über eine Hautbiopsie beim Spezialisten herausfinden. Nimm eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtfaktor, denn UV Strahlung sorgt für einen neuen Schub und meide möglichst die Sonne.
- Zur Thyreoiditis wendest du dich an:
- Zu den roten Flecken versuch es zuerst mit tgl. 2 * 500mg Kalzium Brausetabletten.
Mein Bruder hat auch knallrote Haare und keine einzige Allergie! Er achtet sehr auf gesunde Ernährung, viel rohes dabei und vor allem natürliche Antioxidantien.