Bandscheibenvorfall und Magendarmbeschwerden - hat jemand gleiche Erfahrungen?
Seit Jahren leide ich unter ständigem Durchfall Übelkeit Blähungen und Bauchschmerzen. Man hat etliche Tests gemacht, mich auf Allergien Unverträglichkeiten usw untersucht. Da kam zwar heraus dass ich auf Laktose reagiere, seit ich diese Lebensmittel allerdings weglasse ist nichts besser geworden. Regelmäßige Magen und Darmspiegelungen und Blutuntersuchungen zeigen keine Ergebnisse. Es wurde das reizdarmsyndrom diagnostiziert und ich nehme seit über zehn Jahren täglich Medikamente gegen chronischen Durchfall. Mal hilft es.mal nicht. Nun bin ich selbst auf einer medizinischen Akademie und habe mich mit dem Nervensystem des Körpers befasst. Da habe ich Zusammenhänge zwischen Beschwerden und nervlichen Schädigungen kennen gelernt. Ich habe gleich einen Termin zum mrt ausgemacht wegen Rückenschmerzen und einem Taubheitsgefuehl und Krämpfe in den Füßen war das eh vorgesehen. Und siehe da - ich habe einen zweifachen Bandscheibenvorfall. In Höhe L3/4 und L4/5 mit nervenwurzelirritationen beidseits und L2/3 L5/S1 Protrusionen. TH10/11 Bandscheibenvorfall Nr.2 mit Hyperlordose und Spondylarthrosen und Hyperthrophie der ligamentae flavae von L2 bis S1. Mein Hausarzt meinte auf jeine frage ob meine Magendarmbeschwerden davon kommen dass dies sehr wahrscheinlich sei allein durch die Nähe der beiden Bereich.
Nun meine Frage an euch - hat es hier jemanden der dies auch erlebt hat? Was wurde daraufhin getan? Welche Ärzte können hier RICHTIG beraten? Und wurde es danach besser?
Danke für die Antwort im Voraus.
1 Antwort
Ich krame die Frage einfach mal wieder raus - weil ich dazu tatsächliche und wirklich eigene Erfahrungen schreiben kann. Das Internet ist ja super und ich finde es toll, aber leider gibt es einige, die sich nur wichtig tun wollen, also hier mal meine Erfahrungen dazu:
Vor etwa 6 Jahren wurde bei mir von einem "Facharzt für Orthopädie" eine Entzündung im rechten Hüftgelenk diagnostiziert. Natürlich wurde mir sofort eine Behandlung mit Hyaloronsäure und Eigenblut etc. pp. angeboten ( für etwa € 400 pro Behandlung, die aber leider alle 3 - 6 Monate nötig gewesen wäre. Ein lukratives Geschäft also für den Onkel Doktor.
Nein, ich habe dieses dankend abgelehnt und mir gedacht, das geht auch so.
Ging es auch bis etwa März 2017 ... die Schmerzen im Hüftgelenk wurden immer schlimmer, aber alle Orthopäden ( Kassenärzte ) haben mir nach den Untersuchungen stets das Gleiche gesagt - die Hüfte ist vollkommen ok.
Ich also einfach mal in eine Privatklinik und mir dabei gedacht - Scheißegal - ich bin noch nicht mal 50 und so kann es einfach nicht gehen, dann zahle ich die Kosten eben selber......
Der Arzt, bei dem ich war, hat sich wirklich Zeit genommen und mir folgendes auf den Weg gegeben und nein, ich habe keine Rechnung bekommen!!!!:
Ganz oben dran steht die Phsyche eines jeden Menschen - danach kommt die physische Verfassung und dann erst die tatsächliche Diagnose des Gesundheitszustandes.
Ich sollte mir von meinem Orthopäden eine Überweisung geben lassen zum MRT der LWS - habe ich getan und nun die Diagnose: BSVF LS5/S1 - mit dem ich seit über 5 Jahren lebe und mich damit zurecht gefunden habe.
Seitdem ich aber die Diagnose kenne, habe ich ( für mich unerklärliche, für mein Unterbewusstsein aber sicher volkommen ok) Krankheiten wie dauerhaften Durchfall, Kopfweh, Rückenschmerzen etc. pp.
Ich freue mich, dass endlich mal jemand die Ursache gefunden hat, warum ich seit Jahren mit Schmerzen leben muss, mein rechtes Bein fast dauerhaft "schläft" und ich an sich keinerlei Lebensqualität habe. Am 29.06.2017 ( sind so ziemlich genau 6 Jahre nach der anfänglichen Diagnose) habe ich einen Termin in der besagten Privatklinik zur Beratung, wie man den BSVF behandeln kann.
Gern berichte ich weiter, insofern gewünscht.
PS: Ich bin immer arbeiten gegangen und tu dies auch weiterhin. Meine Arbeit hilft mir, damit umzugehen - die Schmerzen zu vergessen.