Bauchschmerzen wegen lange Aufbleiben?
Hallo Internet, ich bin M und 22 Jahre alt. Momentan habe ich öfters, dass ich bei Feiern, wenn ich ins Bett gehe Bauchschmerzen, blähungen und durchfall bekomme. Einmal hatte ich auch gar kein Alkohol zu mir genimmen. Kann es sein das ich die Feiern nie richtig verdaue? Ja, ich habe momentan schulischen, sowie privaten Streß..
Genrel gehen ich immer gegen 9-10.15 abends Uhr ins Bett. Außer bei den feiern.
2 Antworten
Vom längeren Aufbleiben ist mir als "Nebenwirkung" eigentlich eher Müdigkeit bekannt. :o)
Wenn Du "feierst", trinkst Du in der Regel Alkohol ("einmal hatte ich auch gar keinen Alkohol ..."). Was denn da so? Bier, Wein, Mixgetränke, Alcopops, ... oder harte Sachen? Und, was futterst Du so nebenbei an dem Abend bzw. der Nacht - Chips, Erdnussflips, Salzstangen, ...? Wie steht es mit Redbull zwischendurch?
Bei dem, was da so während des Feierns in Deinem Magen landet, würde ich zuerst ansetzen! Teste mal durch systematisches Weglassen (wie Du es mit dem Alkohol ja bereits probiert hast), ob und wann die Beschwerden geringer werden.
Weißt Du, so ein Magen-/Darmtrakt kann ein ausgesprochenes Sensibelchen sein (schon mal was von "Reizmagen" oder "Reizdarm" gehört?). Da kann theoretisch auch der von Dir genannte Stress schon ausreichen, um Beschwerden zu machen. Aber die wären dann eher "immer wieder", und nicht nur nach Feiern.
Letztens waren das ein Fruchtwein (0,33), paar fisch Schnitten und ein/ zwei chips..
Hmmm... das würde ich persönlich aber schon "eine komische Mischung" nennen. :o) Als ersten Verdächtigen hätte ich da den Fruchtwein im Auge - vielleicht hat er im Darm so ein bisschen nachgegoren. Oder der Fisch war nicht mehr so ganz frisch... oder nichts von alledem, und es lag am Stress (wobei Feiern dieser Art doch eigentlich ent-stressen sollen!) ... wie gesagt, der Möglichkeiten sind viele. Beobachte das mal weiter und versuche, wenn Du erneut Beschwerden hast, zu rekapitulieren, was Du jeweils gegessen/getrunken und/oder ob Du Stress hattest. Da musst Du mal eine Weile den "Detektiv in eigener Sache" spielen.
Danke, aber Liegt es vieleicht daran das ich nichtmehr Glück gewohnt bin und so einer hohe dosis und dann, wenn ich wieder alleine bin psychosomatische bauchschmerzen bekomme?
Vieleicht hilft es zu erzählen, dass ich momentan viel schulischen streß habe bzw. mich dort nicht mehr wohl fühle und es mich seit herbst belastet. Wäre eine therapie ratsam?
Selbstverständlich können seelische Belastungen auch handfeste körperliche Beschwerden verursachen ("psychosomatische Beschwerden"). Das ist dann aber eher so, dass die Beschwerden kommen, wenn Du der belastenden Situation ausgesetzt bist (also bei Dir z. B. in der Schule), und weniger in der Freizeit und/oder entspannten Situationen. Oder Du hast die Beschwerden mehr oder minder dauerhaft und sie werden besser, wenn Du abgelenkt bist oder, wie Du es nennst, "Glück hast". Aber beides passt ja nun nicht so recht auf Dich.
Du fragst nach einer Therapie, weil Du Dich durch die Schule und die Begleitumstände gestresst fühlst. Das ist leider nicht machbar, dann bräuchten wir nämlich so ziemlich alle eine Therapie, oder glaubst Du, Du wärst der einzige, der Stress hat? Die einzige "Therapie", die ich Dir empfehlen kann, ist, sich mal einen ruhigen Moment zu suchen, hinzusetzen und nachzudenken:
- Warum fühle ich mich in der Schule so unglücklich, was stresst mich? Also, stresst Dich der Lehrstoff, die Lehrer, wirst Du gemobbt, ...?
- Was müsste sich ändern, damit ich mich in der Schule wohl fühle und keinen Stress mehr empfinde?
- Kann ich diese Situation aus eigener Kraft ändern, und wenn ja, wie? Also z. B. mit den Lehrern sprechen, sich gegen Mobbing wehren, ...
- Wenn ich meine, der Situation hilflos ausgeliefert zu sein - welche Alternativen sind denkbar? Also z. B. bei Dir ganz konkret: kann ich die Schule vorzeitig beenden, welche Nachteile entstehen mir daraus, was kann ich stattdessen machen, um eine abgeschlossene Ausbildung zu erhalten?
Angelehnt an einen bekannten Spruch wünsche ich Dir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die Du nicht ändern kannst, den Mut, Dinge zu ändern, die Du ändern kannst, und die Klugheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!
Alles Gute für Dich!
Genau wie @evistie denke ich, dass du wohl eine etwas merkwürdige Vorstellung von vernübftigem Essen zu haben scheinst. Mit 22 und ansonsten gesund, reicht es doch bei der Ernährung einfach darauf zu achten, dass es gesunde Sachen sind. So ein paar ungesundere Ausrutscher packen Magen und Daram dann auch schon weg.
Zu wenig zu essen ist auch nicht gut, wenn man was leisten will, auch in der Schule geistig fitt sein will. Das Gehirn alleine braucht schon einen guten Teil der Nahrung für seine Leistung. Deshalb nie das Frühstück auslassen. Wer mit leerem Magen im Unterricht sitzt, hätte auch gleich zuhause im Bett bleiben können.
Und ja, tatsächlich schlägt einem gerade so eine Unregelmäßigkeit im Rhythmus schon einmal auf den Magen.
Also in der Regel esse ich relativ wenig bzw. versuche extra wenig durcheinader zu essen. Letztens waren das ein Fruchtwein (0,33), paar fisch Schnitten und ein/ zwei chips.. Auch Alkohol sehr wenig bzw. gar nicht, aber viel stilles wasser. Alergien etc. habe ich sonst bei den Sachen eigl. nicht.. Mittags habe ich normalweise immer Mittag gehabt bzw. was gegessen.
Habe aber am ganzen Abend schon Blähungen gespürt, die dann im Bett schlimmer worden bzw. in Bauchschmerzen/ durchfall ausahnten.. nach dem ausahnten.. geht es dann nach eniger stunden wieder.. vielen Dank für deine Antwort!!!