Brachymetatarsie 3. und 4. Zeh bds.
Hallo,
suche jemanden der eine Brachymetatarsie am 3. und 4. Zeh mit einem Fixateur intern hat behandeln lassen. Würde gerne erfahren wie stark die Schmerzen sind, wie lange das Ganze dauert, wann das beste Alter ist, Schmerzen nach abgeschlossener Behandlung usw. Bisher bestehen noch keine Schmerzen, nur nach längerem Laufen, die können aber auch mit einem bestehenden Senkfuß zusammenhängen. Es besteht ein Hallux, der aber keine Schmerzen macht. Bin dankbar über jede Antwort, ideal wäre wenn sich auch jemand meldet der das im Jugendalter hat operieren lassen und schon seit einiger Zeit operiert ist.
1 Antwort
Hallo Polli,
hier im Forum hat schon eine Tanja über so eine OP berichtet. http://www.gesundheitsfrage.net/frage/brauche-infos-ueber-brachymetatarsie Ich fürchte so schmerzlos wird es wohl nicht abgehen da eine OP notwendig ist (Fixateur). Siehe auch Foto Quelle niels-stensen-kliniken(de)
Man sollte solch eine OP natürlich so früh wie möglich machen lassen. Im Normalfall wird das mit ca. 14 J. schon operiert. Denn ungefähren Ablauf kannst Du in dem dem Link nachlesen. Wo einige "OP -Berichte" drin sind
Hier einmal etwas zum Thema Brachymetatarsie allgemein (Quelle Springer.com)
Die Brachymetatarsie ist durch eine abnorme Verkürzung eines Os metatarsale gekennzeichnet und kommt idiopathisch oder als sekundäre Form vor. Die Indikation zur Behandlung besteht nicht aus kosmetischen Gründen. Die Verkürzung eines Strahls verändert die biomechanischen Verhältnisse des Fußes und kann zu Metatarsalgien führen. Die stets auftretende Dorsalverlagerung der betroffenen Zehe führt darüber hinaus zum schmerzhaften Schuhkonflikt und zu einer pathologisch veränderten Propriozeption.
Im Wesentlichen bestehen 3 operative Korrekturmöglichkeiten: Verlängerungsosteotomien, Interposition eines Knochenspans sowie Kallusdistraktion. Während die einzeitigen Verfahren Osteotomien und Interposition eher zur Korrektur geringerer Längendefizite vorgesehen sind, eignet sich die Kallusdistraktion zur Verlängerung größerer Strecken. Allen Verfahren gemeinsam ist eine langwierige und komplikationsträchtige Behandlung, weshalb die Compliance der Patienten besonders gefordert ist.
VG Stephan
Das hat meine Tochter auch, jedenfalls mal den Verdacht darauf. Das hört sich ja nicht sehr gut an.