Gelenke, Finger, Hals, Genick, Überall..
Hallo Comunity, ich habe hier eine medizinische Frage.
Also, sicher kennt Ihr es, man lässt seine Gelenke Knacken und es erscheint ein knacken. Manchmal kann man es öfters hinter einander machen, manchmal muss man lange warten.
Doch ich habe nun ein Problem, was viele andere sicher auch haben. Ich habe vor ca 3 Jahren angefangen einmal pro Tag oder so an meinen Gelenken (ich kann es an mehrern Stellen) knacksen zu lassen. Heute das Fazit ist, dass ich irgendwie damit nicht mehr aufhören kann?!?! Ich versuche krampfhaft es zu unterlassen, doch wenn ich längere Stunden nicht knackse, dann werden meine Gelenke immer "schwerer" und "schwerer" . Es endsteht so ein komisches Gefühl.
Ich find es selber eine komische Frage, aber weiß jemand wie man soetwas unterlassen kann? Ich werde teilweiße sogar schon richtig aggressiv wenn ich meine Gelenke nicht knacksen lassen kann. Und wenn das erwünschte Geräusch und gefühl nicht kommt, wenn ich knacksen will, dann versuch ich es solang bis es dann mal funktioniert. Komm mir voll dumm vor, aber nun ja...
Ich habe mal gelesen, dass ein Gas in den Gelenken frei gesetzt wird, und manche Gelenke in die richtige Stellen wieder "reinrutschen".
Ein beispiel: wenn man z.b.: Crystal Meth konsumiert, wird an manchen Stellen zu viel "stoffe" freigesetzt. Nach ner Zeit lang ist der körper überfordert und man hat dann zu viele stoffe, deswegen stellt er die Herstellung ein. Hat dann später aber zu wenig.
Kann man sich das so auch mit den Gasen in den Gelenken vorstellen?
Es ist wirklich eine etwas komische Frage, aber ich würd mich um eine Antwort freuen
1 Antwort
Wenn man mal so ein bisschen herumgoogelt, stellt man fest, daß die "Fingerknacksucht" recht häufig ist. Die Einschätzung geht von "harmlose Marotte" bis "schädlich". Und alle versichern sich gegenseitig, wie schwer es doch ist, damit wieder aufzuhören. So einen richtig guten Trick, sich das abzugewöhnen, wüßten viele gern. Das einzig eventuell Brauchbare, was ich gefunden habe, war:
"ich denke, dass es sich hierbei um einen Tick, eine Angewohnheit handelt, die kurzzeitig die Nerven beruhigt oder Anspannung löst, genauso wie Rauchen, Kauen auf der Schleimhaut in den Wangentaschen, Augenzwinkern, ständiges Räuspern, Füßewippen, Fingertrommeln Nägelkauen... Das Abgewöhnen ist ein Kraftakt, vor allem, wenn man innerlich nicht ruhig ist und unter Anspannung steht und diese "Tat" sich schon sehr lange in der körpereigenen "Festplatte" eingebrannt hat...
Ersatzhandlungen dafür sind sicher auch nicht unbedingt zu empfehlen, weil sich dadurch das Problem nur verlagert und eine andere Gestalt, sprich Tätigkeit, annimmt. Mir hat bei so einem Tick geholfen, mir autosuggestiv leise/innerlich einzureden: "Ich muss das jetzt nicht machen. Ich bin ein freier Mensch und kann es einfach sein lassen. Stattdessen muss ich auch nichts anderes tun. In mir ist RUHE." Einen anderen Tipp habe ich leider nicht, aber ich denke wirklich, dass die innere Ausgeglichenheit Ticks "vergessen"/ausschleichen lässt.
Beim Fingergelenkknacken sollte man bedenken, dass die Gelenkkapseln nicht endlos dehnbar sind und sich zugefügte Spalte mit Wasser / körpereigener Flüssigkeit füllen können und echte Schäden zurückbleiben können..."
http://www.esoterikforum.at/forum/archive/index.php/t-16406.html
Was auch immer nun in den knackenden Gelenken vor sich geht - Ähnlichkeiten mit dem Konsum von Chrystal Meth herzustellen, halte ich doch für zu weit hergeholt.