Gewebeprobe bei Magenspiegelung zum Tumorausschluss immer notwendig?
Hallo nochmal,
ich habe im Oktober letzten Jahres eine Magenspiegelung durchführen lassen. Da ich (wie in einer anderen, gestrigen Frage bereits erwähnt) ausreichend Symptome für eine weitere Abklärung hätte, wird jetzt diskutiert, ob denn in naher Zukunft eine zweite durchgeführt werden sollte.
Bei der ersten Untersuchung konnte aufgrund der Vergabe von Gerinnungshemmern nicht biopsiert werden, das war die Besonderheit, und genau darauf bezieht sich meine Frage. Es geht aufgrund meiner Beschwerden (Schluckprobleme, Aufstoßen, Gewichtsverlust) im besonderen um die Speiseröhre- hier steht im damaligen Befund wie folgt:
"Unauffällige Schleimhautverhältnisse des tubulären Ösophagus im oberen, mittleren und unteren Abschnitt."
Und schlussendlich:
*Diagnose: Makroskopisch unauffällige ÖGD; Ausschluss Neoplasie".
Auch für den Magen und das Duodenum galt völlige Unauffälligkeit der Schleimhäute.
Braucht es bei einem makroskopisch gänzlich unauffälligen Befund denn dann wirklich eine Biopsie, um einen Tumor ausschließen zu können? Was und wo sollte denn dann überhaupt biopsiert werden, oder kann ich da nicht getrost auf eine weitere Spiegelung verzichten?
Vielen Dank!
MfG
Charité17
1 Antwort
Hallo Charité17,
so wie ich das verstehe, sind neue Befunden aufgetreten, warum diesmal wieder eine Magenspiegelung durchgeführt werden soll. Das letzte Mal ist ja schon fast ein Jahr her und in dieser Zeit kann sich viel ändern.
Natürlich ist so eine Magenspiegelung nicht angenehm und man möchte das nicht häufiger über sich ergehen lassen, als nötig. Um aber 100%ig sicher zu sein, um welche Art Tumor es sich handelt, muss man das Gewebe selbst untersuchen.
Mein Rat an Dich wäre, sie doch durchführen zu lassen.
Alles Gute Dir.