Hörsturz Erfahrung?
Vor ca. 3Wochen hatte ich direkt nach dem Aufstehen ein Wattgefühl im linken Ohr mit einem dauerton-->Tinnitus. Ich hatte dann auch zwei Tage danach einen Termin beim HNO Arzt. Der Arzt hat mir die erste Woche Gingko Tabletten verschrieben da es zu keiner Besserung kam bzw. nur der Tinnitus minimal leiser wurde bekam ich hochdossiertes Cortison für 3 Tage. Ich merke denke ich wieder eine Besserung oder bilde/rede ich mir das nur ein??
Der Tinnitus ist weiterhin da. Das Cortison hab ich zuletzt vor 5Tagen genomen kann ich noch mit einer Wirkung rechnen?
Eine Hörminderung habe ich nicht bzw. nur minimal das man daher nicht sagen kann ob es vom Hörsturz kommt.
Wie lange hat es bei euch gedauert bis der Tinntius mit dem Hörsturz weg war?
Wie lebt ihr mit dem Tinnitus? Ich kann mir das garnicht vorstellen...
3 Antworten
Ich hatte keinen Hörsturz,aber seit Jahren Tinitus. Tinitus kann sehr viele unterschiedliche Auslöser haben. Damals kam das bei mir von zu lauter Musik uber Kopfhörer. Jetzt sind es chronische Verspannungen in der Hws. Ginko nehm ich auch. Bei mir ist es aber Bewegungsabhängig. Muss ganz ehrlich sagen,hab den Tinitus schon so lange,bei mir ein pfeifen oder piepen,das ich es oft gar nicht mehr bewusst wahrnehme.
Hallo Zusammen
Einen Hörsturz/Tinnitus redet man sich nicht ein.
Ich hatte schon zwei einseitige Hörstürze mit Gehörverlust, Wattegefühl im Ohr, Tinnitus und Schwindelsymptomatik. Stressoren hatte ich keine. Ich hatte einen chronisch tiefen Eisenwert und einen tiefen Hb Wert.
Es folgten 8 schwierige Monate. Hierbei wechselten sich die unterschiedlichsten Symptome Wochen oder sogar Monateweise ab. Von zunehmendem Gehörverlust, Hyperakustik, verzerrtem Hören und starken Schwindelattacken (diese führten sogar teilweise zur vollkommenen Bewegungsunfähigkeit). Es hiess ich müsse damit leben. Ich versuchte es 4 Monate. Dieser Zusatnd trieb mich in eine körperliche Erschöpfung. Denn schlafen ging nur im Sitzen und Arbeiten mit Schwindelattacken war auch nicht so der Hit.
Ich wechselte den HNO Arzt. Nach langer Zeit fand dieser heraus, dass der starke Drehschwindel durch die Ohrensteinchen verursacht wurde. Dieser konnte dann durch Lagerungsübungen endlich behoben werden. Was eine Erleichterung.
Ich habe gegen den Gehörverlust, Schwindel und Tinnitus alles versucht und alle Therapien durchprobiert.
Am besten geholfen hat mir bei dem Gehörverlust die intratympanale Injektion mit Cortison im Mittelohr und natürlich zwei Eiseninfusionen.
Der Tinnitus ist geblieben (Ich habe aber gelernt weg zu hören, den Kiefer nicht zu verkrampfen und höre viel Musik zur Ablenkung) und geblieben ist leider auch ein leichter Gehörverlust. Daran gewöhnt man sich mal mehr, mal weniger.
An alle da draussen mit Hörsturz oder Tinnitus:
Ihr seid nicht allein, habt Geduld, gönnt Euch viel Ruhe und sucht Euch einen guten HNO Arzt :-)
Hallo Sunny2023
wie viel Zeit ist verstrichen zwischen den Gehörverlust und der intratympanale Injektion mit Cortison im Mittelohr? Mein Arzt hat mir nach so langer Zeit (4Monate) nicht dazu geraten. Danke