Hormone und Zwangsgedanken?
Hallo. Ich M 30 leide seit ca 2 jahren an zwangsgedanken inkl. anfänglichen depressiven episoden. Nehme seither sertralin 50mg 1xtgl, hatte 10 therapien und war soweit stabil. Bis es mich vor 3 tagen wieder zurückwarf. Mit allem drum und dran, auch die depressive episode ist wieder hier. Habe nun einen artikel von einem arzt gelesen, der schreibt, dass es sein kann das der hormonhaushalt aus dem ruder gelaufen ist bzw gewisse hormone fehlen und sowas unbedingt auch bei einer psychischen krankheit getestet werden sollte. Hat jemand erfahrung? Bin am überlegen mir mal nen termin bei dem arzt geben zu lassen. Möcht noch anmerken, dass ich bei einer größe con 172 "nur" 59 kilo wiege, ovwohl ich oft und viel esse, und nicht sehr gesund muss ich zugeben. Schilddrüsenwerte sind anscheinend ok, ultraschall auch lt. meinem internisten. Beim endokrinologen war ich noch nie. Danke
2 Antworten
bei Sertralin können durchaus psychologische Nebenwirkungen wie
Depression, Gefühl des Persönlichkeitsverlusts, Albträume, Angst und Nervosität und sogar Wahnvorstellungen auftreten.
Ich würde das unbedingt mit einem Arzt abklären.
Hmmm ok. Also kann es theoretisch auch vom sertralin kommen oder wie? Soll ich mal einen hormonstatus machen lassen? Ich bin aber ansonsten bis jetzt mit dem sertralin gut klargekommen. Aber wie du sagst... die zwangsgedanken sind dann so verfestigt, dass ich glaube das es wirklich so ist wie in den gedanken. Dass ich von realität von gedanken nicht mehr unterscheide kann und das ist dann das eigentlich schlimme. Und dann gehts so weit dass ich depressiv werde, es mir körperlich nicht gut geht usw.
Das hier würde ich auch mal dringend abklären. Vor allem bei Genuß von Mehl, Zucker, Kaffee oder Tee (s. Interaktionen).