Hypertrophes Narbengewebe nach Piercing - Wie entfernen?
Ich habe mir mit 16 Jahren ein Piercing in den rechten Ohrknorpel "schießen" lassen. Seitdem hat es sich oft entzündet und ist dick geworden, was sich bisher einfach durch das "aufpieksen" durch meine Hausärztin behandeln ließ. Jetzt bin ich 20 Jahre alt und in den letzten Monaten hat sich um das Piercing ein wirklich großes, festes Gewebe gebildet, das ständig schmerzt und auch immer weiter wächst. Besuche bei diversen Dermatologen haben bisher immer das gleiche gebracht: "Nein, so etwas behandle ich nicht. Ach und... sie werden es alles selbst bezahlen müssen. Selbst schuld!" Vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen.
Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es? Und wie würde sich das finanziell für mich äussern?
2 Antworten
Ich vermute eine Knorpelverletzung (unsachgemäßes Stechen des Piercings) und halte daher für wahrscheinlich, dass zum einen das Piercing dauerhaft entfernt werden muss und zudem hier chirurgisch für eine endgültige Abheilung interveniert werden muss.
Vielleicht macht es der HNO-Arzt oder Chirurg, ggf. aber nur ein plastischer Chirurg.
Und tut mir leid, auch ich denke, dass hier selbst die Kosten getragen werden müssen/sollten.
Willkommen im Club, auch ich habe mir mit 15 ein Knorpelpiercing mit der Ohrlochpistole schießen lassen :D Meines hat auch nur Probleme gemacht und ist irgendwann auch so dick angeschwollen dass ich es aufpieksen musste :/ Knorpel schießen ist eh eine der dümmeren Ideen, da die beim Schießen verwendeten medizinischen Stecker recht stumpf sind und das Gewebe traumatisieren.
Dass Ärzte oft sehr intolerant sind ist bekannt und dass du es tendenziell selbst zahlen musst ist eigentlich auch richtig.. Großartig weiterhelfen kann ich dir leider nicht, aber frag doch einfach mal bei der Andrea an (http://www.deepmetal.de). Die Andrea ist eine sehr kompetente Piercerin und Boddymodderin, die auch über gute medizinische Kenntnisse verfügt.
Frag einfach per Mail ob sie dir Helfen oder wenigstens nen Tip geben kann. Fragen kostet ja nichts!