Ich habe eine dicke Ader an der Schläfe und Kopfschmerzen. Woran liegt das?
Hallo zusammen,
Ich habe seit knapp einer Woche Kopfschmerzen an der linken Schläfe und meine linke Gesichtshälfte wirkt irgendwie angespannt. Außerdem ist die Ader an meiner Schläfe über Nacht ziemlich dick geworden (ebenfalls vor einer Woche), allerdings kann man dies nicht sehen, sondern nur ertasten. Ich habe keine Probleme mit anderen Körperteilen wie zum Beispiel den Armen oder Beinen, allerdings verspüre ich hin und wieder leichte Übelkeit. Ich war schon bei meinem Hausarzt und auch in der Notaufnahme, wo man mir lediglich sagte, dass es sich vermutlich um eine Migräne handle. Das Problem bei der Sache ist, dass mir die dicke Ader an meiner Schläfe echte Sorgen bereitet, die Ärzte darauf aber überhaupt nicht eingegangen sind.
Meine Frage ist daher, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder auch vielleicht weiß was dahinter stecken könnte.
Dankeschön im voraus!
3 Antworten
Die Arteriitis temporalis äußert sich durch Kopfschmerz und erhöhte Entzündungswerte im Blut. Ist die entzündete Arterie oft druckschmerzhaft und an der Schläfe tastbar? Die Arterienentzündung kann auf den Sehnerven übergreifen, was zur dauerhaften Erblindung eines Auges führen kann. Behandle es, wenn möglich ist, mit Ibuprofen. Wenn es immer noch nicht weg ist, dann solltest du noch einen Besuch bei deinem Hausarzt erstatten.
Gute Besserung!
LG
Bei Entzündungen helfen allgemein:
- morgens nüchtern ein paar Tropfen (1-5) von Wasserstoffperoxid (3%) in etwas Wasser, dann 45 min Pause (bringt Sauerstoff ins System)
- 1 EL gekühlter Lebertran (omega-3-Fettsäuren darin)
- Verzicht auf Fleisch und Erdnüsse (Arachidonsäure)
- viel rohes Gemüse, vor allem Möhren (ausgleichende Wirkung auf die Darmflora, wo 70% des Immunsystems sitzen)
- Vitamin-D3-Spiegel am höheren Ende von normal (kräftigt und befähigt das körpereigene Immunsystem)
Migräne kann mit Vitamin-B-Komplex-Mangel zusammenhängen, und der kann durch Stress entstehen. Da wir alle unter Dauerstress stehen, wäre das durchaus denkbar.
Auch ein Magnesiummangel kann vorkommen bei Stress. Da Mg die B-Vitamine aktivieren soll, besteht auch hier ein Zusammenhang.
Beide Stoffe sind eminent wichtig für die Nerven. Vor allem B12.
Ab 30 sehe ich seit Jahren zunehmende, verdickte, pochende, mehr werdende Schläfen- und Kopfarterien.
Sie hatte sich plötzlich nach dem Essen sehr erweitert und ist wenig zurückgegangen.
Danach erhielt ich chronische Kopfschmerzen und Bluthochdruck.
Beim Geschirr abwaschen bekam ich Reizhusten. Meine Leitungswasseruntersuchung mit Nährböden zur Bestimmung von Bakterien zeigte eine starke Verkeimung.
Anschließend hatte mein Nachbar im Haus auch sichtbare, perlschnurartige und pochende Schläfenarterien.
Ich meine, die Ursache dafür könnte ein schmutziger Warmwasserspeicher und Prelatoren, Pilze oder Schadstoffe im Leitungswasser gewesen sein. Was auch immer es war. Das war das Wasser.
Ich hoffe ich konnte euch damit weiterhelfen.
Bleibt gesund
Vielen Dank für die schnelle Antwort und deine Genesungswünsche!
Darauf bin ich auch schon gestoßen, allerdings habe ich gelesen, dass die Krankheit erst ab einem höheren Alter auftreten soll. Ich bin erst 18 und habe es daher nicht für möglich gehalten, aber nun bin ich etwas neugierig. Wie gefährlich ist das und wieso tritt es so plötzlich auf?