Ist es normal, dass ich auf 15mg Mirtazapin am T. eine total niedrige Libido verspüre und auf Pregabalin 75mg (insg. am Tag) + Quetiapin 25mg (insg. am Tag) ni?
Ist es normal, dass ich auf 15mg Mirtazapin am Tag eine total niedrige Libido verspüre und auf Pregabalin 75mg (insg. am Tag) + Quetiapin 25mg (insg. am Tag) nicht?
(Ich habe in den letzten Tagen auf NUR Mirtazapin gewechselt)
Ich muss nachträglich noch was anmerken, und zwar:
Ich spüre, dass die 15mg momentan noch zu wenig für mich sind, deswegen fühle ich mich auch nicht gut, ich brauche mehr, mein Psychiater meinte, dass ich 30mg brauche und wir dann weiterschauen.
PS: Ich nehme Medikamente, weil ich mich zu Hause unterdrückt fühle und nicht von zu Hause ausziehen kann und es mir deswegen total schrecklich geht.
3 Antworten
Bei Mirtazapin ist weder im Beipackzettel bei 1A-Pharma (Tochter der Novartis) noch von Patienten etwas der Apothekerin gemeldet worden. Denkbar wäre es durch die beruhigende Wirkung.
Passe bei Mirtazapin auf dein Essen auf. Gewichtszuname ist möglich, ist auch erwähnt und die Möglichkeit Typ 2-Diabetes zu bekommen. Bekommst du häufiger Hunger, esse bis 7 mal am Tag kleinere Portionen, dass es nicht mehr im gesamten wird.
Pregabalin wird gegen Neuropathien eingesetzt, z. B. bei Diabetes. Wenn hier etwas wäre im Bezug der Libido, hat eher der Diabetes schon negativ sich bemerkbar gemacht. Bei Quetiapin ist auch nichts bekannt.
Zum sparen noch ein Tipp: Von der Zuzahlung befreit (5-10€ normal) sind:
Mirtazapin beta 15mg (betapharm)
Pregabalin Accord 75mg (Orifarm)
Quetiapin Devatis 25mg (Devartis)
Weise deinen Arzt darauf hin, diese zu verordnen, da du keine Zuzahlung dann hast.
Ja, ich habe das bei dem Diabetes-Kurs mit den Typ 2-Diabetikern gesagt bekommen. Dann ist es wichtig, das du zu Zeiten, wenn du Hunger hast, etwas essen kannst, ohne mehr zu essen. Darum esse bis zu 7 mal kleinere Portionen.
Es beantwortet Deine Frage nicht so richtig, aber ich wollte es trotzdem gesagt haben. Diese ganzen Medikamente, die u.a. die Psyche beeinflussen sind recht krass in ihrer Wirkung und vor allem den Nebenwirkungen.Ich persönlich würde diese daher nur nehmen als Begleitung und wenn es wirklich gar nicht anders geht. Auch deswegen weil die Einnahme dieser nichts an der Ursache ändert.
Ich fände es nach dem was Du hier geschrieben hast, deutlich angebrachter, wenn man versuchen würde (wenn Du Dich zu Hause nicht wohlfühlst) Dich irgendwo anders unterzubringen.
Darf ich fragen, ob Dein Psychiater weiß, warum es Dir so schlecht geht und warum es nicht geht, dass Du ausziehst? Da gibt es mehrere Möglichkeiten Dir zu helfen. Ich bin sicher, dass es einen Weg gibt, dass Du bei Deinen Eltern ausziehen kannst. Liebe Grüße!
Ich war schon beim Jugendamt etc. ich bin über 18 Jahre alt. Ich bekam immer wieder die Antwort, dass man mir nicht helfen könne oder bescheuerte Angebote, zum Beispiel, dass mir viele Prozente von meinem Gehalt abgenommen wird dann, etc. Es ist echt MEGA schlimm, nicht wirklich Hilfe zu erhalten. Ich ziehe in ein paar Monaten eh aus, weil ich eine Wohnung, so Gott will, gefunden habe.
Mein Fall ist dennoch eher kompliziert. Es fühlt sich schrecklich an, keine Hilfe zu bekommen und ich habe schrecklich gelitten und leide immer noch.
Das tut mir unheimlich leid für Dich, ich kann Deine Situation sehr gut nachempfinden! Und Du hast recht, wenn man mal Hilfe braucht, ist niemand da oftmals oder die Hilfe bringt einen nicht weiter bzw. macht alles nur noch schlimmer.
Umso schöner, dass Du eine Wohnung gefunden hast!
Es gibt neben dem Jugendamt noch andere Stellen, an die Du Dich wenden könntest, solltest Du es nicht bereits getan haben, wie Beratungsstellen. Magst Du sagen, was es so kompliziert macht?
Ich könnte zum Beispiel auch einer Genossenschaftswohnung beitreten aber die Liste ist ewig lang und ich hätte keine VIP Karte, weil es mir schlecht geht. Das Jugendamt kann mir nicht helfen, da sie anscheinend nicht dafür verantwortlich sind mir ne Wohnung zu suchen. usw. einfach schrecklich. Und in eine WG mag ich nicht ziehen, weil ich unbedingt meine Ruhe benötige. Online nach Wohnungen zu suchen, wie jeder es tut ist auch verdammt schwer, da ich nicht aufm land wohne. Keiner will ein Azubi und zudem bekomme ich da wieder keinen Vortritt obwohl ich da in einer schrecklichen Situation stecke
Und ich komme in keine therapeutische Wohngemeinschaft, da sie das für mich nicht einsehen. einfach schrecklich
Ich kenne solche Situationen, es ist zum Kotzen.
Magst Du sagen, warum das nicht eingesehen wird? Hattest Du zudem schon Kontakt zum SPD bzw. kennst Du etwas wie "Betreutes Einzelwohnen"? Vielleicht wäre das etwas, was zu Dir passen würde und Dir helfen könnte.
Auch die Caritas kann vielleicht helfen. Ich weiß ja nicht, was konkret bei Dir los ist. Vielleicht gibt es auch eine WG-Form, in der Du Deine eigene Wohnung hättest und bei Bedarf Kontakt zu anderen. Ich habe mal gehört, dass es so etwas gibt.
Gegebenenfalls kann auch Dein Psychiater Dich mit Attesten oder sonstigem unterstützen. Liebe Grüße
Betreutes Einzelwohnen wurde mir auch abgelehnt oder so miserable Bedingungen dass ich es nicht wollte. Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nur, dass ich mich schrecklich alleine fühle und ich unterträglich leide jeden scheiss tag ich hasse mein leben
Ich kann wie ich oben schon sagte, Deine Situation sehr gut nachvollziehen, was ich Dir damit unter anderem sagen möchte ist, dass Du damit nicht alleine bist und es vielen so geht. Aber das hilft Dir vermutlich auch nicht weiter.
Du darfst jetzt nicht aufgeben und musst Dir jemanden suchen, der für Dich da ist und mit Dir zusammen nach Lösungen sucht. Der Dein Leidensdruck auch ein wenig abfedern kann sozusagen.
Verschiedene Träger bieten Betreutes Einzelwohnen an, es braucht manchmal sehr lange, bis man den passenden Träger gefunden hat und auch sonstige Hilfen. Da muss man dranbleiben und darf nicht verzweifeln, sonst bist Du verloren.
Du schreibst an mehreren Stellen, dass Dir Hilfen verweigert werden, warum ist das so? Oder magst Du darüber nicht reden?
Ergeht es Dir sehr schlecht und brauchst Du akut Hilfe, kannst Du auch die Telefonseelsorge kontaktieren und natürlich einen Notruf absetzen.
Vielleicht kommt auch ein stationärer Aufenthalt in Frage, der Dir gegebenenfalls weiterhelfen kann.
Möglicherweise kann auch eine Selbsthilfegruppe sinnvoll sein. Sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Ich habe schon gehört, dass das manchmal sogar hilfreicher ist als manch ein Kontakt zu einem Psychiater oder Psychologen.
Hallo, Du kannst die 3 Medikamente nicht miteinander vergleichen. Pregabalin ist ein Neuroepileptikum und wird bei Nervenschmerzen eingesetzt, Quetiapin ist ein Antidepessivum und wird Schizophrenie eingesetzt. Mirtazapin ist ein Antidepressivum und wird zur Stimmungsaufhellung eingesetzt.
Jedes dieses Medikamente wirkt bei jedem Menschen anders und bringt bei jedem Menschen andere Nebenwirkungen mit sich.
Das musst Du mit Deinem Neurologen/Psychotherapeuten besprechen, er wird Dir etwas anderes verordnen können.
Danke für deine Antwort! Ich nehme Medikamente, weil ich mich zu Hause unterdrückt fühle und nicht von zu Hause ausziehen kann und es mir deswegen total schrecklich geht.
Danke, ich merke das mit dem Hunger!!!
Ich muss da echt aufpassen!