Kann man die Bildung von Zysten an den Eierstöcken vorbeugen?

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Ich hatte dreimal "das Vergnügen" an stielgedrehten Eierstockzysten operiert zu werden. Mein Frauenarzt meinte, helfen würde nur die hormonale Empfängnisverhütung, sprich Pille, keine neuen Eierstockzysten zu bekommen. Sie verhindern das Heranreifen von Eibläschen. Es ist bloß schlecht, wenn man die Pille nicht verträgt. Nach meiner ersten Schwangerschaft habe ich zwar auch hin und wieder mal Zysten, die werden aber nicht mehr so groß und bilden sich mit dem Zyklus wieder zurück oder lösen sich von selbst auf. Auf Stress würde ich es nicht unbedingt zurück führen. In einem schlauen Buch habe ich mal gelesen, das der unterdrückte Kinderwunsch bei einer Frau, Zysten wachsen lassen würde.Ich finde, man kann nicht alles mit psychisch bedingtem Stress abtun. Es sind einfach manchmal hormonelle Umstellungen, die jeder Körper mit macht.Z.B. kommen selbst Männer in die Wechseljahre. Wenn Du Beschwerden hast, kannst Du zum Arzt gehen, wenn sie noch klein genug sind, kann man sie mit Medikamenten weg bekommen und es ist zyklusabhängig, wie schon erwähnt.

Hey,

ich kenne das Thema Zysten auch sehr genau, und beschäftige mich seit ca. einem Jahr intensiv damit. Bin jetzt 25. Letztes jahr genau um die Zeit ging ich zur ganz normalen Untersuchung. Weil ich ja auch die pille nehme. die Sprechstundenhilfe hat mich praktisch dazu gezwungen einen Termin zu machen sonst hätte ich kein neues pillenrezept bekommen. Und da hab ich mich noch wahnsinnig drüber aufgeregt weil sie gleich so bösartig war usw. nun ja, ich bin also ohne jeden hintergedanken dass was sein könnte zum fa. es wurde auch ultraschall gemacht. und plötzlich schaute die ärztin ganz komisch. ich hätte was am rechten eierstock, was aussieht wie eine zyste aber nicht voll mit flüssigkeit gefüllt ist. Sie rief sofort im Krankenhaus an verdacht auf tumor usw. ich stand da total unter schock. sie beruhigte mich, sagte es wird eine bauchspiegelung gemacht um abzuklären ob das ding bösartig war. die schlimmste woche meines lebens begann. Ich bin dann am nächsten morgen ins Krankenhaus. Dort wurden alle Untersuchungen gemacht, blut genommen ultraschall usw. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch mit den Nachwehen einer starken Erkältung zu jämpfen. War zwar wieder gesund aber hatte noch etwas husten. das merkten dann auch die ärzte und schickten mich wieder nach hause. in einer woche sollte ich wieder kommen. So nun saß ich zu hause, mit dem ding in meinem Bauch von dem ich nicht wusste, ist es eine zyste, ist es ein tumor, ist er gut- oder bösartig? ich hab mich regelrecht verrückt gemacht und war dann zum schluss nur noch ein nervliches wrack. bei der op stellte sich dann heraus dass es eine eingeblutete zyste war.und dies alles OBWOHL ich die pille nehme. seitdem hab ich wahrscheinlich einen knacks weg bekommen. Psychisch. ich denke immer bei allem was mir weh tut es könnte was chlimmes sein. mal mir die schlimmsten geschichten aus. nächste woche habe ich wieder einen Termin. zur ganz normalen vorsorge. ich habe riesenangst dass ich wieder eine zyste habe. diese angst wird wohl auch immer so bleiben, paar tage bevor ich wieder zur vorsorge gehe. Die sache letztes Jahr hat mich verändert. Auch wenns letztendlich nix schlimmes war und auch die op nur ein kleiner eingriff. Aber es war ein eingriff. Jeder der eine Bauchspiegelung vor sich hat: Es ist echt nix schlimmes. Natürlich ist es eine op und natürlich hat man schmerzen. aber nichts ist beruhigender wie die gewissheit dass man gesund ist. und das man es hinter sich hat.


Annja 
Beitragsersteller
 15.09.2011, 12:30

Danke für die Schilderung deines Schicksals, es ist schön, dass es dir jetzt besser geht und du alles gut überstanden hast, aber weißt du auch, wie man die Zystenbildung vorbeugen kann?