Hallo liebe Community,
Ich wende mich mit meinem Hautleiden an euch.
Ich habe schon mein ganzes Leben Neurodermitis, insbesondere im Gesicht.
Generell habe ich extrem trockene Haut ich würde sie schon fast als Wüste bezeichnen. Aber das ist nicht mein Hauptproblem: Im Gesicht habe ich fast permanent Entzündete Haut (Wangen,Stirn,Mund) fast alles ist damit bedeckt.
Ich habe schon alles versucht, nichts brachte permanente Besserung.
Cremes wie Elidel oder DermaTop(Cortison) brachten stets nur kurzfristige Besserung, nach dem Absetzen dann der totale Rückfall.
Nun war ich neulig bei meinem neuen Hautarzt, ein sehr guter Arzt mit Privat Praxis Klinik in Hamburg. Er verschrieb mir einige Sachen die sich in der Theorie gut anhörten dann aber nichts brachten oder die Haut stark verschlimmerten.
Er gab mir die Diagnose POD(Periorale Dermatitis).
Leider hat er mir nur weitere Cremes verschrieben die ebenfalls kaum linderung brachten - also habe ich etwas nachgeforscht. Überall ist die Rede einer Nulltherapie, also dem konsequenten weglassen aller Cremes und Pflegemittel.
Da ich meinen Arzt momentan nicht erreichen kann um nachzufragen ob dies Sinnvoll ist, habe ich jetzt einfach mal damit angefangen, dachte einen Versuch ist es wert. Die Haut hat sich natürlich verschlechtert sodass ich nach ca 1 Woche nun rote, entzündete, spannende und extrem trockene Gesichtshaut habe.
Allerdings nur an den Problemstellen, stellen die sonst nicht befallen waren sind nur leicht trocken.
Die Frage die ich mir, bzw euch nun stelle ist, ob es Sinn macht diese Art der Therapie durchzuziehen obwohl ich Neurodermitis habe. Weil Neurodermitis Haut hat ja kaum eigene Feuchtigkeit und muss daher eigentlich gepflegt werden.
Meine Hoffnung wäre, dass nach 3-6 Wochen die Haut erholt ist und ich dann mit einer leichten Feuchtigkeitspflege fortfahre.
Was denkt ihr?
Vielen Dank im voraus schon mal.
Mfg Julian