Kurzatmig wenns bergauf geht
Hallo allerseits.
Ich bin jetzt Ende 20 und habe, seit ich denken kann, Probleme mit der Atmung wenns darum geht, eine etwas steile Strecke hochzugehen. Als Kind schon. Ich gehe in - meine ich - normaler Geschwindigkeit und kriege Schnappatmung. Diese gibt sich, sobald ich oben angekommen bin wieder.
Ansonsten habe ich keine Probleme mit der Atmung.
Ich war deswegen schon einmal beim Internisten. Dort wurde Ultraschall und EKG gemacht, es gab keine Auffälligkeiten am Herzen.
Woran könnte es liegen? Mir ist es grade heute nach langer Zeit mal wieder passiert.
Ich habe es bisher immer auf mangelnde Kondition geschoben, da ich nicht wirklich Sport treibe. Der Internist kam auch auf dieses Ergebnis. Wohl auch, weil ich ein wenig mehr auf den Rippen habe als ich sollte (ca. 10 kg). Allerdings ging es mir ja als Kind/Jugendliche schon genauso, und da hatte ich Normalgewicht. Ich kann/konnte problemlos 3 km am Stück eine gerade Strecke gehen, aber kommt eine Stelle, die ein wenig steiler ist gehts wieder los.
Ich habe eine schiefe Nasenscheidewand (allerdings nicht so gravierend, dass ich unbedingt operieren lassen müsste) - könnte es damit zusammenhängen?
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind einmal keine Luft mehr bekommen habe. Meine Eltern waren daraufhin mit mir beim Arzt. Was dabei herauskam weiß leider keiner mehr so recht. In diesem Jahr hatte ich erstmal Heuschnupfen mit asthma-artigem Beigeschmack (Atemnot z.B.). Habe ich vielleicht Belastungsasthma?
Kennt das Problem hier vielleicht jemand?
Ich überlege, noch einmal einen anderen Internisten aufzusuchen.
Vielen Dank für eure Hilfe! :)
1 Antwort
Ich denke, dass du im Brustbereich zu verkrampft bist und allgemein zu flach atmest. Deshalb würde ich dir progressive Muskelentspannung empfehlen, kann man gut nach einer CD erlernen, aber anfangs täglich durchführen. Weiterhin beachte die Atmung bei Anstrengung, atme tief durch die Nase ein und lege die Lippen leicht aufeinander und blase langsam die Luft wieder heraus. Weite beim Atmen den Brustkorb und senke die Schultern nach unten. Den Bauch beim Einatmen zum Brustbein und beim Ausatmen nach innen zur Wirbelsäule ziehen.
Ich kenne deine Probleme. Du bist ein Einatemtyp. Wenn du aber nicht genügend ausatmest, ist kein Raum mehr für den Atem vorhanden. Deshalb ist es wichtig den Ausatem zu verlängern. Stelle dich aufrecht hin, atme ein erst in den Bauch und dann bis unter die Achsel beuge dich nach vorn und atme wie beschrieben solange wie möglich aus, beim Aufrichten wieder einatmen.
Ich merke besonders im Winter (da sieht man den Atem ja recht schön^^), dass ich scheinbar ein klein wenig schneller wieder einatme als andere... Könnte ja passen, oder?
Danke schon einmal für deinen Tipp!
Ich muss noch anmerken, dass mein Problem vorwiegend auftritt, wenn ich alleine unterwegs bin. In Begleitung achte ich vielleicht mehr auf die Atmung (damit es keiner mitbekommt) und muss nicht so nach Luft schnappen? Es ist mir ein Rätsel. Wenn man Tante Google benutzt, wird einem ja Angst und Bange.