MDMA Konsum 3 Tage vor Vollnarkose?

3 Antworten

Hallo lisa528163,

es ist sehr wichtig, dass der Narkosearzt (Anästhesist) vor der OP weiß, ob ein Patient Drogen (Alkohol, Nikotin, Cannabis, MDMA,…) nimmt. Bei Drogenkonsumenten wirkt die Narkose anders, als bei Nichtkonsumenten.

Der Anästhesist muss die Narkose immer sehr genau an den jeweiligen Patienten anpassen. Das kann er nur dann richtig machen, wenn er weiß, wie groß, wie schwer, wie alt der Patient ist und welche Medikamente und sonstige Drogen er nimmt und welche Vorerkrankungen er hat.

Wenn du nicht ehrlich bist und der Anästhesist deshalb die Narkose falsch dosiert, kann es z. B. passieren, dass du zu früh aufwachst. Auch einige andere (auch lebensbedrohliche!) Komplikationen sind möglich.

Der Narkosearzt hat Schweigepflicht, deshalb brauchst du keine Angst zu haben und kannst hier ehrlich sein.

Bekommt die Leber häufig mit Suchtmitteln zu tun, steigert sie ihre Entgiftungsfunktion. In der Folge werden auch Narkosemittel schneller verstoffwechselt und wirken dementsprechend nicht so lang. Möglicherweise ist dies auch die Ursache für eine verringerte Narkotika-Wirkung nach Cannabis-Konsum. Neben Drogen beeinflussen auch Beruhigungsmittel (Tranquilizer) und andere Psychopharmaka die Wirksamkeit von Narkosemitteln. Dies sollten Patienten wissen und im eigenen Interesse den Konsum ehrlich beim Anästhesie-Vorgespräch bzw. im Anästhesie-Fragebogen angeben.

https://www.anaesthesisten-im-netz.de/aktuelles/artikel/cannabis-konsum-beeintraechtigt-narkose/

LG Emelina

Ja natürlich kann es zu Komplikationen bei einer Narkose kommen, wenn du dem Narkosearzt einen Drogenmissbrauch verschweigst! Nur wenn er davon weiß, kann er das bei der Wahl der Narkosemedikamente berücksichtigen. Weiß er nichts davon, kann es passieren, dass er Medikamente wählt, durch die es dann zu massiven Komplikationen kommen kann.

Du solltest also gleich morgen früh mit dem Arzt Kontakt aufnehmen und deinen Konsum beichten.

Ich habe mit dem Narkosearzt darüber nicht geredet, da ich bei sowas ein schisser bin.

Wovor hast du denn mehr Angst: deinen Drogenkonsum zu beichten oder schwere Komplikationen (u.U. bis zum Herzstillstand) bei der Narkose zu bekommen?

Also wenn du nicht den Ar*** in der Hose hast, zu deinem Drogenmissbrauch zu stehen, dann solltest du es vielleicht in Zukunft lieber sein lassen, vor allem, wenn dir dein Leben lieb ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

mit dem Narkosearzt nicht darüber zu sprechen das man seinen Körper mit Drogen vollpumpt war dein größter Fehler,denn das kann sehr schlecht für dich enden, schon einmal darüber nachgedacht das wenn der Doc solche Infos nicht bekommt das dich die Narkose in den siebten Himmel befördern kann, aber ohne Rückfahrt.


lisa528163 
Beitragsersteller
 28.06.2021, 19:57

Ich habe wie gesagt bereits geschrieben dass ich mich nicht traue über sowas zu sprechen.