Metformin. Nebenwirkung?
Eklig süßer Atem, extreme Übelkeit, Abgeschlagenheit und mein sonst leckeres Vesperbrot kann ich nicht mal riechen.
Kann das am Metformin liegen?
Habe kein Diabetes.
1 Antwort
Wenn du kein Diabetes hast, warum nimmst du denn dann überhaupt Metformin? Das ist doch ein Diabetes-Medikament...
Übelkeit kann auf jeden Fall eine Nebenwirkung sein. Alle möglichen Nebenwirkungen müssen ja auch im Beipackzettel aufgeführt sein. Du hast doch dort sicher schon nachgelesen, oder?
Wenn du darüberhinaus Symptome hast, die nicht als mögliche NW angegeben sind, sprich mal mit deinem Arzt, der dir das Medikament verschrieben hat, darüber.
Allgemein gilt Metformin als gut verträglich. Dennoch kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen.
Übelkeit bis hin zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen gehören zu den wohl häufigsten Nebenwirkungen von Metformin.
Außerdem kann es zu Appetitlosigkeit und Geschmacksveränderungen in Form eines metallischen Geschmacks im Mund kommen.
Eine sehr seltene, jedoch hochgefährliche Nebenwirkung, die auftreten kann, ist die Übersäuerung des Bluts – eine sogenannte Laktatazidose.
Wird Metformin in übermäßigen Mengen konsumiert, kann der Wirkstoff nicht ausreichend abgebaut werden.
Da er sich nicht natürlich verstoffwechselt, kommt es dann zu einer Anreicherung von Metformin im Körper. Dies kann zur Entgleisung des Säure-Basen-Haushalts führen und das Blut des Betroffenen übersäuert.
Die Anzeichen für eine Laktatazidose ähneln häufig den oben genannten Nebenwirkungen von Metformin. Es kommt zu Übelkeit und Erbrechen. Kommen jedoch zu diesen Beschwerden noch weitere Magen-Darm-Beschweren, Krämpfe, Muskelschmerzen sowie eine beschleunigte Atmung hinzu, ist eine Laktatazidose wahrscheinlich. Sie sollten dann umgehend einen Arzt aufsuchen. (https://diabetes-selbsthilfe.com/metformin-nebenwirkungen/)