Mich krank schreiben lassen?

7 Antworten

Hallo!

Vermutlich würde er dich schon krank schreiben. Vor seinen Ängsten immer davon zu laufen ist jedoch die falsche Einstellung. Ich kann deine Situation ja total verstehen aber nur wer wagt, gewinnt auch ;) Vielleicht wäre das Praktikum eine tolle Zeit für dich gewesen, wo du womöglich nicht nur nette Leute kennenlernst sondern auch noch einen Traumjob findest.. Auch für die Zukunft gesehen, bringt ein Praktikum natürlich unheimlich viel. Fände es wirklich schade, wenn du dadurch keine Erfahrungen sammeln könntest..

Bist du denn schon in Behandlung wegen deinen Depressionen? Kann ich dir nur dazu raten!

Jeder kann einmal in ein tiefes Loch fallen - aber jeder kann es auch wieder heraus schaffen und sein Leben wieder lebenswert machen.

Sieh die Dinge positiver :-)

Habe keine Angst. Die Leute beißen nicht. Wenn du keine Stelle zum Betriebspraktikum bekommst, dann musst du halt zur Schule gehen. Natürlich, du kannst gegenüber dem ausgebildeten Personal nicht den Chef spielen. Da würde man dir schon etwas zu sagen. Weil ich nicht arbeiten durfte, vom Alter her, wurde ich für 4 Wochen in einer Schule für Lernbehinderte eingeschult. So habe ich ein Betriebspraktikum gemacht. Damals war ich ja nur 8 Jahre.

Zur Not könnte dich ein Arzt natürlich krank schreiben, aber das würde dein Problem(e) ja nicht lösen - wie hier ja auch schon geschrieben wurde. Daher solltest du dich wirklich deinen Eltern öffnen und ihnen erklären wie es dir geht, damit ihr zusammen nach Lösungen sucht und ggfs. einen Arzt aufsucht.

Denke schon der der Arzt dich krankschreiben würde, aber damit löst sich das Problem nicht.Es wäre besser wenn du dich wegen deiner Depressionen und Ängste in Behandlung begibst und das versucht wird etwas daran zu ändern so das es die besser geht und du keine Ängste mehr hast.Rede am besten mal mit deinen Eltern oder einem Arzt über deine Probleme, denn umso früher daran etwas gemacht wird um so besser sind die Chancen das du deine Ängste nicht noch dein ganzes Leben mit dir rum schleppst,denn mit Ängsten entgeht einem sehr viel schönes im Leben und man ist da durch sehr eingeschränkt, also lass dir bitte helfen.Man hat nur das eine Leben und das ist zu kurz um es sich mit Depressionen und Ängsten schwer zu machen. Bin mir auch sicher das du da du noch jung bist einen Weg findest dein Leben besser zu leben, du musst es nur selbst wollen und die Hilfe die man dir anbietet auch annehmen und niemals aufgeben.Alles Gute!

Ich habe auch eine Tochter mit ähnlichen Problemen. Unsere Lösung bestand darin, dass Sie ihr Praktikum bei meinem Arbeitgeber machte und ich sie betreut habe. Ehrlich gesagt wäre mir lieber gewesen, sie hätte sich selbständig um ein Praktikum gekümmert, zumal sie später gar nicht in einer Verwaltung arbeiten möchte. Aber sie hat mir und einigen meiner Kolleginnen nach kurzer Einweisung einige Routinearbeiten abgenommen und wurde für ihre gewissenhafte Arbeit gelobt, hat am Ende vom Chef sogar noch einen kleinen Geldbetrag bekommen. Die Wertschätzung tat ihr sehr gut und sie hat gelernt, dass  sie durchaus etwas kann. Denk einmal darüber nach, für welchen Beruf Du dich interessierst und ob du aus dem Verwandten- oder Bekanntenkreis jemanden kennst, der dir bei der Vergabe eines Praktikumsplatzes helfen kann.

Wenn Du solche  Ängste hast und dich selbst verletzt braucht Du definitiv Hilfe. Merken denn Deine Eltern nicht, wie schlecht es Dir geht? Fast jede Stadt hat ein psychologisches Beratungszentrum, die Kontaktdaten  findest Du im Internet oder ggf. im Telefonbuch. Dort kannst Du ohne Krankenkassenkarte  einen Termin für eine Beratungsgespräch vereinbaren, auch ohne Deine Eltern. Meiner Tochter tun die Gespräche dort sehr gut, ggf. wird eine erste Diagnose gestellt, die dann aber schon von einem Psychiater, das ist ein Arzt, der evtl. auch Medikamente verschreiben kann, überprüft und bestätigt wird.

In manchen Beratungszentren werden sogar auch Therapien angeboten, wie z.b. Konzentrationstraining bei AD(H)S. Ich würde mich freuen, wenn Du Hilfe  suchst und annimmst.