Nackenschmerzen ohne Ursache, nähe München?
Hallo zusammen,
meine beste Freundin hat seit ca. 2 Jahren immer wieder extreme Nackenschmerzen. Manchmal ist es besser und manchmal schlimmer. Es ist so stark das sie auch mit Schmerzmitteln nicht schlafen kann und auch in der Arbeit oft Krankgeschrieben wird.
Sie war schon bei ZIG Ärzten und hat das immer wieder untersuchen lassen. Am Anfang hieß es Bandscheibenvorfall im Halswirbel. Danach war hieß es irgendwann, das es kein Bandscheibenvorfall sei. Noch etwas später hieß es, das es eine Nervenentzündung ist. Aber danach auch wieder, das dort nichts ist.
Also zusammengefasst kann kein Arzt sagen woher die schmerzen kommen und alle haben sie einfach wieder nach hause geschickt mit den Worten: Wirbelsäule und Nerven sind es nicht....
Sie ist mittlerweile echt am verzweifeln und verfällt in eine Depression, da ihr niemand helfen kann.
Sie wohnt im Süd-Osten Bayerns, nähe München. Hat jemand einen Rat an wen sie sich wenden könnte oder kennt jemand einen guten Facharzt der sich auch WIRKLICH mal um die Patienten kümmert und diese nicht einfach wieder mit Schmerzen wegschickt?
Vielen Dank schon mal im voraus. Gerne kann ich bei nachfragen auch noch detailliertere Informationen geben.
3 Antworten
geh mal zum Chiropraktiker außer sie war da schon.
Hallo Julio, 🙏
Werden Stellen am Nacken: dick, rot oder heiß?
Wenn nicht: Ich habe vor ein paar Tagen eine ähnliche Antwort geschrieben, und möchte gerne darauf verweisen:
https://www.gesundheitsfrage.net/frage/schulter-hochziehen#answer-1823093
Sehr sehr viele Nackenprobleme kann man immens verbessern, oft sogar ganz heilen, wenn man den Nacken, Rücken, Schulter mehr bewegt.
Wenn es aktuell schlimm ist, bitte aber ganz langsam und vorsichtig mit den Bewegungen anfangen. 🙏
Gute Besserung!!! 😊
Mich würde sehr interessieren, welche Untersuchungsergebnisse Ihr bisher bekommen habt, insbesondere das der MTR .
EDIT: habe noch den Bericht vom neuen MRT:
Klinik/Fragestellung: Starke Nackenschmerzen, bekannte Bandscheibenprotrusion.
Kernspintomographie der HWS vom 14.11.2024
Technik:
Durchführung von 4 Sequenzen sagittal, coronal und transversal, T1- und T2-gewichtet, fettsupprimierte Sequenz.
Befund:
Die auswärtigen MRT-Voruntersuchungen und Vorbefunde wurden nicht vorgelegt.
Steilhaltung der HWS mit leichter Kyphosierung in Höhe HWK 5/6. Geringe linkskonvexe Skoliose am cervikothorakalen Übergang. Die Bandscheiben sind degenerativ signalgemindert, im Segment HWK 5/6 zeigt sich eine rechts mediolaterale Bandscheibenprotrusion. Keine wesentliche Einengung des Spinalkanals, keine Signalveränderungen im cervicalen und oberen thorakalen Myelon. Keine Stenosierung der Neuroforamina. Im coronaren fettsupprimierten Scan erscheinen Nervenwurzel C6-C8 beidseits signalangehoben und verdickt.
Beurteilung:
Steilhaltung und leichte linkskonvexe Skoliose am cervikothorakalen Übergang. Kleine rechts mediolaterale Bandscheibenprotrusion HWK 5/6 (wohl bereits vorbezeichnet, die Voraufnahmen liegen nicht vor). Auffällig prominente Nervenwurzeln C6-C8 beidseits DD Neuritis, ergänzend neurologische Abklärung empfohlen.
Das sind doch ganz eindeutige Befunde, die Deine Beschwerden vollkommen erklären !
Du solltest Dir einen fähigen Orthopäden suchen der Dir helfen kann : Eine Heilung ist bei diesen Veränderungen leider nicht möglich, aber Linderungen durch Behandlungen !
August 2023:
Klinische Angaben: Verdacht auf BSP HWS
Durchgeführte Untersuchung: MRT der Halswirbelsäule am 23.8.2023
Technik: T2 TSE und T1 TSE sagittal, STIR coronal, T2 MEDIC axial
Befund:
Steilstellung der HWS in der Untersuchungsposition, diskrete skoliotische Fehlhaltung. Unauffällige Darstellung des craniozervicalen Überganges. Insgesamt im Wesentlichen unauffällige Darstellung der knöchernen Strukturen, kein signifikantes Knochenmarködem. Noch weitgehend erhaltenes Bandscheibenfach der cervicalen Bandscheiben. Allenfalls Hinterkantenbetonung der Bandscheiben C3/4 und C4/5. C5/6 findet sich eine geringe mediolateral rechts und lateral links betonte dorsale Vorwölbung des Bandscheibenfaches mit entsprechender leichter Einengung der Neuroforamina. Eine wesentliche Einengung des zentralen Spinalkanals resultiert nicht. Regelrechte Form und Signalgebung des Myelons.
Beurteilung:
Kleiner flacher rechts-mediolateraler Bandscheibenprolaps C5/6 ohne erkennbare relevante Tangierung einer neuralen Struktur, zusätzlich linksseitige Protrusion, konsequent leichte Einengung beider Neuroforamina. Kein Nachweis einer signifikanten zentralen Spinalkanalstenose.
Bei einem neueren MRT (da habe ich die Daten gerade nicht da) sah laut Arzt alles in Ordnung aus.