Nochmal zum Kfo (Deckbiss)?
Hey,
die Frage ist mir etwas unangenehm, aber ich versuche es mal:
Ich habe vor ca. 2/3 Jahren eine Kieferorthopädische Behandlung begonnen, weil ich mir mit den unteren Schneidezähnen den Gaumen verletzt habe.
Daraufhin habe ich ein sogenanntes Herbstscharnier bekommen, das eigentlich 9 Monate hätte drin bleiben müssen. Ich fand dieses Herbstscharnier furchtbar, da es im Mund kaum bewegung zulässt und es ständig kaputtgegangen ist.
Da die Ringe (ich glaube so heißt das, eben diese Metallringe die an den Backenzähnen befestigt sind), ständig abgebrochen sind, hat die Kfo die Behandlung frühzeitig (nach 6 Monaten) beendet, und ich habe eine lockere Zahnspange bekommen.
Zu dem Zeitpunkt war ich allerdings schon ausgewachsen (Festgestellt durch Röntgenbild der Hand).
Naja, wir sind aufjedenfall dann umgezogen, und leider habe ich die lockere Zahnspange verloren und seitdem hat sich nichts mehr getan.
Ich verletze mir mit meinen Schneidezähnen nicht mehr den Gaumen, aber manchmal nervt mich der Tiefbiss schon.
Deswegen überlege ich, wieder in Kieferorthopädische Behandlung zu gehen.
Einziges Problem ist: ich will unter gar keinen Umständen nochmal eine feste Zahnspange. Und da frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt noch zu gehen.
Ich habe ein Bild beigefügt, da sieht man den heutigen Stand, wenn ich meine Unterlippe runtermache. Also meine Oberen Schneidezähne bedecken die unteren komplett.
Bitte nur ernstgemeinte Antworten!
1 Antwort
Mit einer herausnehmbaren Zahnspange wirst Du kein zielführendes Ergebnis erlangen können!
Dazu ist ist Bißsituation deutlich zu ausgeprägt!
Hinzu kommt, dass das Wachstum abgeschlossen ist und dadurch eine Veränderung der Kieferlagen ohnehin schon extrem schwierig ist (mit herausnehmbaren Geräten praktisch unmöglich)
Und, das nächste Problem ist, nach einem Abbruch einer Leistung über die gesetzliche Krankenkasse, ist es im Zweifel eine reine Privatleistung, eine Übernahme, durch die gesetzliche Krankenkasse, eher zweifelhaft.
Meine Tochter ist Kieferorthopädin, sie hat mir die Antwort gesagt.
Ja, man kann das operativ behandeln, vermutlich auch die einzige Möglichkeit.
Aber solch eine Operation ist nicht ohne und sollte ausschließlich in der Zahnklinik einer Uniklinik durchgeführt werden!
Operativ wird es übrigens auch von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Hallo! Ich hätte da nochmal eine Frage. Bald habe ich einen Termin beim Kfo, und wollte nochmal sichergehen: Eine Operation wird von der Krankenkasse gezahlt, auch wenn man für dasselbe Problem schon eine Spange hatte?
Würde mich sehr über Antwort freuen! :)
Ja, ein operativer Eingriff wird von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Du solltest für eine wirklich gute Beurteilung aber unbedingt die Zahnklinik einer Uniklinik aufsuchen. In der Regel wird, wenn notwendig, diese Operation von einer MKG Abteilung durchgeführt, das ist die Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Hey, danke für den Hinweis mit der Krankenkasse.
Ich bin mir nicht sicher ob das als abgebrochen gilt, denn die option das ich bei meiner alten Kfo bleibe war aus dem Grund ausgeschlossen, das wir so weit weggezogen sind, das man mit dem Auto 5 1/2 Stunden dorthin brauchen würde, und wir haben auch schon eine Rückzahlung bekommen.
Ich hab auch gelesen, das man das operativ behandeln lassen kann, kennst du/ kennen sie sich damit aus?