Triam Spritzen?

2 Antworten

Es fehlt die Angabe jedmöglicher Indikation.

4 Spritzen " AUF EINMAL " habe ich noch nie gehört ( es sei denn an 4 verschiedenen Stellen ) , danach richtet sich aber auch die benötigte Dosierung.

Das Alter ist keine Kontraindikation.

Die Kostenübernahme der KK richtet sich nach der Indikation ! Ist diese sinnvoll für- oder erfordert gar eine Kortikoid-Behandlung, werden die Kosten selbstverständlich übernommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ailatan 
Beitragsersteller
 01.03.2020, 21:07

Danke für die Antwort, meine Info war wohl nicht ausreichend. Also, die Diagnose bei meiner Mutter lautet L5-Syndrom, Schmerzen in der Hüfte, übergehend in das Oberschenkel hinten. Mit 4 Spritzen auf einmal war gemeint: es sind 4 Spritzen in EINER Sitzung an 4 verschiedenen nahliegenden Stellen angedacht, beginnend bei Sacrum und weiter runter. Ich gebe zu, es ist komisch im Forum nach der benötigten Dosierung für 4 Spritzen zu fragen, die Antwort sollte schon vom Neurochirurgen kommen, der die Spritzen empfohlen hat, aber wenn er die Dosierung dem Patienten bzw seinem Hausarzt überlässt? Unsere Hausärztin hat aber mit Kortison keine Erfahrung.

Die Kostenübernahme von Triam-Spritzen durch die AOK:
könnte etwa sein, daß die Verbindung mit Schmerzmittel Naropin die Triam-Spritzen kostenpflichtig macht? Auch in diesem Fall ist die Info des Neurochirurgen daürber, daß man die Kosten für Spritzen selber tragen muss, unverständlich. Wenn er die Spritzen empfiehlt, ist die Indikation ja gegeben?

Tigerkater  02.03.2020, 15:02
@Ailatan

So kann man es verstehen .

Bei dieser Indikation ist eine 4 fache Injektion nachzuvollziehen. Die Dosierung muss jedoch zwingend der injizierende Arzt vornehmen. So wie Du es beschreibst ist es ärztlich absolut unmöglich und disqualifiziert diesen Arzt für jegliche Art von Kortison-Injektionen !!!

Die Kostenübernahme : Genau so siehst Du es richtig : Wenn der Arzt trotz einer Analgetika-Therapie diese Injektionen empfiehlt, sind sie ärztlich angezeigt und die Kosten müssen von der KK übernommen werden ( selbst bei diesem Arzt ).

Ich bin kein Mediziner, aber dem Patienten die Dosierung einer Injektion zu überlassen finde ich schon eigenartig. Normalerweise sollte diese Entscheidung ein Arzt treffen und nicht der Patient. So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Die Kosten wird die KK übernehmen, wenn eine med. Indikation besteht. Da stimme ich @Tigerkater zu.

LG