Was haltet ihr von der elektronischen Patientenakte und dem E.REZPT?
Ich war heute beim Arzt und habe eine Rezept bekommen.
Viele Patienten sind noch verunsichert wie das ganze richtig funktioniert entweder über die e-rezepte App oder über das einlesen der elektronischen Gesundheitskarte.
Bei der e-rezepte App gibt es so viele Datenschutz zu lesen das kann man so gar nicht alles verstehen was da steht dafür ist das viel zu viel.
Das sollte vereinfacht werden mit dem Datenschutz der elektronischen Gesundheits-App.
Viele liebe
Grüße
Erik Franzen
4 Antworten
Hallo Erik
Bei der e-rezepte App gibt es so viele Datenschutz zu lesen
Das sehe ich noch nicht mal als Problem. Aber: Was ist, wenn die Technik ausfällt? Was ist, wenn die Gesundheitskarte verloren geht? Hat der Arzt noch ausreichend Zeit für den Patienten? Ist der Datenschutz bei der ePA wirklich ausreichend gegeben? Zudem ist die elektronische Patientenakte sehr anfällig für Viren.
Prinzipiell ist die digitale Patientenakte und das E-Rezept eine gute Sache und kann auch Leben retten. Wenn es darum geht, dass der Patient mit dem RTW ins Krankenhaus gefahren wird oder in einer Notfallsituation nicht mehr ansprechbar ist Dann kann es auf jede Minute ankommen. Oftmals fehlen wichtige Infos wie Vorerkrankungen, Allergien, Medikamente etc.
Aber wie es derzeit in Deutschland abläuft, hapert es noch "gewaltig" an der digitalen Umsetzung. Und zudem gibt es noch großen Informationsbedarf.
Ab 2025 bekommen alle gesetzlich versicherten Patienten automatisch eine digitale Patientenakte. Es sei denn, man widerspricht ausdrücklich (Opt-Out Verfahren). Die privaten Krankenkassen können ihren Versicherten auch eine Patientenakte anbieten, allerdings sind sie nicht verpflichtet.
LG
Hmm, wie wahr! Bei der Einführung der digitalen Patientenakte hat DE in den letzten Jahren einfach den Anschluss an andere europäische Länder verpaßt. Und nun soll die irrsinnige Aufholjagd beginnen!! Ein digitaler Prozess macht ja nur Sinn, wenn er einen analogen ersetzt, schneller läuft und Zettelwirtschaft erspart. Zudem wird die digitale Umstellung durch das E-Rezept noch verkompliziert.
Ich nehme das ausgedruckte Rezept und renne in die Apotheke damit. Alles andere ist mir egal. Bei der PBeaKK A gibt es nur eine alte Krankenkassenkarte. Also keine Gesundkeitskarte. Das ist wegen dem Datenschutz. Zumal man beim Zahnarzt Privat bezahlt und sonst zwar Privat-Patient ist, aber über Karte abgerechnet wird. Und bei mir mit der AOK ist es mir egal. Ich bekomme den Ausdruck und der Rest macht meine Apothekerin.
Am Rande hat diese Frage ja wohl etwas mit Gesundheit zu tun. Daher :
Es ist sehr Vieles sehr kompliziert.
Und, wenn dies alles die Arbeit der Ärzte oder Apotheker vereinfachen soll frage ich mich, wo das denn wohl sein sollte. Die meisten Betroffenen stöhnen nur.
Ich bin wirklich froh, nicht mehr dabei zu sein.
Sehr kompliziert, fordert viele Investitionen der Ärzte in IT-Technik. Da Ärzte in der Regel keine Ahnung von IT haben, brauchen sie Firmen dafür, die wiederum Geld kosten.
Und es ist nicht geklärt, wir das beim kassenärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) und beim Hausbesuch mit dem E-Rezept funktionieren soll, so viel IT kann man nicht mitschleppen und oft hat man kein Netz.
Wie immer in Deutschland. Es wird etwas durchgesetzt, ohne die Voraussetzungen dafür geschaffen zu haben.
Das ist wie E-Autos, ohne dass die Infrastruktur dafür steht.
Der Rettungsdienst hat aber keine Möglichkeit, die Karte auszulesen, außer die Stammdaten. Dann bräuchte man einen elektronischen Arztausweis, der mindestens 500 Euro kostet. Die investiere ich als Rentner, der aufgrund von Fachkräftemangel noch Notarztdienste macht, nicht mehr. Und nicht bei jedem Rettungsdiensteinsatz ist ein Notarzt dabei. Da gibt es also noch viel zu tun.