Wie kann man die Gewichtszunahme bei Mirtazapin verhindern?
Ich muss anfangen Mirtazapin zu nehmen, hab allerdings sehr häufig gelesen das man relativ schnell zunimmt. Durch Heißhungerattacken oder was auch immer..
hat einer Erfahrungen oder Ideen wie man das Problem am besten umgehen kann ?
4 Antworten
Es gibt sicherlich med. Wirkstoffe die eine Gewichtszunahme begünstigen.
Aber grundsätzlich bleibt es dabei, dass jemand nur dann an Gewicht zunimmt, wenn er mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbrennt.
Wenn das Mirtazapin zu den Stoffen gehört, die eine Gewichtszunahme begünstigen, dann kann ich nur eines dringend empfehlen: Iss so wenig wie möglich Nahrungsmittel, die einen hohen glykämischen Index besitzen. Im Link findest Du eine kleine Tabelle Lebensmittel mit unterschiedl. hohem glyk. Index, - es gibt im Net sicher umfangreichere Listen.
Meine Basisempfehlung: Iss nichts wo Mehl und Zucker drin ist!
Ich habe selbst 12 Kg auf diese Art abgenommen. Also keine Kuchen, Teilchen, Brötchen, Weissbrot, Weizenbrot, Nudeln, Pizza, Reis, keine Limonaden, keine Cola, keine Fruchtsäfte, keinerlei Süssigkeiten.
Wenn Du das alles weglässt, dann steigt Dein Insulinspiegel nicht so hoch an, dass die Kalorien aus diesen Kohlenhydraten in Fett umgewandelt und in Fettzellen eingelagert werden.
Wenn der Wirkstoff im Mirtazapin den Appetit erhöht, dann kannst Du Dich ruhig satt essen, aber eben nicht mit den o.g. Nahrungsmitteln!
http://www.vitanet.de/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/glykaemischer-index
Von Mirtazapin nimmt man nur zu, wenn man auch mehr isst und sich zu wenig bewegt. Das Medikament wirkt appetitanregend, man hat also evtl. Mehr hunger außerdem macht es ein bisschen träge, heißt man wird etwas fauler was Bewegung angeht. Wenn man das weiß, dann weiß man auch wie man dem entgegen steuert: Ausreichend bewegen und gegen den inneren Schweinehund ankämpfen und nicht den Bauch vollstopfen.
Alles Gute 🍀
Die Leute die solche Antworten schreiben, haben das Medikament selbst sicher noch nicht genommen!
Gewichtszunahme tritt nur bei 45% der Patienten auf.