Wurzelbehandlung obwohl nichts im Röntgenbild zu sehen ist.?

2 Antworten

Im Röntgenbild sollte auf jeden Fall etwas zu sehen sein und sonst würde ich das mal bei einem anderen Arzt checken lassen. Hab hierzu einen Text aus einem informativen FAQ zu Wurzelbehandlungen (http://www.xn--zahnrzte-mnchen-3kb82b.de/zentrum-fuer-zahnmedizin-implantologie/zahnaerztliche-praxis/wurzelbehandlungen/haeufig-gestellte-fragen.html): 

"Die Entzündungszeichen eines erkrankten Zahnnervs variieren von länger anhaltenden Heiß- und Kaltempfindlichkeiten, Spontanschmerz (vor allem nachts), Beschwerden beim Aufbiss, Klopfempfindlichkeit bis hin zu pulsierenden Schmerzen und Schwellung des umgebenden Weichgewebes. Manchmal können auch Kopf- oder Kieferschmerzen ein Hinweis für die Notwendigkeit einer Wurzelbehandlung sein. Nicht selten treten überhaupt keine Beschwerden auf und lediglich im Röntgenbild gibt sich eine vom Zahn ausgehende Entzündung im Knochen (apikale Ostitis) zu erkennen."

Hieraus ließe sich vielleicht ableiten, dass eine Wurzelbehandlung ohne Beschwerden auftreten kann, jedoch im Röntgenbild auf jeden Fall nachweisbar sein muss.

Hoffe das verschafft weitere Klarheit.

LG

Hallo reosle!

Du hast vollkommen recht. ich würde mich auf gar keinen Fall darauf einlassen, bei einem noch vitalen Zahn eine WB machen zu lassen. Du musst bedenken, dass der Zahn damit unwiederbringlich tot ist und ein toter Zahn ist für den Körper auf Dauer überhaupt nicht gut.

Ich hatte vor Jahren mal eine Backenzahnextraktion, wurde genäht, ich hatte an dem gesunden Nachbarzahn auch Wochen danach noch Schmerzen und mir Sorgen gemacht. Dann hatte sich zum Glück wieder alles beruhigt. Das könnte auch bei dir eine Reizung sein, die wieder vergeht.

Dein Zahn hat keine Füllung und ist vital, sprich doch nochmal mit dem Behandler, ob er die homöopathische Spritze oder das Einstreichen wiederholen kann.Er scheint sich ja in dem Gebiet auszukennen, auf eine WB würde ich mich auf gar keinen Fall einlassen. LG