Abnehmen: wie lange braucht der Körper um sich an weniger Nahrung zu gewöhnen?

9 Antworten

Würde mal auf einen Monat tippen. Die Frage ist warum du das tun möchtest. Fülle doch einfach auf mit kalorienarmen Lebensmitteln. Wenn ich mal etwas abnehmen will, dann esse ich wahrscheinlich sogar mehr. Dafür gibt es dann einen größeren Salat zum Essen, sehr oft Sachen wie Pilze, Brokkoli, Zucchini oder Paprika. Irgendwas davon lässt sich in so gut wie jedes Gericht integrieren.

Mit ein Grund für die Sättigung ist vor allem das Volumen, ergo nicht weniger essen, sondern kalorienärmer essen, sich aber trotzdem pappsatt essen.

Hallo!

ich versuche gerade etwas abzunehmen (dringen notwendig).

Das schreiben hier so auch oft genug welche mit Untergewicht - Dein Gewicht fehlt. Ebenso Alter und Geschlecht - aber : Einen dauerhaften Erfolg hast Du nur mit dem richtigen und auch effektiv gemachten Sport bei wenn dann nachhaltig umgestellter Ernährung.

Alles Gute.

Wie lange es dauert, kann ich nicht beantworten - dennoch einige Tipps:

Kauen, statt gedankenlos zu schlucken, lautet die Empfehlung, und schon fast ein Nebeneffekt dieser Philosophie des Münchner Autors Jürgen Schilling ("Kau Dich gesund“) sind ein ausgeglichener Zuckerhaushalt und ein gesundes Körpergewicht: "Hastiges Essen macht dick und krank. Die Menschen müssen wieder lernen, ihre Speisen zu genießen.“ 

https://www.welt.de/wissenschaft/article1513430/Gruendliches-Kauen-macht-schlank.html

Deinen anderen Fragen entnehme ich, dass Du ü18 bist. Wie gross und schwer bist Du denn momentan? Und welches ist Dein Zielgewicht und in welchem Zeitrahmen? Dann könnte ich Dir sehr gerne weitere Infos geben.

Nunja, es kommt erstmal drauf an, wie du "satt" definierst. Definierst du es als "nicht mehr hungrig" oder als "vollgestopft"?

Dann kommt es auch an, was du so isst.
Alles was den Blutzucker stark ansteigen lässt sorgt i.d.R. für eine große Ausschüttung an Insulin, was wiederum dazu führt, dass der BZ schnell wieder sinkt, was wiederum zu Heißhunger führen kann. So habe ich das zumindest gelernt.

Persönlich würde ich das Hauptaugenmerk auf Gemüse legen. Das hat i.d.R. wenig Kcal, aber ein großes Volumen. Dazu Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte, Vollkorn als Beilage und die guten Fette nicht vergessen. Dann dürftest du gut hinkommen.

Ansonsten ist das sicher sehr unterschiedlich, wie lange das dauert. Bewusst Essen genießen hat aber sicher viel Einfluss.

Du musst ja auch nicht weniger essen sondern nur Kalorienärmer ;) Ich hab während meiner Abnahme deutlich mehr gegessen (mengenmäßig) als mein Freund und hatte trotzdem weniger Kalorien zu mir genommen als er ;) Einfach weil das meiste was ich gegessen habe eben aus Gemüse bestand (egal ob Roh, gekocht, gedünstet oder mit sehr wenig Öl gebraten). Auch jetzt esse ich Mengenmäßig teilweise noch mehr als mein Freund und der isst eig schon für 2, was aber noch immer daran liegt das ich allein pro Tag schon 2-3kg Gemüse allein verdrücke. Dafür esse ich von den Hochkalorischen dingen so gut wie nix und mir reicht auch ne kleine Portion Nudeln/Reis (gekocht ca. 200-300g was dann ca. 300kcal sind) vollkommen aus wenn eben viel Gemüse da ist. Davon bin ich dann auch deutlich länger satt. Zum Frühstück gibs dann Vollkornbrot mit Gemüseomelett (aktuell Spargel + Zucchini), übern Tag verteilt dann eben ne Menge Rohkost (die kann ich wenigstens im Büro auch nebenbei snacken) und Abends wird dann gekocht auch wieder mit viel Gemüse und der Rest ist eher beilage. Fleisch und Fisch gibs hier auch, aber ist eben auch nur Beilage und da reicht mir auch 1 Stück (wenn die stücke sehr klein sind gibs auch mal 2 oder wenn ich hunger drauf habe).
Von daher kommts wirklich nicht wirklich auf die Menge an sondern eher auf das was dein Körper sich daraus zieht. Balaststoffreich essen macht schneller satt und hält auch länger satt. Ansonsten ist das von Körper zu Körper verschieden wie lange er für eine umgewöhnung braucht. Bei dem einen gehts das innerhalb von ein paar Tagen, andere brauchen Monate dafür und wieder andere gewöhnen sich nie daran.