Alternative Berufe mit Neurologie?
Hi liebe Community! Und zwar mache ich in einem Jahr mein Abitur und muss langsam eine Entscheidung bezüglich meines Berufes treffen! Ich gehe auf ein berufliches Gymnasium mit dem Schwerpunkt Gesundheit und würde gerne etwas mit Neurologie machen, bin in diesem Fach auch sehr gut aber einen Einserdurchschnitt werde ich wahrscheinlich nicht erreichen können! Zum Facharzt für Neurologie würde ich auch 12 Jahre brauchen und bis dahin bin ich 30...ich hatte auch schon Ergotherapie überlegt, doch da verdient man nicht so gut und es wäre zwar eine Alternative, doch nicht mein Traumberuf, genau wie Radiologie oder Neurochirurgie! Kennt ihr ähnliche Berufe in der Neurologie, wo man sich auch mit Neurologischen Krankheiten beschäftigt aber wofür man nicht Medizin studieren muss und trotzdem einigermaßen verdient? Auch gerne mit Studium. Ich habe nachgeschaut und als Ergotherapeut verdient man durchschnittlich nur 1400-1700€ brutto...
Ich würde mich sehr über Vorschläge freuen!
LG Lollyyy
6 Antworten
Den NC kann man bei Medizin bekanntlich umgehen. Mit entsprechendem 1ser Abi ist es halt nur unproblematischer und weniger aufwändig.
Ich würde mal die Anstrengungsvermeidung ablegen. Es sind real ca. 6,5 Jahre bis zum ersten richtigen Gehalt auf dem Konto. Danach verdienst du während der Facharztweiterbildung schon ein vergleichsweise sehr sehr ordentliches Gehalt, bezogen aufs Alter und dafür, dass du im Grunde Berufsanfänger bist.
Wenn du wirklich Neurologe werden willst, zieh es durch. Es gibt keine alternativen Berufe. Andere (zB Klinischer Neuropsychologe) sind insges. noch zeitaufwändiger, finanziell phasenweise oft prekär und du verdienst später auch noch deutlich weniger.
Als Operationstechnischer Assistent kannst du zB später in die Neurochirurgie. Einstiegsgehalt nach der Ausbildung ca 2200-2900€, je nach Tarifvertrag etc und Zuschläge, zB für Bereitschaftsdienste, kommen noch dazu.
Krankenpfleger auf einer neurologischen oder neurochirurgischen Station.
Auch als Logopäde muss man sich mit neurologischen Krankheiten auseinandersetzen. Kann man auch studieren.
Oder wie schon jemand geschrieben hat, Biologie studieren und evtl in die Forschung gehen.
Die Ausbildung zum Arzt für Neurologie ist lang, ja, aber nach dem Medizinstudium arbeitet man ja schon als Assistenzarzt und noch vor dem Ende des Medizinstudiums ist man praktisch tätig.
Ansonsten fällt mir der Beruf des Logopäden ein.
Kurz und knapp: Nein.
Zum Arzt brauchst Du aber nicht 12 Jahre. Das Studium beträgt in Regelstudienzeit 6 Jahre.
Dann bist Du schon Arzt. Denn die Weiterbildung erfolgt neben der täglichen Arbeit.
Physiotherapeut ;-P da verdienste vielleicht etwas besser als ein Ergotherapeut
Logopäde, wie alle therapeutischen Berufe -> nicht das beste einkommen
Krankenschwester auf der Neurologie