Analdrüsentumor
Vielleicht kann mir jemand helfen oder hat schon Erfahrungen gesammelt. Ich habe einen 10-jährigen Cockerspaniel. Bei ihm wurde vor Kurzem ein Tumor an der Analdrüse festgestellt, der auch schon gestreut hat. Ich war in der Tierklinik in Hofheim/Ts. Dort sagte man mir, dass es nichts nutzen würde, wenn er noch operiert würde. Dazu ist es schon zu spät. Jetzt bekommt er das Medikament Palladia und Metacam. Es soll wohl bewirken, dass die Tumore zurückgehen oder das Wachstum zum Stillstand kommt. Mein Hund verträgt es gut, hat bisher keinerlei Nebenwirkungen gezeigt (kein Durchfall oder Erbrechen o.ä.). Mein Hund verhält sich völlig normal, er frisst normal, der Stuhlgang ist normal trotz des Tumors, er verhält sich normal mit anderen Hunden, spielt auch. Man würde überhaupt nichts merken, wenn man es nicht wüsste. Er schläft viel, vielleicht durch das Medikament. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit diesem Medikament gesammelt und kann mir dazu einiges sagen. Es ist richtig teuer. Aber wenn mein Hund noch ein schönes Jahr hätte, wäre ich sehr dankbar. Ich bin völlig verzweifelt. Hat er überhaupt eine Chance mit diesem Medikament? In 14 Tagen habe ich wieder einen Termin in der Tierklinik, da soll alles kontrolliert werden. Aber diese Warterei macht mich völlig fertig, Vielleicht kann mir jemand helfen oder hat vielleicht eigene Erfahrungen mit diesem Medikament gesammelt. Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
3 Antworten
Servus Mairtalinz, ich habe zwar mit diesen Medikamenten keine Erfahrung, aber ich muss dir trotzdem Antworten.
Mir gefällt besonders die Stelle wo du sagst, "wenn mein Hund noch ein schönes Jahr hätte währe ich sehr dankbar". Ich denke auch das du in diesem Fall die richtige Entscheidung getroffen hast.
Auch wenn sich kein ganzes Jahr mehr ausgeht, oder es vl. auch noch mehr werden, lass deinen Cockie leben so lange er keine Schmerzen zeigt und erlöse ihn, auch wenn es sehr hart ist, bevor er nicht mehr weis wie er sein Geschäft verrichten soll vor lauter Schmerzen.
Ich weis das sowas weh tut aber für deinen treuen Wegbegleiter ist das einmal der schönste Abschied, wenn er sich so gut es geht ohne Schmerzen von dir Verabschieden kann.
Gruß Gernot
Vielen Dank für die nette Antwort. Ja, ich glaube es ist der richtige Weg.
Metacam ist ein Schmerzmittel für Tiere. Kenne bisher nur Hunde, die es zumindest einige Monate lang ohne Nebenwirkungen nehmen konnten - und ehrlich, wenn sich Nebenwirkungen zeigen, dann kann man immer noch auf ein anderes Schmerzmittel ausweichen. Meines Wissens ist Metacam jedenfalls eines der Mittel, die noch am wenigsten schädlich für den Hund sind.
lohnt sich keine große kommentar wenn >Dazu ist es schon zu spät< warum soll sich das tier weiter quälen, eine spritze, ist für beide wertvoller, ohne wenn und aber, es werden beide von leid und sorgen befreit, denn diese krankheit schleicht sich trotzdem weiter, aber du lebst weiter ohne sorgen