Arbeitskollege hat mich angesteckt. Sollte man nicht lieber zu Hause bleiben bevor das passiert?
Ich mache gerade ein Praktikum und vorige Woche kam der Arbeitskollege mit Schnupfen, Husten etc. in die Firma.
Ich sitze 1 meter neben ihm im Büro. Er hat 9 Stunden lange neben mir gehustet und um die 100 mal geniest.
ich finde sowas echt eine Frechheit. Jeder in der Firma hat gesagt er soll doch nach Hause gehen aber er wollte nicht. Und ich MUSS da sitzen und mich von dem Idioten anstecken lassen.
Am nächsten Tag kam er wieder zu Arbeit und sein Schnupfen, Husten.. ist noch schlimmer geworden. Musste wieder 9 Stunden neben ihm sitzen.
Und dank ihm geht es mir heute auch richtig dreckig. Hab Kopfschmerzen, Halsschmerzen usw.
Es ist zwar nicht so schlimm das ich morgen nicht zur Arbeit gehen könnte aber der nette Arbeitskollege kommt dann auch wieder mit seiner Krankheit und nochmal 9 Stunden halte ich es neben dem nicht aus.
Soll ich mich krank schreiben lassen?
5 Antworten
Der "Idiot" geht halt zur Arbeit und bleibt nicht wegen jedem Infekt direkt zu Hause. Wahrscheinlich für sehr viele User hier vollkommen unverständlich.
Laß dich krankschreiben, darauf willst Du doch hinaus.
Mit einer Erkältung kann man ganz wunderbar arbeiten gehen. Das ewige Herausrede, daß man ja jemanden anstecken könnte, ist doch sehr subjektiv und sehr auf sich selbst bedacht.
Aber das ist eine Erziehungssache. Bei uns zu Hause war man dann krank, wenn man gar nicht konnte - dazu zählte es nicht, wenn man erkältet war.
Es gibt solche und solche Erkältungen. Ein bisschen Schnupfen? Da gehe ich auch zur Arbeit. Aber wenn jemand stundenlang nur rumhustet, kaum Stimme hat und schlich und einfach nicht belastbar ist, dann gehört derjenige ins Bett.
Vielleicht habe ich aber auch eine andere Einstellung, weil ich mir vor Jahren mal eine Lungenentzündung eingefangen habe, die auch mit einer simplen Erkältung angefangen und ich habe mich wochenlang immer wieder zur Arbeit geschleppt (ja, wegen der "Erziehungssache", die kenne ich nämlich auch ausgezeichnet!)...bis ich irgendwann nicht mehr konnte. Und dann war ich mehrere Wochen krank. Seitdem kuriere ich mich lieber kurz aus.
Sei mal lieber froh, dass du nicht mein Kollege bist. Ich denke, bei dir würde ich meine nichtvorhandene gute Erziehung vergessen und dir "old-school" das Ganze vor der Tür erklären.
Ich persönlich habe die letzten zwei Wochen mit einer Influenza im Bett verbracht und werde die nächsten zwei Wochen damit verbringen, die liegengebliebene Arbeit aufzuarbeiten.
Warum? Weil solche zwischenmenschlichen Nullen wie du ernsthaft glauben, es sei ... ewige Herausrede ... ja jemanden anstecken könnte, ist doch sehr subjektiv und sehr auf sich selbst bedacht ... trotzdem zur Arbeit erscheinen und denn Laden mit ihren Viren lahmlegen.
Ich finde dein Verhalten bzw. deine Vorschläge unüberlegt und asozial. Danke dem Herrn, dass wir uns nicht persönlich kennen!
So seh ich das auch. Ein Praktikant hat schließlich in einem Glashaus zu sitzen und muss vor allem geschützt sein.
Wenn du krank bist, dann lass dich krank schreiben. Aber auch wirklich nur, wenn es nicht geht. Ansonsten kommt das in einer Firma gar nicht gut. Du bist gerade erst ein paar Wochen in der Firma! Dein Kollege hatte jetzt das WE um sich zu kurieren. Da wird es ihm sicher besser gehen.
Hallo,
deine Frage ist zwar schon etwas älter, ich beantworte sie dennoch. Auch für Leute, die dieses Thema per Google gefunden haben und sich überlegen, ob sie ins Büro gehen oder nicht.
Meiner Meinung nach solltest du bei einem Infekt zuhause bleiben, damit deine Kollegen nicht Gefahr laufen, sich ebenfalls anzustecken.
Ich persönlich kenne nun seit ca. zwei Wochen den Unterschied zwischen einer Erkältung und einer Influenza und bin, sagen wir mal, "nicht so gut" auf die Person zu sprechen, die trotz "Erkältung" zur Arbeit erschien und mich ansteckte.
Denn Dank dieser Person sieht mein Oktober nun folgendermaßen aus: Die ersten zwei Oktoberwochen krank und bettlägrig, die nächsten Tage darf ich bei meiner Arbeit wohl Schadensbegrenzung machen und die letzten Oktobertage/nächte werde ich wohl die liegengebliebene Arbeit nacharbeiten müssen.
Entsprechend finde ich die anderen Kommentare, dass man trotz Erkältung ins Büro gehen soll und "man sich nicht so haben soll", asozial.
Das als Entscheidungshilfe für Leute, die vor derselben Entscheidung wie du stehen ...
Ganz ehrlich - du hast Pech gehabt. Es gibt immer wieder Kollegen, die krank bei der Arbeit erscheinen, weil sie sich nicht für so krank halten, weil sie sich unersetzlich fühlen, Angst um ihren Job haben. Die wenigsten wollen "nur" bei einer Erkältung zu Hause bleiben.
Wenn du dich nicht in der Lag fühlst, zu arbeiten, dann bleibst du zu Hause und lässt dich krank schreiben. Wenn dir sowas das nächste Mal passiert, dann kannst du ja mal demonstrativ Vitamin C Bonbons bereit legen...aber sowas wird dir garantiert im späteren Berufsleben auch immer wieder passieren.
Es gibt Kollege, die ihren Beruf ernst nehmen, die nicht zu Hause bleiben, um den anderen Kollegen nicht noch Mehrarbeit aufzubürden.
Wer bei jedem "Pups" daheimbleibt, der ist früher oder später für einen Betrieb nicht tragbar.
Wenn du damit meinst, das ich meinen Beruf nicht ernst nehme, dann täuschst du dich gewaltig.
Es geht nicht darum, das man daheim bleibt, weil man sich den Zeh angestoßen hat oder ein bisserl Bauchzwicken hat. Aber wer nicht belastbar ist, der soll daheim bleiben. Und Kollegen, die die ganze Zeit nur rumstöhnen und jammern und ihre Arbeit nicht mehr machen können, die gehören nach Hause.
Sei mal nicht so empfindlich. Du wirst noch öfter mit schnupfenden, niesenden und hustenden Kollegen arbeiten müssen. Natürlich kannst Du Dich krankschreiben lassen, wenn Du meinst, dass Du krank sein könntest. Du machst nur ein Prakktikum und willst deswegen schon aufgeben. Wie willst Du da mindestens 40 Berufsjahre hinter Dich bringen?
Du schreibst mir aus der Seele. Dafür ein "Däumchen".
"Hust, nies....... nein, wie bin ich krank"....... so ist die heutige Einstellung leider oft.
Gesundheit :-). Zum Glück sind nicht alle so...
Ich finde es unverständlich, wenn man lieber alle Kollegen ansteckt. Außerdem kuriere ich mich lieber zu Hause richtig aus und bin dann wieder richtig fit und belastbar, als das ich mich wochenlang mit Beschwerden rumschlage.