Arzt wegen jeder Kleinigkeit?

Ich kenne sehr viele Leute, die genau wissen, dass ihr Lebensstil eigentlich nicht gut für sie ist. Sie ändern ihn aber trotzdem nicht, essen weiterhin ungesunde Sachen, trinken zu viel Alkohol, schlafen zu wenig, usw. Noch vor kurzem hat mir jemand erklärt, sie wäre lieber krank, als ihr Leben zu ändern und sich ein anderes Hobby zu suchen.

Leider kann man gegen diese Schmarotzer unseres Gesundheitssystems nicht viel machen. Die Quittung bezahlen wir alle.

Warum gibt es die wohl? Weil jeder Mensch anders ist und die Mehrheit nicht selber denkt. Weil ihnen die Werbung jeden Tag einredet, dass sie alle möglichen Dinge und auch Medikamente brauchen würden, die sie in Wirklichkeit nicht brauchen, oft sogar garnicht brauchen können.
Aber unsere Politiker glauben, dass die Bäume in den Himmel wachsen können, sonst müssten sie doch wissen, dass auch die Wirtschaft nicht ewig wachsen kann. Jetzt ist aber kein weiteres Wachstum der Pharma-Industrie mehr möglich, wenn die Leute nicht ständig noch mehr Medikamente schlucken würden.
Da sie die aber auf Kosten der Krankenkasse haben wollen, müssen sie immer noch mehr zu Ärzten laufen. Und so werden die Ärzte nicht mehr fertig und es wird allenthalben geschrien, dass es zu wenig gäbe, obwohl es viel mehr geworden sind.
Als ich vor 59 Jahren beschloss Medizin zu studieren sagten mir alle, was willst Du in dem überfüllten Beruf? Man kann mit den Ärzten ja schon die Straßen pflastern, weil es schon viel zu viel gäbe.

Und weil das Fassungsvermögen der Mägen für Medikamente begrenzt ist, müssen die Medikamente immer teurer werden, sonst gäbe es kein weiteres Wachstum mehr, denn das wird in Geld gemessen.

Meiner Meinung nach hat das gerade in Zeiten von Corona gewaltig zugenommen.

Meine Vermutung: je mehr die Leute mit schrecklichen Krankheiten und Langzeitwirkungen schockiert werden, desto ängstlicher werden sie. Nicht gut.

Unterschiedlich, einige wissen es nicht besser, un andere, und es sin wirklich nicht wenige, leiden am Münchhausen syndrom.

Naja, also Medikamente machen das Immunsystem jetzt nicht direkt schwächer oder ähnliches. Aber du kannst dir das so vorstellen, dass Medikamente die du z.B. gegen eine Erkältung nimmst dein Immunsystem ja unterstützen, so lang du dann gesund bist fällt dir nicht auf, dass du diese Unterstützung nicht mehr hast kommst du dann aber wieder mit Erkältungsviren in Kontakt kann es sein, dass du epfindlicher oder schneller auf sie reagierst und krank wirst, als wenn du die Medikamente nicht genommen hättest beim letzten mal, denn jetzt fehlt dir die Unterstützung deines Immunsystems auf die sich dieses aber eigentlich eingestellt hatte, als muss es diese Unterstützung erst selber wieder ausgleichen. Und warum so viele Menschen und nötig zum Arzt gehen kann 100dert verschiedene Gründe haben. Zum Beispiel wollen viele Menschen einfach schneller gesund werden, oder sie glauben eben nicht, dass mann bestimmte Krankheiten ohne Medikamente ausstehen kann. SIcher gibt es auch welche die es einfach konfortabler finden sich ein paar Antibiotika bei einer Krankheit geben zu lassen, als mal 2 Tage länger sich auszuruhen und viel zu trinken. Und, auch wenn das doof klingt aber Menschen die sonst nichts zu tun haben gehen vielleicht auch gerne mal eher zum Arzt weil ihnen zuhause die Decke auf den Kopffällt. Und wegen den Jugendlichen, da gibts sicher auch ein paar Fälle die einfach keine Lust drauf haben zur Schule zu gehen, auch bei mir in der Klasse geht der Satz "Ne, morgen komm ich doch nicht. Da hol ich mir doch lieber ne Krankschreibung vom Arzt für morgen." ganz locker von der Zuge. So was find ich richtig unverschämt, und die Leute die wirklich krank sind, müssen dann teil weise 2 Stunden im Wartezimmer rumsitzen. Aber was soll man machen, so ist die Moral heute nun mal. ; ) LG Flower