Auf dem rechten auge fast blind was kann ich tun?
Ich bin auf dem rechten auge fast blind, meine sehleistung beträgt ca. 30-40% auf dem rechten auge, auf dem linken ist alles einwandfrei. Mein Arzt hat mir gesagt das ich unter anderem eine starke hornhautverkrümmung hätte, natürlich fragte ich gleich nach weg lasern, doch er meint das würde nicht gehn. Mein gehirn hätte vergessen zu sehen.... Ich kann mich damit nicht abfinden, geschweige denn das ich daran glauben kann... Ich habe von einem patienten gehört der vorher blind war und dank laser OP wieder sehen kann, er war vorher komplett blind. Warum soll das bei mir nicht auch funktionieren? Ich würde mich freuen wenn jemand das selbe problem hat wie ich, oder jemand der mir irgendeinen Ratschlag dazu geben kann. Was kann ich denn noch tun? Wohin muss ich mich wenden? Ich möchte wenigstens VERSUCHT haben mein augenlich wieder zu bekommen.
12 Antworten
Du hast in deinen Antworten an einen GFler erwähnt, dass bereits in der Grundschule deine Sehminderung auf dem rechten Auge festgestellt worden ist. Das bedeutet, dass sie sogar noch weiter zurückliegen kann.
Was miimiimiimii sehr ausführlich und klar über die Rindenblindheit geschrieben hat, könnte dann zutreffen. Denn wenn dein rechtes Auge nie richtig die Reize, die auf die Netzhaut projeziert werden, hat weiterleiten und in ein Bild im Okzipitalhirn hat umbauen können, wird es gegenüber dem anderen richtig sehenden vernachlässigt, um ein klares Bild zu gewährleisten. Denn wenn das eine Auge ein völlig unklares Bild sendet, das andere ein scharfes, unterdrückt das Gehirn mit der Zeit die Meldung des unscharfen Bildes (bei dir des rechten Augennervs), um die Diskrepanz zwischen scharfem Bild (linkes Auge) und unscharfes Bild (rechtes Auge) zu unterbinden. Typischerweise fehlt den Betroffenen dann das Tiefensehen, also das Abschätzen von Entfernungen, da dieses nur durch den Vergleich der von beiden Augen ans Gehirn gesendeten Bildern zustandekommen kann.
Du zitierst den völlig blinden Patienten, der dank OP wieder sehen konnte. Wenn es sich bei ihm nur um ein Problem im Bereich des Augenapparates handelte, das gesamte Nervenreizleitungssystem bis hin zum Okzipitalhirn allerdings intakt ist, sich auch in der Kindheit hat voll entwickeln können, dann besteht auch die Möglichkeit das Augenlicht und mit die Sehkraft wiederzuerlangen.
Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet und kann dir nicht im Detail sagen, welcher Zeitraum zwischen völliger Erblindung und OP höchstens verstreichen darf, aber darum geht es hier ja nicht.
Nach den obigen Erläuterungen zurück zu dir: Ob bei dir nun wirklich eine Rindenblindheit vorliegt oder nicht, kannst du nur herausfinden, indem du andere Meinungen einholst. Deine Reaktion, nichts unversucht zu lassen, ist selbstverständlich, und solange du nicht die klare Aussage mehrerer Fachleute hast, dass es wirklich keine Hilfe gibt, würde ich mich auch nicht mit diesem Zustand abfinden. Leider kenne ich nur zwei sehr gute Ophtalmologen in Frankreich, wobei ich allerdings auch nicht weiss, ob sie auf deine Art von Problem spezialisiert sind. Denn trotz medizinischen Fachgebiets gib es noch Spezialisierungen innerhalb desselbigen. Es wäre also wichtig in deinem Fall, einen wirklichen Fachmann ausfindig zu machen.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, und hoffe für dich, dass es eine zufriedenstellende Lösung für dein Problem gibt. Alles Gute dir. LG
Danke fürs Sternchen und dir alles erdenklich Gute, ich halte die Daumen. GLG
Hallo... Vielen Dank erstmal für deine offene Frage zu diesem Thema. Ich bin niemand, der die eine Antwort geben kann, da ich selbst auf der Such nach einer Antwort bin. Die 9 jährige Nichte meiner Freundin hat heute von Ihrem Augenarzt erfahren, dass Sie auf einem Auge nur noch 8 - 10 % Sehkraft besitzt. Diese Nachricht war ein regelrechter Schock. Da die Diagnose heute erst gestellt wurde, weißn ich noch leider nichts genaueres über die Hintergründe, bin allerdings ein klein wenig optimistisch, dass es hier heißt, je nach Erkrankung kann man sowas behandeln, wenn es frühzeitig erkannt wird.
Aber was heißt frühzeitig... Ist 9 Jahre zu spät...? Und welche Erkrankungen kann man da noch behandeln...?
Ich möchte Dir, auch wenn ich kein Hilfe war und abgeschweift bin, alles Gute und eine möglichst erfolgreiche Behandlung deiner Sehschwäche wünschen...
MfG,
D.S.
Ich habe mir selber die Augen vor 2 Jahren lasern lassen und kann es nur jeden empfehlen. Meine Tochter ist genau wie Du auf einem Auge fast blind......sie lässt sich lasern sobald ihr Auge ausgewachsen ist. Man sagt das wäre mit 25 Jahre. Sie hat auch schon mit Augenärzten darüber gesprochen. Es spricht jedenfalls nichts dagegen......obwohl es sein kann das durch nur einmaliges lasern nicht die 100% ige Sehkraft erlangt wird. Aber besser wird es laut Aussagen der Ärzte auf jeden Fall.....trotz ihrer Hornhautverkrümmung.
Immer mehrere Arztmeinungen einholen.
Was ist die Ursache für die verminderte Sehleistung?
Wenn es "nur" die Hornhautverkrümmung ist, dann macht das Lasern Sinn. Ist es aber eine Schwäche des Sehnervs, kann man sich diese OP sparen...sie würde zwar die Fehlsichtigkeit korrigieren, nicht aber die Sehschäche, die Sehleistung von derzeit 30-40% würde sichalso nicht bessern.
Das zu beurteilen ist Sache eines Facharztes. Dein Augenarzt hat seine Meinung dazu geäußert. Es steht dir frei, eine zweiteundauch eine dritteMeinung einzuholen. Wenn aber auch diese zu der selben Diagnose kommen wie dein Doc, wirst du dich damit abfinden müssen, dass das Lasern nichtalle Arten von Fehlsichtigkeit bessern kann.
Ich glaube, meine Tante hatte das auch, sie hat eine Hornhauttransplantation bekommen, leider hab ich persönlich keinen kontakt nur meine mam, aber es geht ihr wohl wieder gut. Sie konnte direkt nach der op noch nicht in helle sachen schauen, musste immer eine sonnenbrille tragen, allerdings hat sie lange warten müssen und hatte dies auf beiden seiten. Ich würde mir auch noch eine meinung von einem anderen arzt einholen. MAchen kann man heutzutage einiges, ob es für den einen oder anderen in frage kommt, ist dann wieder die andere sache viel glück =)
Hm danke! Das ist ne gute antwort!
geht aber hier scheinbar um was ganz anderes.
für ein intaktes sehvermögen, braucht man nicht nur eine funktionierende hornhaut, linse, netzhaut etc. sondern auch einen funktionsfähigen sehnerv und sehrinde, also einen die sehimpulse verarbeitenden hirnteil.
wenn nur eine diese komponenten ausfällt, funktioniert der sehvorgang nicht mehr.
bei deiner tochter gehts scheinbar nur um die hornhaut, also eine hornhautverkrümmung. eventuell einen zu langen oder kurzen augapfel (was man beides durchs lasern der hornhaut und eventuell auch vorher mit brille/kontaktlinse) korrigieren kann.
bei ihm ist es aber so, dass das gehirn das eine auge quasi vergessen hat. d.h. der verarbeitende hirnrindenanteil hat sich in früher kindheit zurückgebildet oder gar nicht erst ausgebildet, bzw. hat sich evtl. der verarbeitung der informationen aus dem intakten auge gewidmet.
daher spielt es dann auch keine rolle ob man die hornhaut durch laser oder hornhauttransplantation wieder herstellt, da die optischen reize dann zwar richtig gebrochen, in der netzhaut aufgenommen und weitergeleitet werden, dann aber eben kein hirn da ist um sie zu verarbeiten. nennt man auch rindenblindheit.
(glaub ich.)