Bandscheibenvorfall vererbbar?

5 Antworten

Das ist möglich weil dein Sohn auch die Knochen- und Bandscheibenstruktur zum Teil vom Vater hat. Man kann da mit Sport aber viel machen, dass das nicht passiert. Der menschliche Körper ist stark von der Muskulatur abhängig. Ist sie schlecht, wirkt sich das auf den gesamten Halteapparat aus.

Hallo nathi,
NEIN das wäre ganz neu, ein Bandscheibenvorfall entsteht durch
eine körperliche Dauerfehlhaltung oder schon auch mal
durch einen Unfall
ER entwickelt sich so.

Bild zum Beitrag

Durch einseitige Belastung, rutscht die Bandscheibe
so das der Faserring hervorquillt.

Beim linken Bild entsteht am Wirbelkanal eine Verengung.

Rechtes Bild: Tritt der Faserring Richtung Wirbelkanal

Beides kann Nervenbündel oder sogar Rückenmark bedrängen.

Wenn jetzt die Schmerzen nur in bestimmten Körperhaltungen
auftritt sprich man von Protrusion (Bandscheibenvorwölbung),
die sich immer wieder zurückbildet !

Dauerhaft wird dann daraus ein Prolaps (Bandscheiben-Vorfall),
der dann auch Dauerschmerzen verursacht.

Deshalb ist es immer Klug, die Ursache (Fehlhaltung)zu suchen
und Diese zu vermeiden. (Prävention).
Der Körper meldet sich ja zur rechten Zeit.
Bleibt gesund
opi ehrsam

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Gesundheit und Medizin, Arzt, Sport und Fitness)

Ein Bandscheibenvorfall ist an sich nicht vererbar. Aber sicherlich Faktoren, die diesen begünstigen wie z.B. schlecht ausgeprägte Muskulatur, Fehlhaltungen oder Knochenveränderungen.

Sicher ist, dass ich mit dem Wissen besonders darauf achten würde, dass das Kind korrekte Bewegungsabläufe erlernt z.B. heben aus der Beinmuskulatur (niemals aus dem Rücken), die Bauch und Rückenmuskulatur trainiert und sehr gute Schuhe trägt, ggf. mit Einlegesohlen. Kurzum: jede Übung und jedes Wissen aus deinem Rückbildungskurs darfst du an deinen Sohn (und den Vater) weitergeben und turnen.

Von Experte ehrsam bestätigt

Hallo,

Nein, Bandscheibenvorfälle sind eigentlich nicht direkt vererbt bar, aber die Anlagen dazu. Bandscheibenvorfälle entstehe durch Fehlbelastungen, ein Trauma oder Bindegewebeschwäche etc. Eine genetische Vorbelastung kann Bandscheibenvorfälle begünstigen, aber nicht direkt vererben.

Fazit:

-> Vater, Opa, Uropa haben Bandscheibenvorfälle -> Sohn muss nicht direkt auch Bandscheibenvorfälle haben, hat aber eine genetisch-belastete Begünstigung.

Wenn man um diese Begünstigung weiß, kann man das Risiko eines Bandscheibenvorfalles vorbeugen. Zum Beispiel durch:

-> Fehlhaltung (besonders große Menschen sollten darauf achten)

-> Überlastung (tragen von Rucksäcken, Kleinkindern, Kisten etc.)

-> Fehlbelastung (falsches anheben schwerer Sachen)

-> Übergewicht

Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen ;)

Liebe Grüße
Aryala

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Vorfall sicher nicht, aber vielleicht ist eine gewisse Gelenkanomalie, Schiefstellung oder so vererbt,die das begünstigt. Weiß nicht, wie alt Dein Sohn ist, wenn Ihr Euch da wirklich Gedanken macht, könnt Ihr mal mit einem Orthopäden sprechen.

Auf der anderen Seite kommt ein Bandscheibenvorfall sehr häufig vor, durch einseitige Belastung z.B.