Bekleidungsbeihilfe für hartz 4 empfänger für die Reha

4 Antworten

Es gibt Kleiderausgabestellen von der Caritas und solchen Vereinen. Da braucht man er nur den Bewilligungsschein für das Arbeitslosengeld II. Das wissen aber in der Regel diese Hartz IV Stellen wenn man dort gezielt danach fragt. Falls die REHA vom Rentenversicherungsträger übernommen wird, dann dort mal nachfragen ( Glaube ich aber eher weniger, dass die da was bezuschussen bei einem Hartz IV Empfänger )

Was für Reha-Kleidung denn? Eine Reha ist keine Modeveranstaltung und man braucht keine spezielle Kleidung. Und wenn er einen Trainingsanzug und einen Bademantel braucht, die gibt es auch gebraucht.

tbutzke 
Beitragsersteller
 26.07.2011, 17:16

Er hat nicht genügend kleidung für die zeit und die er hatt ist auch schon sehr alt und er braucht wirklich so gut wie alles

Vienna1000  26.07.2011, 19:48
@tbutzke

Eins verstehe ich bei dem Ganzen nun gerade wirklich nicht. So eine Operation wird ja in der Regel nicht von heute auf Morgen gemacht. Dazu kommt ja noch ein gewisser Klinikaufenthalt usw. da muss es doch auch mit Hartz IV ( Also er wird ja wohl kaum mehr sein Geld in der Disco ausgeben oder so ) möglich sein, sich 100-200 Euro ( dazu kommt ja noch, dass er während der REHA auch nichts weiter braucht, weil das mit Vollverpflegung ist ) entweder zur Seite zu legen oder vom aktuellen Geld wegzunehmen, damit man sich halbwegs ordentliche gebrauchte Kleidungsstücke leisten kann.

Leistungen für Bekleidung sind in seinem Regelsatz enthalten (nur bei Schwangerschaft/ Erstausstattung kann man etwas "extra" beantragen). Er kann höchstens ein Darlehn beantragen - das das Jobcenter aber nicht bewilligen muss. Ich weiss jetzt mangels eigener Erfahrung nicht, was man in einer Reha so benötigt, vermute aber mal nichts Anderes als das, was man auch daheim bzw. im Krankenhaus tragen würde. Wenn das alles nicht mehr so "gut in Schuss" ist, kann man aber auch verstehen, wenn es jemandem unangenehm wäre, damit in der Reha herumzulaufen. Auf die Kleiderkammern der Karitativen wurde ja schon hingewiesen -bei uns z.B. kann dort jeder einkaufen, und sie haben sich mittlerweile zum "Geheim"tipp der Teenies gemausert, weil es dort teilweise sogar neuwertige, "coole" Klamotten zum Spottpreis gibt. Ist nichts Anderes, als wenn man sich auf dem Flohmarkt etwas kauft - wirklich kein Grund, sich zu schämen. Auch in Online-Auktionen (z.B. bei eBay) gibt es Günstiges, teilweise auch ganze Bekleidungspakete, weil jemand stark zu- oder abgenommen hat. Vielleicht wird er ja auch hier fündig: http://alles-und-umsonst.de/

Und vielleicht hilft ja auch die Verwandtschaft ein bisschen mit ? Statt ihm eine "Gute Besserung"-Karte und Blümchen zu kaufen, freut er sich z.Zt. vielleicht mehr über Artikel, die er in der Reha gebrauchen kann.

Theoretisch kann er einen Antrag wegen Mehrbedarf stellen. Bis der genehmigt ist, ist er wieder zu Hause.