Blaue Tabletten im DDR-Kindergarten?
Hallo alle!
Das betrifft jetzt nur ehemalige DDR-Bürger ;-) Vielleicht kennt der ein oder andere noch die blauen Tabletten, die man im Kindergarten immer schlucken musste. Also nicht das Testosteron zum dopen später, sondern die blauen Tabletten, welche angeblich Fluorid enthalten sollten. Wurden die Dinger eigentlich je nach der Wende untersucht, um zu schauen was tatsächlich drin war? Ich meine zu sagen "hier ist gut für die Zähne" macht's doch etwas einfach. Vielleicht kennt noch jemand die Hintergründe oder kann sogar Studien aufweisen.
Danke :-)
17 Antworten
Ich bin kein DDR-Bürger, nur Chemiker. Ich wollte nur sagen, dass die Farbe einer Tablette keine Rückschlüsse auf die Inhaltsstoffe geben kann.
Vielleicht haben diese Tabletten wirklich nur Fluorid enthalten (was ich mir gut vorstellen kann). Aber eine Diskussion kann eine Analyse natürlich nicht ersetzen, und wenn diese Tabletten heute nicht mehr da sind, kann man sie auch nicht untersuchen.
Ich bin '77 in Österreich gebohren und wir haben zwei bis drei Jahre lang in der Grundschule kleine, grüne/türkise Tabletten verabreicht bekommen. Das geschah also nicht nur in der DDR sondern war ein internationaler Komplott aus Regierungsmitgliedern und der Pharmaindustrie, die Kinder mit Natriumchlorid und Fluor manipulierbar machten.
Teilweise sind die Antworten hier so dumm dass man denkt, diese Menschen hätten eine Überdosis dieser Tabletten bekommen (Märchen, nichts weiter als Natriumchlorid...)
Wer schon etwas von der Zirbeldrüse in unserem Gehirn gehört hat der weiß auch, das Flour das tödlichste Mittel für unser einziges spirituelles Organ ist. Wie eh und je wollen uns die Eliten als Sklavenrasse halten. Wir sind ein Geschäftsmodell und da kann schließlich nicht jeder tun was er will. Schon gar nicht mehr soll jemand zum Jesus werden...
Heute sind diese Pillen nicht mehr nötig. In Süßkram und vielen anderen Lebensmitteln sowie in diversen Badeartikel sind diese Stoffe und noch viel schwerwiegendere (die auch andere teile des Gehirns angreifen) enthalten.
Noch heute würde ich eine Sammelklage gegen diese Schweine organisieren wenn sich nur ein Weg finden würde, die Menschen, die diese Tablette bekommen haben, zu sammeln!
Das betrifft jetzt nur ehemalige DDR-Bürger
...bin ich!
Weder ich..noch eine Generation später nämlich meine Kinder, haben jemals blaue Tabletten, und das weder im Kindergarten noch in der Schule, bekommen/einnehmen müssen!
Was rankt sich hier alles um die ehem. DDR? Ich persönlich finde es ungeheuerlich hier immer wieder lesen zu müssen, was, wie und wo es in der DDR zuging!
Hallo,
wenn ich mich als Nicht-DDR-Bürger einmal äußern darf:
Die Regierung der DDR hat doch mit allen Mitteln zu verhindern gesucht, daß sich junge und arbeitsfähige Menschen ins Ausland absetzen.
Welchen Sinn hätte es dann gehabt, Kinder, aus denen einmal gesunde Erwachsene werden sollen, die den Sozialismus aufbauen, schon im Kindesalter mit dubiosen blauen Pillen zu vergiften?
Wenn es Pillen gegeben haben sollte, dann waren es wahrscheinlich die gleichen wie im Westen: Vitamin-D-Präparate zur Rachitisvorbeugung und Natrium-Fluorid-Tabletten gegen Karies.
Auch ein sozialistischer Staat wußte, was er an seinen Kindern hat.
Herzliche Grüße,
Willy
Pragmatische Antwort und absolut korrekt.
Hallo, madloki.
Zu meiner KiGaZeit (1974 - 1977) gab es das nicht, lG.
Ich kann Dich beruhigen. Das war kein Staatsdoping und keine verbotenen Mittelchen sondern einfache Flourtabletten. Mit Flourgabe soll hauptsächlich ein Kariesschutz für Kinder erreicht werden. In vielen Gegenden ist bereits genug Flour im Trinkwasser enthalten (deshalb haben auch nicht alle diese Erfahrungen gemacht). In Gebieten, wo eine ausreichende Flouridierung nicht über das Trinkwasser erreicht werden konnte, wurde es entweder dem Trinkwaasser gezielt zugesetzt oder eben durch Tablettengabe ausgeglichen.
Hier alles Wissenswerte zu dem Thema: https://de.wikipedia.org/wiki/Fluoridierung
Gab es übrigens nicht nur in der DDR :)
Ja das ist korrekt. Allerdings, würdest du die Diphterieimpfung die Kindern auch heutzutage verabreicht werden, ständig unter den Verdacht stellen, dass da eigentlich etwas gänzlich anderes enthalten ist, womöglich noch etwas sehr schädliches?
Aber weil es sich in der ehemaligen DDR abspielte, tun manche Menschen das, mehr Grund braucht es für diese Leute nicht.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, das auch die halbe Bevölkerung Verbrecher gewesen wären. Lehrer, Ärzte, Chemiker und Laboranten. Irgendwer produziert das, irgendwer überwacht und kontrolliert das.
Aber so ein Grundsatzverdacht ist einfach grotesk. Und auch ziemlich naiv. Wenn tatsächlich die Absicht bestanden hätte, Kindern irgendwelche Substanzen heimlich zu verabreichen (Wozu auch immer man so einen Wunsch hegen sollte), hätte man einfachere Wege finden können die zudem völlig unbemerkt hätten beschritten werden können. So bekam jedes Kind (außer den laktoseintoleranten) zb. täglich Schulmilch und Schulessen.
Aber ich möchte da gar nicht weiter aufzählen, sonst heisst es gleich im Anschluss, in der Milch sei Strychnin gelöst gewesen.