Blutzuckerwert 20.4 gefährlich?
Hallo
Meine Mutter hat einen erhöhten BZ und wil einfach nicht zum Arzt. Sie hat (im Moment) „kein Diabetes“. Sie sagt ich soll mir keine Sorgen machen aber ich tu es weil ich sehe das sie im April auch erhöhte Blutzuckerwerte hatte. Sie hat auch kein Insulin zuhause.
Sie hört einfach nicht auf mich… was soll ich machen?
Seit einem Monat nervt sie mich damit das sie nicht mehr richtig sieht, ich vermute, dass das auch etwas damit zu tun hat aber sie vertraut auf Ihre „Augetropfen-Kur“ -.-
Ist es sehr gefährlich? Es ist sehr schwierig mit jemanden zu diskutieren der eh nicht zuhören möchte….
Welche Maßeinheit? mmol/L oder mg/dL?
MMOL/L und sie hat vor ca 1stunde eine Wurst gegessen
6 Antworten
In mmol/L ist dieser Wert zu hoch. Die frage ist wann er gemessen wurde (letzte mahlzeit) und ob es ein Durchschnittswert darstellt. Im zweiten Fall wäre dringend medizinische Intervention geboten. Warum hat sie überhaupt ein Messgerät? Wenn man mal eine aussagekräftigen Wert möchte sollte sie mal morgens vor der ersten Mahlzeit messen.
Natürlich kann man den messen. Man addiert einfach alle zusammen und teilt durch deren Anzahl.
Ja, so dilettantisch kann man das auch machen!
Das ist aber 1. kein HbA1c und 2. ist so ein „Durchschnittswert“ bei einer starken Hyperglykämie mit eventueller Ketoazidose VÖLLIG irrelevant!!
Einzelwerte sind irrelevant.
Ich sag ja: NULL Ahnung!!
👍ja wirklich!
Aber nicht in diesem Fall! Hast wirklich null Ahnung.
Den Langzeitzucker Hba1c misst man mit einer Blutentnahme !
Ja, das ist SEHR gefährlich!
Am besten ruf die Feuerwehr!
Warum die Feuerwehr 😐 ich glaube sie sollte einen Arzt rufen
Das ist nicht akut lebensgefährlich. Es sollte aber umgehend eine ärztliche Behandlung der Zuckerkrankheit beginnen, wobei auch eine Ernährungsumstellung nötig ist.
Keinen Plan von Diabetes; aber irgendwas antworten 🤦🏻
Die Größenangabe "20" ist unüblich. Wahrscheinlich meinst du umgerechnet rund 400 mg/dl.
Das ist ein sehr wuchtiger Blutzucker und unbedingt behandlungsbedürftig.
Es gibt zahlreiche youtube-Videos über Spätfolgen von Diabetes II. Dort enthalten sind alle Scheußlichkeiten, von Erblindung bis Demenz und Amputation.
Daher ist der Blutzucker unbedingt ernst zu nehmen.
Problem ist erstens, daß die Betroffenen stark dazu neigen, alles von sich zu schieben, weil sie voll von ihren Eßsüchten beherrscht werden.
Und zweitens, daß die meisten Ärzte Diabetes nicht heilen können sondern nur mit Tabletten bzw. Insulin begleiten bzw. den Niedergang verlangsamen können.
Insulin hat etliche negative Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme und die Tabletten schädigen auch.
Man kann Diabetes II besiegen, aber dazu muß man ein Kämpfer sein und nicht ein Verdränger.
Ja sie ist eindeutig ein Verdränger.. danke für deine Antwort!
In den DDR-Bundesländern ist die international gültige Messbezeichnung mMol/dl grbtäucjlicj, in den BRD-Bundesländern nutzt man die alte Bezeichnung mg/dl.
Sorry, aber die Maßeinheit
mmol/dl gibt es nicht.
Dafür aber mmol/l.
Hallihallo,
ein BZ von 24,3 mmol/l entspricht 366 mg/dl !
Das ist sehr, bzw. viel zu hoch ...also eine starke Überzuckerung !
Nur Diabetiker haben solche hohen Werte ... also ist deine Mutter Typ2~Diabetikerin!
Einen Diabetes „im Moment“ gibt es nicht.
Da sie nicht zu einem Arzt will,
musst du jetzt SOFORT!! den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen!!
Das musst du ihr ja nicht sagen ... sonst regt sie sich noch auf und der Blutzucker steigt noch höher!!
Sie sollte jetzt NICHTS essen und
stattdessen viel Wasser trinken!
musst du jetzt SOFORT!! den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen!!
Und dann? Was soll das für einen Sinn haben?
Omg 🤦🏻♀️ ..du hast wirklich NULL Ahnung!
Klär mich auf, was soll der Bereitschaftsdienst tun? Die Ärzte hab noch offen und der Wille des Patienten steht über allem.
Blutzuckerspiegel über 250 mg/dl oder über 13 mmol/l
Lebensgefahr ab 400 mg/dl / 22 mmol/l
Symptome
- 1. Stadium: blasse Haut, Schweißausbrüche, Zittern, Pulsrasen, Unruhe, Schwindelgefühle, Sehstörungen (Doppelbilder, Flimmern), unangemessenes, oft albernes oder aggressives Verhalten, Bewegungsstörungen, wenn keine Behandlung erfolgt, Übergang in
- 2. Stadium: Hypoglykämischer Schock mit Orientierungslosigkeit, Lähmungserscheinungen, Krampfanfall, Bewusstlosigkeit
Symptome
- 1. Stadium: Verstärkte Atmung, starker Durst, häufiges Wasserlassen, Kopfschmerzen, Benommenheit, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Erbrechen, beschleunigter Puls, Hautjucken, Müdigkeit, mit zunehmender Bewusstseinseintrübung.
- Der Atem kann nach Azeton riechen(Geruch wie Nagelack oder faule Äpfel), der Gang ist taumelnd bis torkelnd. Verwechslung mit Betrunkenen möglich, wenn keine Behandlung erfolgt, Übergang in
- 2. Stadium: Diabetisches Koma mit Schock, Bewusstlosigkeit, Herzrhythmusstörungen ab 400 mg/dlbzw. 22 mmol/l.
Jemand mit so einem so hohen BZ sollte überhaupt nicht rumlaufen!!
Na was sollte der Bereitschaftsarzt wohl tun?.... natürlich Insulin spritzen!
Hast du eigentlich irgend ein Plan vom deutschen Medizinwesen? Die Arbeit der Bereitschaftsdienste beginnt wenn die regulären Praxen schliessen. Außerdem gilt weiterhin der Wille der Patientin. Solange sie örtlich, zeitlich und situativ orientiert ist, muss sie nicht mal die Tür öffnen und kann auch nicht zur behandlung gezwungen werden.
Die ersten 2 genannten Symptome gehören zu einer Hypoglkämie, keiner Hyperglykämie.
Mit dir möchte ich nicht weiterdiskutieren.... adios
👍genau! Beste Antwort!👍
Danke für die ausführliche Antwort. Ich hoffe, sie beruhigt sich und hört auf mich..
Ein „Durchschnittswert“ kann überhaupt nicht mit einem Blutzuckermessgerät gemessen werden!!