braucht er eine andere Dosis Medikinet ("Ritalin" Methylphenidat)?
Hallo, Mein Sohn nimmt seit knapp einem Jahr Medikinet retard und am Nachmittag noch einmal eine nicht retadierte Tablette. Zeitlich passt das bei uns super. Er kommt aus der Schule und nimmt direkt die nächste Tablette, damit es kein Wirkungsloch gibt.
Jetzt merke ich aber vermehrt, dass er trotz Medikamente unausgeglichen ist, ständig verträumt is. Also wirklich enorm verträumt. Letzte Woche hat er seinen Schulranzen irgendwo stehen lassen, weil er einfach nicht dran gedacht hat, gestern wollte er sich ein Buch kaufen, hat das bezahlt und ist dann zwar mit Kassenbon, aber ohne Buch aus dem Laden gekommen
In der Schule läuft es ähnlich ab. Es gibt viel Freiarbeitszeiten und der Junior schafft kaum etwas. Auch die Hausaufgaben dauern wieder Stunden. Ich bin mittlerweile total geschafft und wünschte mir einfach nur, dass mein Sohn ein bisschen mehr funktionieren würde. Es ist so anstrengend momentan
6 Antworten
Es kann sein, dass jene Anzeichen anzeichen einer unterdosierung sind. Aber bitte gebe deinem Kind nicht einfach mehr Tabletten. Vor allem nicht, wenn er ein Retard Produkt benötigt.
Rufe bei dem behandelnden Arzt an und frage nach, wie ihr weiter verfahren könnt.
Das hört sich sehr schwierig an was du da gerade mit deinem Sohn durchleben musst. Es ist mir nicht ganz klar warum du hier im Netz Antworten suchst von Leuten die deinen Sohn nie persönlich gesehen haben. Eigentlich ist der behandelnde Arzt der erste Ansprechpartner. Wenn du nicht zufrieden bist dann solltest du deinen Arzt solange auf die Nerven gehen bis er sich etwas mehr damit befasst. Oder die Meinung eines anderen Arztes oder eines Psychologen einholen.
Ich habe keine persönliche Erfahrungen mit Ritalin auch nicht im Bekanntenkreis. Mein jüngster Sohn war immer schwer erziehbar und zappelig wenn er zuviel Zucker gegessen hat. Als er klein war hat da oft ein Bonbon genügt. Hinter einer solchen Vergesslichkeit können auch andere Krankheiten stecken. Es muss nicht immer nur ADHS sein.
Falls du mal etwas in Alternativmedizin ins Auge fassen möchtest empfehle ich dir eine Behandlung beim homöopathischen Arzt. Es gibt mittlerweile viele gesetzliche Kassen die den homöopathischen Arzt bezahlen, vorausgesetzt der entsprechende Arzt hat eine Kassenzulassung.
Mit der Homöopathie habe ich gute Erfahrungen gemacht bei meinen Panikattaken mit totalem Bewegungsdrang. Auch bei anderen habe ich schon verblüffende positive gesundheitliche Veänderungen gesehen. Ich habe schon jahrelange Erfahrung damit. Kann es also nur empfehlen, es erhöht in jedem Fall auch die emotionale und geistige Belastbarkeit. Natürlich braucht man dabei manchmal etwas Geduld, etwas was schon jahrelang besteht heilt nicht in wenigen Tagen.
Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute. Und das ihr schnell einen Arzt oder Terapeuten findet der euch wirklich weiterhelfen kann.
ich wollte weder Tipps bzw des Zuckerkonsums noch Tipps bezüglich eines homoöpaten, aber danke!
Hallo, wenn die Kinder älter werden und in die Pubertät kommen können die herkömmlichen Medikamente nicht mehr so wirken. Bei meinem Sohn wurde alles umgestellt und er bekommt völlig andere Medikamente. Die Umstellung erfolgte in der Klinik. Aber ob das bei Deinem Kind auch so ist kann dir wohl nur der behandelnde Arzt erklären.
Das ist wohl eine Frage, die Du die behandelnden Fachleute stellen solltest.
Dann ruf an und schilder Dein Problem. Lass Dich nicht abwimmeln. Die kennen dein Kind, die Therapie und die Medikation.
Tabletten allein reichen nicht. Es sollte eine begleitende Therapie bei ADS stattfinden.
Fragen der Dosierung sind mit dem Arzt zu besprechen. Notfalls anrufen.
wie jetzt ich dachte ich pumpe einfach Tabletten in mein Kind rein und dann ist alles gut und wunderschön, seit wann braucht ein Kind denn noch zusätzlich Therapien?
naja die sehe ich aber erst in 8 Wochen wieder.