Brief an Freundin im Krankenhaus - was sollte rein?
Moin! Ich bräuchte einmal einen kleinen Rat.
Meine Freundin wurde mit einer Krankheit diagnostiziert und liegt aktuell auf der Intensivstation. Ob eine vollständige Heilung passieren wird, ist unklar. Allgemein wird der Genesungs-/Remissionsprozess sehr lange dauern, Besuche werden sehr lange nicht möglich sein. Aktuell ist die Kommunikation nur über Briefe oder Audio möglich, wobei diese von den Eltern vorgetragen werden.
Ich möchte ihr gerne alle 1-2 Wochen einen Brief schreiben, nur leider weiß ich nicht konkret, was genau rein sollte. Ein paar Fotos & Zeichnungen werde ich wahrscheinlich reinpacken. Natürlich werde ich ihr ganz viel Kraft wünschen & ihr schreiben, dass ich immer für sie da bin und meine Hilfe anbiete. Aber kann/soll ich mehr dazufügen, habt ihr Ideen? Ich würde ihr vielleicht z.B von meinen (dummen/witzigen) Erlebnissen erzählen, damit etwas "Alltag" reinkommt. Oder sollte ich auf sowas verzichten, da es als geschmackslos rüberkommen könnte?
Allzu intime Sachen kann ich auch nicht schreiben, da die Eltern nun mitlesen. Ich bin nur etwas verzweifelt, da ich allgemein nicht weiß, was man nettes schreiben kann + ich mit meinen "belanglosen Infos" weder zu aufdringlich sein möchte, noch allzu distanziert. Zur Info: Wir beide sind Anfang 20 und sind gut befreundet, haben aber "seltener" Kontakt (~1x Monat, ist aber dafür umso privater und effizienter).
Ich danke im Voraus & wünsche einen schönen Tag!
4 Antworten
Mach´ ihr Mut mit deinen Briefen, erzähle von Geschehnissen aus eurem gemeinsamen Alltag, die sie auch interessieren und ein oder zwei witzige Ereignisse (keine dummen), die Du erlebt hast, wären für eine Ablenkung vielleicht auch ganz geeignet. Falls ihr ein Liebespaar seid, dann könntest Du ihr auch eine Kleinigkeit schicken (Vorsicht wegen Hygienevorschriften), die sie daran erinnern sollen, dass Du immer an sie denkst und in Gedanken ganz viel Kraft schickst, damit sie die Krankheit bald überwindet.
Heyy!
Schreib doch Sachen von Leuten die ihr beide kennt, also von irgendwelchen gemeinsamen Freunden. Wenn du Sachen über idch schreibst nicht zu viel, frag sie wie es ihr geht, oder was ihre Meinung zu einem Thema ist.
Erzähle ihr doch was draussen gerade passiert, damit sie sich nicht so abgeschnitten fühlt. Erzähle ihr von der Welt, aber auch von dir.
Ich wünsche deiner Freundin viel Glück und dir ganz viele Ideen!
Aber kann/soll ich mehr dazufügen, habt ihr Ideen? Ich würde ihr vielleicht z.B von meinen (dummen/witzigen) Erlebnissen erzählen, damit etwas "Alltag" reinkommt. Oder sollte ich auf sowas verzichten, da es als geschmackslos rüberkommen könnte?
In solchen Situationen fühlen sich die Kranken oftmals fern von der Welt und ausgeschlossen - deswegen: sowas sollte da auf jeden Fall rein. Erzähl ihr, was in der Welt passiert, damit sie sich immer noch als Teil der Welt fühlen kann, das ist wichtig. Viele verzichten darauf, weil sie denken, dass die Kranken sich dann schlecht fühlen und behandeln die mit Samthandschühchen - und für die meisten macht es das viel schlimmer, weil sie so das Gefühl haben, nicht normal zu sein. Also ja, erzähl ihr die Stories, besonders die, die lustig sind, aber auch, was wer so macht - alles was sie auch schon interessiert hat, bevor sie ins Krankenhaus musste. Das ist eine gute Ablenkung und wie gesagt, dadurch hat sie mehr das Gefühl noch dazuzugehören.
Schreib doch rein wie es ihr get oder was du so machst.
Oder Dinge die ihr wieder zusammen machen könntet wenn die wieder endlassen wird.