Chance auf Kostenübernahme bei AOK wegen Tubulärer Brust?
ich bin 19 Jahre alt und leide schon seit der Pubertät unter meiner Brustform. Diese ist eher klein, asymetrisch und verläuft schlauchartig mit verhältnismäßig großen Brustwarzenvorhöfen. Damals war mir noch nicht bewusst, dass es sich um eine Tubuläre Brust handeln könnte. Bis vor kurzem habe ich mich mich noch nie getraut, meine Brust von einem Gynäkologen anschauen zu lassen, weil es mir äußerst unangenehm war. Auch ins Schwimmbad gehen oder Saunieren habe ich aufgrund meiner Brüste vermieden. Einen passenden BH zu finden fällt mir schwer, da beide Brüste unterschiedlich groß sind und sich die Brust im Körbchen wortwörtlich umklappt. Bei meinem letzten Besuch beim FA wurde mir dann schließlich der Verdacht auf eine Tubuläre Brust bestätigt. Rechts ist die Tubuläre Brustform stärker ausgeprägt und sie hängt „rüsselartig“ nach unten, zudem ist sie ca. eine Körbchengröße kleiner als die andere. Mein Gynäkologe sendet mir nächste Woche ein Attest mit der Diagnose.
Ich habe gelesen, dass die Tubuläre Brust seit 2014 eine international anerkannte Krankheit ist.
- Bestände so die Möglichkeit, dass die Krankenkasse einen Teil der Kosten für eine Korrektur übernehmen würde? Und was muss ich bei der Krankenkasse alles vorlegen? Reicht es wenn ich da voraus erstmal das Attest zeige?
vielen Dank im Voraus!!
2 Antworten
Ist eher ein kosmetisches Problem
Reiche einen Antrag ein. Die Ärztin soll ein Schreiben aufsetzen. Aber oft, eigentlich schon normal, wird ein Psychologisches Gutachten erwartet, dass du selbst zahlen musst.
Nach Eingang aller Unterlagen, prüft die MDK die Sache
Das kann dir nur deine Krankenkasse sagen. In der Regel wird so etwas aber nicht finanziert, da es sich (rein medizinisch gesprochen) nur um einen optischen Defekt handelt. Es beeinträchtigt deine Gesundheit nicht.