Chronische Mandelentzündung heilung?

So sehen meine mandeln jeden tag aus  - (Gesundheit und Medizin, Mandelentzündung, Chronisch)

4 Antworten

Ich persönlich würde es mit Kamillentee verdünntem Wasserstoffperoxid versuchen. Anders als Antibiotika wirkt Wasserstoffperoxid durch reinen Sauerstoff, der durch Oxidation Bakterien Viren und Pilze abtötet, wogegen diese auch keine Resistenzen bilden können. Wasserstoffperoxid gibts 3%ig in der Apotheke und ich würde es auf 0,5 - 1,5 % mit Kamillentee runter verdünnen. Damit mindestens 3 mal täglich gurgeln, nicht schlucken und mit Wasser nachspülen. Am besten machst du dich selber ausgiebig über Wasserstoffperoxid (das vergessene Heilmittel ) schlau. Im folgenden Link sind eingangs auch andere Mittel erwähnt, denen ich jedoch eher skeptisch gegenüber stehe...zB kollodiales Silber. Das geht für mich schon in Richtung Verschwörungstheoriefanatiker... besser ist es von Fall zu Fall sauber zu differenzieren und nicht alles in einen Topf zu schmeissen...das nur so am Rande ; )

Alles Gute : )

https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/wasserstoffperoxid-das-vergessene-heilmittel/2?context=blog

https://www.gutefrage.net/frage/starke-halsschmerzen-mandelentzuendung

Hallo Spade,

ich hatte das gleiche Problem wie Du und habe mich mit 26 Jahren zur OP durchgerungen, obwohl auch ich damals Angst davor hatte. Diesen Schritt habe ich nie bereut.

Es ist traurig, daß Deine Cousin an Nachblutungen starb, er war vermutlich noch nicht erwachsen, wie Du jetzt.

Nach der OP ist es wichtig, in den ersten 3 bis 4 Wochen keine heißen Getränke und Speisen zu konsumieren, das begünstigt Nachblutungen. Dafür darfst Du Eis essen, soviel Du willst, um die Schwellung zu kühlen.

Mit pflanzlichen Mitteln lassen sich so häufig auftretende Mandelentzündungen leider nicht mehr in den Griff bringen, und Antibiotika richten auf Dauer auch Schäden an, wenn sie nicht mehr helfen.

Wenn Du Dich zur OP durchringen kannst, stehen die Chancen sehr gut, daß Du danach nur noch sehr selten Probleme mit Halsschmerzen hast.

Gute Besserung,

Giwalato 

Lass Dir bitte die Mandeln entfernen, die Erreger der Mandelentzündung können auch Herz und Nieren angreifen, ich war deswegen schon mit 17 an der Dialyse.

Die Mandeln sind Teil des lymphatischen Systems und so etwas wie eine vorgeschobene Polizeistation. Sie dienen dazu, mögliche Erreger frühzeitig zu erkennen, bevor sie Schaden anrichten können. Wenn die Polizeistation allerdings unterbesetzt ist, mit anderen Tätigkeiten beschäftigt ist oder nicht richtig funktioniert, kann sie schon mal von den bösen Buben überrannt werden und dann brennt die Bude. Sprich: Mandelentzündung.

Die übliche Methode, die Polizeistation einfach abzuschaffen, löst natürlich das Problem in einer sehr naiven Form. schafft aber auch ein neues: Die bösen Jungs können nun unbemerkt in das Verdauungssystem eindringen, was zu größeren Problemen führen kann. Das ist also in der Regel keine sinnvolle Lösung.

Die Ursache des Problems liegt ja in einem schlechten Zustand der Mandeln bzw. des lymphatischen Systems. Die Mandeln können nur dann richtig funktionieren, wenn sie optimal mit allem versorgt werden - und damit sind wir bei der Ernährung. Die heute übliche Ernährung mit stark verarbeiteten Nahrungsmitteln, Fabrikzucker, Auszugsmehl, Fabrikfetten, ist sehr arm an Vitalstoffen und das führt u.a. zu einer erhöhten Infektanfälligkeit. Sinnvollerweise müsste man daher die Ernährung möglichst naturbelassen und gering verarbeitet gestalten: Viel Frischkost, Backwaren aus frisch gemahlenem Vollgetreide, naturbelassene Öle und Fette.

Ein weiterer Faktor ist das tierische Eiweiß, das für unseren Organismus artfremd ist. Anders ausgedrückt: Die Proteine sind in ihrer Komplexität und Struktur denen ähnlich, die in unserem Organismus verwendet werden - bspw. als Enzyme oder Katalysatoren. Deshalb aktiviert tierisches Eiweiß immer unser Immunsystem, das dadurch natürlich stark belastet wird. Die ärztliche Erfahrung zeigt, dass schon das Meiden des tierischen Eiweißes das Immunsystem so weit entlastet, dass die Infektionen spürbar zurückgehen. Zum tierischen Eiweiß gehören Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Quark, Eier, Joghurt und Milch. Unproblematisch in normalen Mengen sind Butter, Sahne, Sauerahm, Schmand. Sie enthalten vor allem den Fettanteil und/oder werden nur in so geringen Mengen verzehrt, dass der Restanteil an tierischem Eiweiß nicht relevant ist.

Das tierische Eiweiß ist aber wie gesagt nur ein Belastungsfaktor, die Hauptursache einer gesteigerten Infektanfälligkeit liegt typischerweise in den Ernährungsfehlern.

Die Infektanfälligkeit wird noch durch zwei weitere Faktoren beeinfusst: Schadstoffeinwirkungen (Alkohol, Nikotin, Medikamente, Gifte, usw.) und belastende Lebenssituationen. Letztere wirken über das vegetative System direkt auf die innersekretorischen Drüsen und können damit den Organismus ebenfalls stark beeinflussen. Diese Faktoren sollte man ebenfalls berücksichtigen, auch wenn sie nicht die gleiche Bedeutung haben wie die Ernährung.