Darf man unter Dauermedikamentation (Fluoxitin-Antidepressiva) Blutspenden gehen?
Frage sagt alles. Möchte morgen Blutspenden gehen, bekomme jedoch seit Juli eine Tablette pro Tag mit Fluoxitin(10mg). Stellt das ein Problem dar?
6 Antworten
Bei Einnahme von Antidepressiva ist keine Spende möglich.
Ja. wenn du Blutspenden gehen möchtest, musst du Medikamentenfrei sein, da ja doch immer noch Bestandteile des Medikamentes im Blut sein können bzw. sind. Ist halt zum Schutz des Blutspende-Empfängers und zum anderen kann es auch zu deinem Schutz sein, denn bei einer Blutspende zapfen sie dir einen 1/2l Blut ab, und da kann der Kreislauf schon mal empfindlich reagieren (Bewusstlosigkeit etc.). Es ist schön, das du anderen helfen möchtest, aber die Ärzte dort haben auch ihre Vorgaben (gerade zum Schutz der Empfänger und für den Spender). Du darfst nicht enttäuscht sein,wenn sie dich wieder heim schicken.
Ich selber wollte Ende Juli Blutspenden gehen (erstmalig) und habe ne Sperre bis Januar 2014, da ich im März 2010 einen großen epileptischen Anfall (Grand-Mal) hatte und bis Anfang 2011 Anti-Epileptika nahm, um das Anfallsrisiko zu senken. Und wie der an dem Tag zuständige Arzt sagte, muss man mind. 3 Jahre anfallsfrei und symptomfrei bleiben, bis man wieder Spenden darf. Gemessen an der letzten Tabletteneinnahme (Jan. 2011) habe ich demnach eine Sperre bis Jan.2014.
Wenn ich in der Zeit keinen epileptischen Anfall bekomme und symptomfrei bleibe, darf ich ab dann zur Spende. Wie mir der Arzt erklärte, ist die Sperre lediglich aus Schutzgründen, da es während der Spende zu nem epileptischen Anfall bei mir hätte kommen können. Ich war zwar ein wenig enttäuscht, das ich bei Schritt 2 "Arztgespräch" nicht vorbeigekommen bin, aber habe auch Verständnis für das Nein, da es ja aus medizinischen Gründen ausgesprochen wurde.
So viel von mir dazu...
lg, jakkily
Man darf schon manche Medikamente nehmen und trotzdem spenden. Aber wenn man Epileptiker ist nicht, wenn man Antidepressiva nimmt nicht und auch nicht bei Antibiotika und einigen anderen Mitteln, wollte nur die gängigsten Ausschlussgründe nennen. Bei den meisten Blutspendediensten wirst Du nach einem epileptischen Anfall eher gar nicht mehr spenden dürfen, was ich auch vernünftiger finde, als die Entscheidung, welche man Dir mitgeteilt hat. Ich würde an Deiner Stelle keine weiteren Spendeversuche unternehmen, auch anfallsfrei nach 2014 nicht.
Blutspenden unter dauerhafter Medikation ist wohl ausgeschlossen.
Auch oder gerade serotonerge Stoffe können Wechselwirkungen hervorrufen und man weiß ja auch nie wer das Blut bekommen könnte.
Ich selbst würde auch gerne Blutspenden, aber auf Grund meiner Dauermedikation (die sich auch scheinbar lange Zeit nicht mindern wird...) habe ich quasi eine Ausrede für mein schlechtes Gewissen, dass ich nicht Blutspenden gehe.
Tja in einer Depression dennoch positiv denken... manchmal doch nichts tolles. ^^
Was meinen Sie mit dem letzen Satz? Ich glaub ich habe das falsch verstanden. Warum ist es denn nicht toll, bei einer Depression dennoch positiv zu denken? (Mal davon abgesehen, dass Anti-Deprissiva auch bei vielen anderen Krankheiten eingenommen werden kann)
Geh hin und erwähne es im Arztgespräch, dann wirst du zugelassen oder nicht. Es gibt auch eine Info- Hotline vom DRK, aber ich habe die Erfahrung gemacht, das die nix außer Standardfragen beantworten können.
PS: toll das du spenden gehen möchtest!
Da brauch man nicht erst losziehen, diese Frage ist sehr leicht zu beantworten: NEIN.
Frag doch da morgen einfach mal nach die werden das am Besten wissen (:
Gibt es keine Spendemöglichkeit näher bei die? Das DRK/ BRK kommt doch mit seinen mobilen Einheiten in fast jede Schule/ jede Turnhalle in jedem kleinen Kaff alle paar Monate.
Dann spar dir lieber die Fahrzeit, denn aufgrund deiner derzeitigen Medikation wirst du sehr wahrscheinlich nicht zur Spende zugelassen werden.
lg, jakkily
Aber ich brauche über 90Minuten bis ich dort bin :/