Diazepam jeden dritten Tag, kann der Körper davon abhängig werden?
Hallo kann der Körper davon abhängig werden wenn man ca. jeden 3-4 Tag 20mg Diazepam nimmt? Das es Psychisch abhänig machen kann ist mir dabei bewusst, aber mir geht es rein um die Körperliche Abhänigkeit, würde mich über Fachliche Antworten freuen.
Mfg
6 Antworten
Diazepam hat eine Halbwertszeit von 24 bis 48 Stunden und seine Metaboliten sogar noch länger (50 bis 80 Stunden). Es wird aber relativ schnell aus dem Gehirn eliminiert und in andere Körperregionen umverteilt, daher wirkt es subjektiv relativ kurz.
Bei 3 bis 4 Tagen ist eine körperliche Abhängigkeit zwar da, aber nur äußerst schwach bis gar nicht spürbar.
Nach 80 Stunden, also 3,33 Tagen ist erst die Hälfte des Wirkstoffes raus, daher Halbwertszeit. Nach 160 Stunden, also 6,66 Tagen sind 3/4 raus. Nach 13,32 Tagen sind 7/8 (=88%) raus.
Eine schwache körperliche Abhängigkeit wird da sein, aber nur sehr schwach.
Ja, Diazepam macht Abhängig wenn du das Zeug länger als 4 Wochen am Stück nimmst.
Ich kann Deiner Frage nicht ganz folgen. Du bekommst bereits Paroxetin und möchtest jetzt alle 3 - 4 Tage zusätzlich ein Diazepam nehmen. Ist Dir das vom Arzt so verordnet worden? Das kann ich mir nicht ganz vorstellen. Bei Deinen Krankheitssymptomen ist es nicht sinnvoll Medikamente zu nehmen, die nicht mit dem Arzt abgesprochen sind. Wenn Du meinst, mit Deiner momentanen Medikation nicht zurechtzukommen, solltest Du Dich selbstverständlich vertrauensvoll an Deinen Arzt wenden.
Okay habe deine Antwort gelesen, kann aber nicht verstehen wieso du mir nicht folgen kannst? Was ist an meiner Satzbau schwer zu verstehen? Und wieso kannst du dir es nicht vorstellen das mein Arzt mir das so verschreibt? Wieso kannst du überhaupt die Meinung vertretten das du dir nicht vorstellen kannst das mein Arzt es mir so verschreibt wenn du meiner Frage nichtmal folgen kannst? Vielleicht kannst du es ja nochmal neu formulieren...
Ich weiss nicht, welche medizinische Indikation dafür sprechen könnte alle 3 bis 4 Tage zwei Valium einzupfeifen. Das leuchtet mir jetzt nicht ein, welchen Sinn das haben sollte.
Sicher kann man seinen Körper an diese Regelmäßigkeit gewöhnen und sollte schleunigst darauf verzichten.
Auch nicht als Einschlafhilfe oder sonstiges, da gibt es zig natürliche oder entspannungstechnische Alternativen.
Fazit: Die chemische Kombination ist immer die schlechteste Lösung!
Panikattacken, Angststörungen, Unruhe. Obwohl es bei allen drei indikationen eigentlich bessere Behandlungen gibt. Ist aber unterschiedlich.
Du sprichst den Punkt an, bei mir sind es Angst und Panikattacken, die aber leider momentan innerlich nicht zulassen will, was zur folge Chronische verspannungen meiner kompletten Rechtenkörperhälfte hat und zudem Rücken, Atem und Magenprobleme zurfolge hat, habe auch oft das gefühl das zu wenig Sauerstoff in mein Gefühl an mein Gehirn kommt. Ich würde lieber meine Panik und Ängste wieder in meinem Leben spüren aber ich schaffe es irgendwie nicht, schwer das zu erklären. Ich nehme auch Paroxetin 30mg die bei mir immer Super geholfen haben. Ich habe sie aber langsam ausgeschichen weil ich mich meinen Gefühlen stellen will und anders mit meinen Problemem umgehen möchte, leider ging das ganze in die Hose und ich würds mal so beschreiben das mein Ego in mir die schnauze voll hatte davon vor anderen Menschen Angst zu haben und Panik zubekommen und daruch schwach und abgreifbar zu wirken und mich bei kränkungen immer schwer verletzt wodurch auch dieser zustand resultiert. Naja es kam eine Situation in der ich mir Spontan gesagt habe "ich scheie jetzt auf alle niemand interessiert mich mehr ich bin eben so ein Ars*och" was ich mir damit auch gleichzeitig eingebrannt habe. Der zustand ist irgendwie so als wenn man sprichwörtlich ne Krawatte hat und auf alles und jeden Angepisst ist wo man seine gefühle verdrängt und sich selber vergisst, ich hatte immer bei gesprächen das Problem das ich den faden nie durch ziehen konnte und immer zwanghaft versucht habe irgendwie zu zuhören. Seit dieser Spontanen Aktion habe ich bei jedem gespräch mit extremen Druck mich dazugezwungen zuzuhören ohne jede Emotion was natürlich total anstregend ist, das heftige dabei ist ich kam garnicht mehr raus aus diesem Zustand, einfach nur die Hölle. Natürlich absoluter mist was ich mir da eingredet habe was mir auch sofort klar wurde da mein Ziel war, beziehungsfähiger und selbstbewusster zu werden und aus meinem Einzelgängertum endlich ein offenes fröhliches Leben zu führen. Naja aus diesem Spontanen Ego Trip der in mir alle Ängste unterdrückt und mich zwanghaft in einem unverletztbaren zustand bringt resultierten die Extremen verspannungen, ich sag euch ich habe die Hölle durchgemacht, zum Glück geht es mir langsam etwas besser. Trotzdem wär ich leiber wieder der alte der ne Panik-Attake bekommt und erstmal ins Krankenhaus fährt und vor der Notaufnahme im Auto hockt und wartet bis alles vorbei ist, weil es mir zu blöd geworden ist mit ner Tavor im Hals nach Hause geschickt zu werden, soviel Stolz habe ich dann doch noch. Ich bin ein (gepflegter) Typ der sich gut Kleidet Hochklassige Autos fährt und dem man sowas überhaupt nicht zutraut das er mit so einer komischen Krankheit geplagt ist. Ich bitte darum sich darüber nicht lustig zu machen das hat nichts damit zutun überempfindlich zu sein oder das man ne Memme ist, man kann es nicht Kontrolieren es ist eine Krankheit. Ich hoffe ihr habt Respekt das ich darüber so offen schreibe. Naja warum geht es mir besser, weil ich das Paroxetin wieder nehme was mir sehr schleppent geholfen hat und nicht mehr so wirkt wie früher weil die Körperliche Symptomatik wohl irgendwie anders ist, naja besser als garnicht. Dann hab ich mal im schrank gewühlt und von meinem Verstorbenen Opa Durazepam gefunden und mich mal nen bisschen Schlau gemacht und da es nur ca. 12 Stunden wirkt war es die Optimale Lösung wenigstens alle Drei Tage zu entspannen. Ich habe vieles versucht, habe jeden Abend 45 min 3 Monate lang Entspannung nach Jakobsen und ähnliche entspannungs Übungen probiert, was alles kein Stück geholfen hat. Ihr könnt euch einfach nicht vorstellen was ich geistig durchgemacht habe und immer noch durch mache. Ich habe jetzt jede Woche ein Therapeutisches Gespräch und zusätzlich Gruppentherapie, was mir alles nicht so richtig hilft weil ich mich nicht mehr Authentisch fühle. Ich bin in der hoffentlich Schlimmsten und letzten Kriese meines Lebens, ich müsst euch vorstellen das ich vorher Panische Angst vorm Tot hatte und jetzt Spiele ich manchmal mit dem gedanken mir die Kugel zu geben, weil ich das gefühl habe mein Ich zu verlieren und dann hat eh alles keinen Sinn mehr. Jeder Tag auf der Arbeit ist die Hölle ich muss alles Geistig bewältigen was vorher normal ablief wie gedanken Gänke und gefühle muss ich alles Geistig und auch irgendwie gefühlsmäig verarbeiten und dabei spüre ich so einen unglaublichen Druck in mir, ihr könnt euch nicht vorstellen wie sich das anfühlt. Ich habe keinen an der Klatsche wenn das jemand denkt, ich habe einfach probleme mit meinen Gefühlen, was mich langsam in den Ruin streibt, naja weiß garnicht warum ich das alles geschrieben habe, aber ist auch mal schön das alles aufzuschreiben :D
Entschuldigt die Rechtschreibfehler habe schnell getippt und es nicht mehr Kontrolliert...
Danke das mir helfen wolltest, aber du hast mir meine Frage damit nicht beantwortet. Wie gesagt trotzdem bestimmt gut gemeint, aber nutzen oder helfen tut sie mir nicht.
Naja nun gut! Dein Zustand ist natürlich schlimm und bedauernswert, aber wenn ich dich richtig verstanden habe, hat dir niemand dieses Medikament verschrieben.
Irgendwann sind deine Pillen ja auch mal alle, wie geht es denn weiter?
Ich würde mich vorher mal in fachärztliche Therapie begeben, der kennt sicher erfolgreichere Wege, wie du wieder in ein stabiles Leben zurückfinden kannst.
Ja kann er.es kann zu den verschiedensten korperreaktionen kommen.richtig gut ist es aufgeführt bei Wikipedia.unter dem Punkt unerwünschte Wirkungen findest du auch Hinweise für Nebenwirkungen die im Falle z.b Von überdosierung oder langzeittherapie bzw. Bei einer entstanden Abhängigkeit auftreten.
Ich geh mal davon aus das die 50-80 Stunden je nach Körpergröße sprich Gewicht unterschiedlich sind, bei 80 Stunden also 3,33 Tagen dürfte das Diazepam verflogen sein. Ich wiege zwar 90 kilo bei 185 Körpergröße, trotzdem geh ich jetzt mal von der maximal halbwert Zeit von 3,33 Tagen aus, wenn ich also alle 4 Tage 20mg Konsumiere kann sich keine Körperliche Abhängigkeit entwickel, selbst wenn man es ein halbes Jahr nimmt, ist die aussage so Richtig?